Werner Schuster: „Noch Luft nach oben“

Wenige Wochen vor dem Saisonstart sieht Werner Schuster noch Verbesserungspotenzial. „Die Weltklasse-Leistung habe ich noch nicht gesehen“, sagt der deutsche Bundestrainer. Er hofft, dass Freund bei der Vierschanzentournee wieder angreifen kann.

Am Rande eines Trainingslehrgangs auf der Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen Ă€ußerte sich Bundestrainer Werner Schuster zur aktuellen Situation seiner Mannschaft. Wenige Wochen vor dem Saisonstart im finnischen Kuusamo sieht der Österreicher noch Luft nach oben. „Es lĂ€uft schon ganz gut. Wir sind im Moment vollzĂ€hlig, das ist das Wichtigste. Uns das GefĂŒhl auf Eis zu holen klappt ganz gut hier auf der Schanze in Garmisch-Partenkirchen. Ich wĂŒrde sagen, wir sind im Plan, wenngleich hier von der QualitĂ€t noch ein bisschen Luft nach oben ist“, so der 47-JĂ€hrige im Interview bei ‚vierschanzentournee.com‘: „Die Weltklasse-Leistung habe ich jetzt noch nicht gesehen.“

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Die verbliebenen Wochen wollen die deutschen Skispringer zur weiteren Saisonvorbereitung in Oberstdorf nutzen, bevor es seine Mannschaft vor dem Saisonstart zu einem Athletik-Lehrgang in den SĂŒden zieht. „Hoffentlich spielt das Wetter noch mit, ich brauche jetzt noch keinen Winter, lieber einen schönen SpĂ€therbst“, so Schuster.

Schuster ĂŒber Freund: „Noch nicht so weit wie letztes Jahr“

Als Saisonhöhepunkte nennt der Bundestrainer die Vierschanzentournee und die Weltmeisterschaften in Lahti. Dabei hofft er auf seinen besten Springer der letzten Jahre – doch nach seiner HĂŒftoperation hat Severin Freund noch mit TrainingsrĂŒckstand zu kĂ€mpfen.

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„Er ist noch nicht so weit, wie letztes Jahr um diese Zeit, aber das wĂ€re auch ein Wunder, immerhin sind ihm fĂŒnf Monate in der Vorbereitung weggefallen“, erklĂ€rte Werner Schuster auf der Homepage der Vierschanzentournee. Und weiter: „Ich denke, bis zum Weltcup wird er noch weiterkommen. Es wĂ€re schön, wenn es dann schon fĂŒr die Top-10 reicht. Sollte er sich schneller wieder im Elitekreis etablieren können, kann es aber bis zur Vierschanzentournee schon wieder ganz gut klappen. Auch bis zur WM ist es ja noch etwas hin.“

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Über Marco Ries 869 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegrĂŒndet. Studiert an der UniversitĂ€t Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „UnnĂŒtzes Skisprungwissen“).

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