Stefan Kraft: „Einer meiner besten Flüge aller Zeiten“

Stefan Kraft jubelt über einen seiner besten Flüge. Der erneut geschlagene Andreas Wellinger gibt sich versöhnlich und freut sich über den Schanzenrekord. Jurij Tepes erklärt die Besonderheiten der neuen Skiflugschanze. Die Reaktionen aus Oberstdorf.

skispringen.com präsentiert die Stimmen zum Weltcup in Oberstdorf am 5. Februar 2017:

Stefan Kraft (Österreich): „Ich glaube, das war einer meiner besten Flüge aller Zeiten. Ich habe Andi vor mir springen gesehen und er war extrem hoch. Ich habe ihm schon gesagt, dass ich hier gerne den Schanzenrekord halten würde, nachdem er den auf meiner Heimschanze in Bischofshofen hält. Aber er ist einfach in einer super Form. Wir haben viel Spaß zusammen. Ich habe meine gestrigen Sprünge analysiert und noch Verbesserungspotenzial gesehen. Heute bin ich noch aggressiver gesprungen, denn die Bedingungen waren perfekt dafür.“

Andreas Wellinger (Deutschland): „Ich wollte Stefan im Finale wieder angreifen. Mit einer besseren Landung wären acht oder neun Punkte mehr drin gewesen. Wir hatten an diesem Wochenende ein geiles Duell auf einem hohen Niveau und es hat viel Spaß gemacht. Was das Ergebnis angeht, war Stefan heute besser, aber ich habe den Schanzenrekord aufgestellt und insofern können wir beide zufrieden sein. Diese Ergebnisse bedeuten aber nicht, dass wir immer ganz oben stehen werden. Wir müssen weiterhin hart arbeiten und in jedem Wettkampf die besten Sprünge zeigen.“





Jurij Tepes (Slowenien): „Ich bin sehr zufrieden mit meinem heutigen Sprung. In diesem Jahr bin ich deutlich besser in Form als letztes Jahr. Ich bin sehr glücklich über mein Ergebnis und freue mich auf die nächsten Wettkämpfe. Am Freitag war ich noch ein bisschen enttäuscht, weil ich nicht so gut gesprungen bin. Diese Schanze ähnelt eher einer Skisprungschanze als einer Skiflugschanze, aber das wusste ich vorher schon. Die Schanze unterscheidet sich von denen in Planica und Vikersund.“

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Über Marco Ries 867 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

1 Kommentar

  1. Schuster hätte vom 1. Springen etwas lernen können.
    Wellinger etwas weniger anlauf geben (wie kraft) 2 meter kürzer, besserer aufsprung. Sind nur gedanken von mir und nachher ist man immer klüger. Nichts für ungut

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