Österreichische Tournee-Mannschaft steht fest

Foto: GEPA

Sieben Athleten darf Team Österreich bei der Vierschanzentournee an den Start schicken. Neben etablierten Athleten wie Kraft und Hayböck nominiert Heinz Kuttin auch drei Neulinge. Der ÖSV-Chefcoach will um den Tourneesieg „mitreden“.

Am Montag nach dem Weltcup in Engelberg nominierte Österreichs Cheftrainer Heinz Kuttin seine Mannschaft, die die am 29. Dezember in Oberstdorf beginnende Vierschanzentournee bestreiten wird. Wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) mitteilte, besteht das siebenköpfige Aufgebot aus Stefan Kraft, Manuel Fettner, Michael Hayböck, Andreas Kofler, Markus Schiffner, Elias Tollinger und Florian Altenburger.

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Für Schiffner, Tollinger und Altenburger ist es das erste Mal, dass sie den Start der Vierschanzentournee in Deutschland miterleben und nicht als Teil der nationalen Gruppe nur an den österreichischen Tournee-Stationen teilnehmen.





„Elias Tollinger und Florian Altenburger werden zum Team dazu stoßen, nachdem sie im Continentalcup den siebten Startplatz ersprungen haben“, erklärte Cheftrainer Heinz Kuttin.

Erstes Schlierenzauer-Training abgesagt

Eigentlich wollte Team Austria im Anschluss an den Weltcup in Engelberg eine weiteres Sprungtraining absolvieren, an der erstmals auch Gregor Schlierenzauer teilnehmen sollte. Das Training fiel allerdings dem Wind zum Opfer – und der Rekord-Weltcupsieger muss seine ersten Sprünge von der Großschanze verschieben.

„Wir wollen in der Gesamtwertung mitreden“

„Wir werden am Donnerstag in Garmisch springen“, kündigte Kuttin an. Auf der Olympiaschanze, wo traditionell das Neujahrsspringen ausgetragen wird, haben sich die ÖSV-Adler im vergangenen Jahr besonders schwer getan. „Dort werden auch die Trainingsgruppen 2 und 3 dazu stoßen. Erstmalig gelingt es uns im Winter, ähnlich wie im Sommer in einer ganz großen Gruppe zu trainieren“, so Kuttin. Über Weihnachten sollen die Athleten dann regenerieren und Krafttraining absolvieren.





Die Erwartungshaltung im Vorfeld der Vierschanzentournee ist in Österreich groß – erst Recht nach den starken Egebnissen von Engelberg. „Wir wollen in der Gesamtwertung mitreden. Das ist eine ganz klare Vorgabe“, so Kuttin: „Dazu haben wir jetzt auch den Willen und das Selbstvertrauen. Aber wir werden von Wettkampf zu Wettkampf denken.“

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Über Marco Ries 867 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

3 Kommentare

  1. Meine Prognose für die Vierschanzentournee:

    1.) Andreas Kofler
    2.) Domen Prevc
    3.) Stefan Kraft
    4.) Daniel Andre Tande
    5.) Marat Shaparov

  2. Gut möglich, dass sie es dieses Jahr wieder packen. Ich traue einem 17-Jährigen keinen Vierschanzentournee-Gesamtsieg zu aber ein Hayböck oder Kraft kann aus dem Schatten treten und das Ding gewinnen

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