Andreas Wellinger: „Viel Selbstvertrauen vor der WM getankt“

Andreas Wellinger jubelt über einen erneuten Podiumsplatz in Pyeongchang und kündigt an, optimistisch zur WM nach Lahti zu reisen. Stefan Kraft erklärt, dass ihm die Olympia-Schanze von 2018 entgegen kommt. Die Reaktionen aus Korea.

skispringen.com präsentiert die Stimmen zum Weltcup in Pyeongchang am 15. Februar 2017:

Stefan Kraft (Österreich): „Bei mir läuft es im Moment ziemlich gut. Ich habe mich hier gleich von Beginn an gut geschlagen, auch schon auf der Normalschanze. Und ich wusste, dass ich auf der großen Schanze normalerweise noch besser bin. Es gibt Schanzen, auf denen es relativ einfach ist, weit zu springen und ich freue mich, dass das für mich eine dieser Schanzen ist. Hier gibt es außerdem das beste Windnetz, das ich je gesehen habe – es ist perfekt, um die Schanze vor den äußeren Einflüssen zu schützen. Natürlich will ich auch morgen wieder um den Sieg mitspringen, aber dafür brauche ich wieder perfekte Sprünge.“

Andreas Wellinger (Deutschland): „Ich bin definitiv sehr zufrieden, vor allem mit meinem zweiten Sprung. Der ist mir noch ein bisschen besser gelungen als der erste. Stefan ist momentan einfach ein bisschen besser. Ich muss an meinen Sprüngen arbeiten, um mit ihm mithalten zu können. Es ist eine tolle Erfahrung, hier zu sein und die Olympia-Anlagen zu sehen. Ich kann nächstes Jahr mit einer positiven Erfahrung hierher zurückkehren und es macht auf beiden Schanzen Spaß, zu springen. Derzeit bereitet mit das Skispringen viel Spaß, ich bin in einer guten Form und habe vor der WM viel Selbstvertrauen getankt.“





Kamil Stoch (Polen): „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, aber im ersten Durchgang habe ich einige Fehler gemacht. Ich war am Schanzentisch viel zu spät und ich musste kämpfen, um noch so weit wie möglich zu springen. Der zweite Sprung war sehr gut, so einen hätte ich gerne immer. Mir gefällt die Schanze, das Profil kommt mir entgegen. Die Präparierung der Schanze war sehr gut, speziell der Auslauf. Leider war es ein bisschen windig, doch das ist beim Skispringen ja normal.“

Michael Hayböck (Österreich): „Es ist unglaublich mit welcher Sicherheit Stefan im Moment unterwegs ist. Wenn man ihm zusieht, dann ist das Auffälligste, wie unglaublich schnell er seinen Sprünge in der Luft machen kann.“

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Über Marco Ries 867 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

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