Liveblog-Nachlese: DSV-Skispringer beeindrucken in Zakopane

Zehntausende polnische Fans huldigen Kamil Stoch, doch auch die deutschen Skispringer präsentieren sich beim Einzel in Zakopane bärenstark – fast wäre ihnen (wieder) die Rolle der Party-Crasher zugekommen. Die Ereignisse des Tages.

17:52 Uhr: Damit verabschiedet sich skispringen.com aus dem Hexenkessel von Zakopane. Schon nächste Woche erwartet und eine ähnlich beeindruckende Zuschauerkulisse – für den Weltcup in Willingen scheinen die deutschen Skispringer jedenfalls gerüstet. Bis Freitag!

17:46 Uhr: Und das Stadion bebt! Zehntausende polnische Zuschauer jubeln über den erhofften Heimsieg. Die deutschen Skispringer verpassen hingegen den Sieg, feiern mit den Plätzen zwei, drei und vier aber ein dennoch beeindruckendes Mannschaftsergebnis.

17:44 Uhr: Wahnsinn: Kamil Stoch Sprünge auf 130,5 und 131 Meter reichen am Ende doch noch für den erhofften Heimsieg! Der polnische Vierschanzentournee-Sieger erzielt insgesamt 287,4 Punkte und setzt sich damit gegen Andreas Wellinger (130,5 und 133 m; 285,8 P.) durch. Richard Freitag kommt nach 132,5 Metern im ersten Durchgang diesmal nur auf 131 Meter (284,2 P.) und fällt damit auf den dritten Platz zurück.





17:41 Uhr: Michael Hayböck kommt nicht über 131 Meter hinaus und wird es damit wohl nicht aufs Podium schaffen: Der Österreicher fällt hinter Stoch und Eisenbichler auf den dritten Platz zurück. Jetzt: Wellinger und Freitag!

17:38 Uhr: Kamil Stoch lässt das Stadion noch einmal beben: Der Pole segelt auf 131,5 Meter und übernimmt damit klar die Führung vor seinen beiden Teamkollegen Zyla und Kubacki. Reicht das noch für das Podium? Fünf Springer sind noch oben, darunter gleich drei Deutsche…

17:31 Uhr: Die besten zehn Springer des ersten Durchgangs stehen noch oben. In der Zwischenwertung liegt Domen Prevc nach einem Finalsprung auf 130 Meter in Führung. Hinter ihm folgen der Russe Evgeniy Klimov und der Deutsche Karl Geiger.

17:26 Uhr: Maciej Kot segelt auf 124,5 Metern und übernimmt damit zumindest vorerst die Spitze – doch vor heimischem Publikum hat sich der Pole deutlich mehr erhofft. Hinter Kot folgen in der Zwischenwertung Peter Prevc und Roman Koudelka.

17:17 Uhr: Zu Beginn des Finaldurchgangs wird der Rückenwind immer stärker, der Anlauf bleibt vorerst aber unverändert – somit fällt es Athleten wie Manuel Fettner und Jernej Damjan schwer, die 130-Meter-Marke zu knacken. Keine einfache Bedingungen…

17:11 Uhr: Die Jury startet den Finaldurchgang aus Gate 13. Weiterhin herrscht an der Wielka Krokiew ein schwacher und weitgehend stabiler Aufwind.

16:48 Uhr: Auch die verbliebenen Springer können mit Freitag und Wellinger nicht mithalten, der Gesamtweltcup-Führende Kamil Stoch kommt immerhin auf 130,5 Meter – doch das reicht derzeit nur für den sechsten Platz. Damit liegt Richard Freitag mit 132,5 Metern und 144,6 Punkten nach dem ersten Durchgang vor Teamkollege Andreas Wellinger (130,5 m; 143,7 P.) in Führung, der Österreicher Michael Hayböck (132,5 m; 142,8 P.) ist Dritter. Dahinter folgen Norwegens Daniel-André Tande und Markus Eisenbichler gleichauf auf dem vierten Platz. Ein ganz starker Auftritt der DSV-Skispringer, die ab 17:10 Uhr im Finaldurchgang um den Sieg kämpfen werden!





16:42 Uhr: Ganz stark! Markus Eisenbichler bleibt bei der Abfahrt am Startbalken hängen – und segelt dann trotzdem noch auf 133 Meter. Aus der deutschen Zweifach- wird damit eine Dreifachführung: Freitag vor Wellinger und Eisenbichler.

16:39 Uhr: Und Richard Freitag legt noch einen drauf, springt zwei Meter weiter als Wellinger und sorgt für eine deutsche Doppelführung! Acht Springer stehen noch oben…

16:36 Uhr: Andreas Wellinger, der auf die zuvor ausgetragene Probe verzichtet hat, erzielt mit 130,5 Metern eine neue Bestweite in diesem Durchgang. Der Deutsche übernimmt die Führung vor dem Polen-Duo Kubacki und Ziobro.

16:34 Uhr: Nach den Trainingsleistungen galt Peter Prevc heute als einer der Mitfavoriten, doch im ersten Durchgang kommt der Slowene nicht über 125,5 Meter hinaus. Um den Sieg wird der 24-Jährige heute wohl nicht mitmischen können.

