Schwere Vorwürfe: FIS streicht Weltcup in Nischni Tagil

Im Rahmen seiner Herbstsitzung in Zürich teilt der Internationale Skiverband (FIS) mit, dass der Weltcup in Nischni Tagil gestrichen wird. Der Weltskiverband macht den russischen Veranstaltern schwere Vorwürfe. Gehen die Wettbewerbe nun nach Deutschland?

Normalerweise verläuft die Herbstsitzung der FIS weitgehend ruhig ab, diesmal gab es in Zürich aber einen echten Paukenschlag: Zwei Monate bevor die weltbesten Skispringer in die Weltcupsaison starten, muss der Verband kurzfristige Änderungen im Kalender vornehmen.

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Eigentlich sollten sowohl Skispringerinnen als auch Skispringer am 10. und 11. Dezember 2016 in Nischni Tagil um Weltcuppunkte kämpfen, doch weil der Veranstalter die Auflagen der FIS nicht erfüllt hat, werden die Wettbewerbe gestrichen. Der Weltskiverband wirft den Verantwortlichen vor, das geforderte Windnetz nicht installiert und die Preisgelder vergangener Wettkämpfe nicht termingerecht bezahlt zu haben.

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Nun möchte die FIS zeitnah mitteilen, ob es einen Ersatz für die Wettbewerbe in Russland geben wird. Nach skispringen.com-Informationen soll ein zusätzlicher Veranstalter aus Deutschland stattdessen ins Programm rücken.

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Über Marco Ries 867 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

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