Stimmen aus Nischni Tagil

Andreas Wellinger: „Richard hat mich angespornt“

Andreas Wellinger spricht nach seinem dritten Weltcupsieg von einem „geilen Wettkampf“ und erklärt, dass die Vorlage von Teamkollege Richard Freitag ihn zum Sieg angespornt hat. Die Reaktionen aus Russland.

skispringen.com präsentiert die Stimmen zum Weltcup in Nischni Tagil am 3. Dezember 2017:

Andreas Wellinger (Deutschland): „Der erste Durchgang war mein bester an diesem Wochenende. ‚Richi‘ hat mich angespornt, ich habe gehört, wie laut es war. Und jetzt habe ich die erste 20,0 meines Lebens auf dem Konto. Das war einfach ein geiler Wettkampf. Besonders im ersten Durchgang waren die Bedingungen ziemlich schwierig, aber direkt nach dem Absprung habe ich gemerkt, dass es passt. Jetzt weiß ich, dass ich im Wettkampf zeigen kann, was ich drauf habe. Die Stimmung bei uns im Team ist momentan sehr gut.“

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Richard Freitag (Deutschland): „Das Wochenende war die lange Reise definitiv wert. Die Stimmung im Stadion war sehr gut, die Wettkämpfe waren cool. Dass ich jetzt zusammen mit Andreas auf dem Podium stehe und Markus knapp daneben, ist einfach genial. Jetzt werden wir den Abend genießen und danach weiterarbeiten. Ich freue mich darauf, als Weltcup-Gesamtführender in Titisee-Neustadt an den Start zu gehen.“

Stefan Kraft (Österreich): „Ich bin überglücklich, dass es mit dem Stockerl heute geklappt hat, nachdem ich es gestern schon so knapp verpasst habe. Ich hatte einen super Wettkampf, vor allem der erste Durchgang war richtig cool, auch wenn die Verhältnisse schwierig war. Im zweiten habe ich ein bisschen attackiert, das hat gut funktioniert. Dass es am Ende für das Stockerl gereicht hast, ist mega cool. Jetzt werden wir Zuhause Kräfte auftanken und für Titisee-Neustadt perfekt vorbereiten. Ich mag die Schanze dort sehr, weil man extrem weit springen kann.“

Markus Eisenbichler (Deutschland): „Bei mir ist es noch nicht optimal. Der erste Sprung war okay, beim zweiten hatte ich oben eine Ecke drin. Ich muss weiter daran arbeiten.“

Karl Geiger (Deutschland): „Ich bin super happy mit dem Wettkampf heute. Ich hatte zwei gute Sprünge, auch wenn ich mich im zweiten Durchgang noch etwas geärgert habe. Der Wind war richtig gut und es wäre was drin gewesen. Es würde mich freuen, wenn wir nächste Woche in Titisee-Neustadt die Norweger ärgern können.“

Markus Eisenbichler (Deutschland): „Der Sprung war einfach was anderes. Ich habe in der Quali schon gemerkt, dass noch was fehlt – doch das konnte ich dann zum Wettkampf verbessern. Die Trainer haben mir gesagt, dass ich einfach an die Sachen glauben soll, die ich kann. Das habe ich gemacht und mich entsprechend dafür belohnt.“

Stephan Leyhe (Deutschland): „Ich habe mich im Finale ein wenig über die Landung geärgert. Der erste Sprung war zwar okay, der zweite aber um einiges besser. Ich bin noch nicht ganz locker und habe nicht das Vertrauen in mein System. Daran gilt es nun zu arbeiten.“

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Pius Paschke (Deutschland): „Heute lief es nicht so, beide Sprünge waren nicht ganz so gut und es wäre mehr drin gewesen. Ich bin auf der Schanze eigentlich ganz gut zurecht gekommen und bin heute nicht hundertprozentig zufrieden.“

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5 Kommentare

  1. Andi Welllinger ist super in Form … wird er die bis zu den Olympische Spielen halten können? ich hoffe es . Die Vier-Schanzen-Tournee ist natürlich auch noch wichtig.

    Adler sollen fliegen: weit und hoch und frei

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