16:30 Uhr: 30 von 50 Athleten sind inzwischen gesprungen – und es zeichnet sich ab, dass einige namhafte Athleten den Finaldurchgang nicht sehen werden: Simon Ammann, Gregor Schlierenzauer, Tom Hilde und Janne Ahonen sind im ersten Durchgang zu kurz gesprungen.

16:19 Uhr: Jan Ziobro liegt in der Zwischenwertung mit 130 Metern in Führung. Rückkehrer Gregor Schlierenzauer kommt im ersten Durchgang hingegen nicht über enttäuschende 119 Meter hinaus. Doch die besten Springer kommen erst noch…

16:01 Uhr: Weiterhin herrscht an der Schanze leichter Rückenwind, dennoch sind die Bedingungen insgesamt stabil und somit fair. Der Kasache Marat Zhaparov eröffnet den Wettkampf mit 110 Metern.

15:34 Uhr: Auch Lokalmatador Kamil Stoch kann Richard Freitag im Probedurchgang nicht mehr von der Spitze verdrängen – der Vierschanzentournee-Sieger wird mit 129,5 Metern und 98,9 Punkten Dritter. Richard Freitag entscheidet die Probe mit 133 Metern und 103,2 Punkten vor dem Österreicher Michael Hayböck (130,5 m; 101 P.) für sich.

15:27 Uhr: Starker Sprung von Richard Freitag! Der Deutsche knackt als Erster die 130-Meter-Marke und übernimmt mit 133 Metern die Führung vor Peter Prevc und Stephan Leyhe. Die besten Springer stehen noch oben – doch es zeichnet sich ab, dass die DSV-Skispringer auch in Abwesenheit von Severin Freund um die vorderen Plätze mitspringen können…

15:21 Uhr: 30 von 50 Athleten haben ihren Probesprung bereits hinter sich gebracht. Gregor Schlierenzauer, der erst am vergangenen Wochenende in Wisla sein Weltcup-Comeback gefeiert hat, bestätigt seine gute Form mit 126,5 Metern – damit liegt der Österreicher vorläufig an der Spitze.

15:02 Uhr: Bei leichtem Rückenwind eröffnet die Jury den Probedurchgang aus Gate 15. Die erste Richtweite setzt der Kasache Marat Zhaparov mit 116 Metern.

14:52 Uhr: Heute geht’s auch ums Gelbe Trikot! Der Vorsprung des Gesamtweltcup-Führenden Kamil Stoch ist weiterhin überschaubar – sowohl der Norweger Daniel-André Tande als auch der Slowene Domen Prevc haben heute die Chance, die begehrte, gelbe Startnummer zu erobern. Spannung ist beim heutigen Wettkampf also garantiert!





14:43 Uhr: Nach ihrem Sieg beim Team-Wettbewerb gestern wollen die deutschen Skispringer auch im Einzel angreifen. „Ich freue mich, dass wir sogar dann gewinnen können, wenn Severin nicht dabei ist. Das ist fantastisch“, so Markus Eisenbichler nach dem Wettbewerb. Mit Blick auf das Einzel ruhen die deutschen Hoffnungen in Abwesenheit von Severin Freund auf Wellinger und Freitag.

14:40 Uhr: Ganz genau können die Zuschauerzahlen hier gar nicht beziffert werden, denn neben den offiziell 25.000 Zuschauern im Stadion stehen hier traditionell noch Zehntausende davor. Die Stimmung ist auch heute wieder beeindruckend!

14:13 Uhr: Ein herzliches Willkommen von der Wielka Krokiew in Zakopane! Auch heute wird sich das Stadion an der Schanze wieder zu einem Tollhaus verwandeln – weit über 30.000 Zuschauer hoffen heute vor allem wieder auf einen starken Auftritt der polnischen Mannschaft um den Gesamtweltcup-Führenden Kamil Stoch.

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13 Kommentare

    • Genau! Er wird weg vom Fenster sein, wenn gutes Training, Talent, Ehrgeiz, Fleiss und Erfolg endlich abgeschaft werden!
      Dann kommen auch Mikrowellenwürstchen wie du an den Zug. Die Revolution kommt!

  1. Ich finde es auch etwas ungerecht, dass Wellinger heute nicht gewonnen hat. Die Windpunkteberechnung war nicht ganz nachvollziehbar, meiner Meinung nach hatte Wellinger nicht um so viel bessere Verhältnisse als Stoch. Ich hab nämlich schon ganz andere Bewerbe gesehen, wo eine geringe Differenz an Windpunkten viel deutlicher in der Luftfahrt zu sehen war.

  2. Polen betrügt, Polen betrügt!

    Wellinger ist im zweiten Durchgang weiter gesprungen als Stoch, hatte sogar Vorsprung aus dem ersten Durchgang und gewinnt nicht??!!!
    Da wurde irgendwas falsch berechnet und ich bin mir sicher, die Polen hatte da ihre schmutzigen Finger im Spiel.

        • Hahah, Mann, doch das klingt genauso wie dein Kraftchen und Michi Hayboeck vor Vierschanzen in Inssbruck! Stefi kann bis jetzt nicht kurieren! Aber freu‘ mich fur Michi. Der sah gut in Zakopane aus!

          • Was die Ösis machen is mir doch furzegal.
            Seit der Schlierenzauer wieder da ist, gehts bergab mit denen.

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