Comeback von Gregor Schlierenzauer verzögert sich

Foto: GEPA

Doch nicht Engelberg: Gregor Schlierenzauer muss sein Comeback verschieben und wird beim Weltcup in der Schweiz nicht antreten. Cheftrainer Heinz Kuttin sieht die Zeit noch nicht gekommen – kehrt er zur Vierschanzentournee zurück?

Eigentlich hatte Gregor Schlierenzauer geplant, Mitte Dezember im schweizerischen Engelberg sein Comeback im Weltcup zu feiern. Es wäre sein erster Wettkampf seit Januar – seitdem er die zurückliegende Saison 2015/2016 nach dem Bergiselspringen in Innsbruck vorzeitig beendet hat.

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Die Rückkehr ins internationale Skisprunggeschehen muss Schlierenzauer jetzt aber verschieben. „Gregor wird nicht starten. Engelberg kommt noch zu früh“, sagte Österreichs Cheftrainer Heinz Kuttin der ‚Tiroler Tageszeitung‘.





Hintergrund: In Österreich und der näheren Umgebung sind aktuell keine Großschanzen mit Schnee sprungbereit. Doch Schlierenzauer will weitere Trainingssprünge absolvieren, bevor er im Weltcup startet. Zuletzt trainierte er in Seefeld – jedoch auf einer Normalschanze.

Comeback bei der Vierschanzentournee?

Nun ist die Rede davon, Schlierenzauer könnte im Vorfeld des Weltcups ein Training in Engelberg absolvieren, vor seinem ersten Weltcup-Einsatz muss sich der 53-fache Weltcupsieger aber noch gedulden. Nächster Termin nach Engelberg wäre dann die Vierschanzentournee, die am 29. Dezember in Oberstdorf beginnt.

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Zuletzt ließ Schlierenzauer jedoch verlauten, den Fokus auf die Weltmeisterschaften in Lahti zu richten. Und Cheftrainer Heinz Kuttin erklärte am Rande des Weltcups in Klingenthal: „Ich hoffe, dass er nach der Tournee so weit sein wird, um beständig im Weltcup zu springen.“

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Über Marco Ries 867 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

1 Kommentar

  1. Schade! Hoffe dass wir ihn bald wieder sehen, denn er fehlt dem Skisprungzirkus schon sehr. So ein Springer, der die Massen polarisiert, braucht man einfach

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