Gregor Schlierenzauer: „Es war ein bewegendes Wochenende“

Foto: GEPA

Gregor Schlierenzauer blickt auf ein erfolgreiches Comeback-Wochenende in Wisla zurück und fiebert schon den nächsten Wettbewerben entgegen. Sieger Kamil Stoch spricht über die schwierigen Bedingungen. Die Reaktionen.

skispringen.com präsentiert die Stimmen zum Weltcup in Wisla am 15. Januar 2017:

Kamil Stoch (Polen): „Die Wetterbedingungen waren heute schwierig, der Wind war sehr wechselhaft und man hat viel Glück gebraucht. Mein zweiter Sprung war schlecht, ich hatte einen Fehler beim Absprung – trotzdem konnte ich hier meinen zweiten Sieg feiern und darüber freue ich mich. Ich habe meine ganze Karriere lang hart gearbeitet und musste schwere Zeiten und einige Änderungen durchgehen. Jetzt sind wir auf dem richtigen Weg. Nicht nur ich, sondern auch die anderen.“





Daniel-André Tande (Norwegen): „Es war für die Athleten sowie die Jury ein schwieriger Wettkampf, weil der Wind sehr wechselhaft war. Aber mit guten Sprüngen konnte man trotzdem weit springen und Kamil hat seine Stärke über das gesamte Wochenende gezeigt. Ich freue mich sehr auf Zakopane und erwarte sehr viele Zuschauer. Das ist eine wirklich tolle Schanze.“

Domen Prevc (Slowenien): „Ich fühle mich großartig. Ich hatte zwei sehr gute Sprünge und bin auch meine aufsteigende Formkurve im Vergleich zu den letzten Wettbewerben zufrieden. Ich habe mir vor diesem Wettkampf nichts ausgerechnet. Im zweiten Durchgang hatte ich Glück mit den Bedingungen, und obwohl ich nicht meinen besten Sprung gemacht habe, ging es sehr weit. Ich mag die Schanze in Zakopane sehr und habe schon die Vorhersagen angeschaut – ich glaube, wir werden dort großartiges Wetter haben.“

Richard Freitag (Deutschland): „Das war ein richtiger Schritt nach vorne. Ich bin im zweiten Sprung leider etwas zu spät gewesen, aber ich bin echt zufrieden mit dem Ergebnis heute.“

Stefan Kraft (Österreich): „Es war ein super Wettkampf für mich. Der erste Sprung war nicht ganz ideal, ich wollte einfach voll angreifen. Der zweite Sprung war sehr gut, aber die Top-3 waren verdient vorne.“

Gregor Schlierenzauer (Österreich): „Es war sehr schön heute, speziell der erste Durchgang hat sich für mich sehr lässig angehört. Es war ein bewegendes Wochenende, es hat heute richtig viel Spaß gemacht und das nehme ich natürlich mit. Ich wusste natürlich, dass ich auf einem guten Weg bin und die Traningsleistungen etwas wert sind, aber es gehört auch dazu das dann auch im Wettkampf abzurufen. Das ist mir heute gut gelungen. Ich bin sehr happy, aber es gibt noch etwas zu tun. Es ist noch ungewohnt, aber es tut gut wieder in der Königsklasse zu sein. So eine Stimmung habe ich lange nicht mehr erlebt. Ich habe alle Ziele erreicht, die ich mir im Vorfeld gesteckt hatte. Jetzt freue ich mich extrem auf Zakopane, die Atmosphäre ist zu genießen.“





Karl Geiger (Deutschland): „Es klingt blöd, aber ich habe im Finaldurchgang zum ersten Mal hier den Schanzentisch getroffen. Ich bin happy mit diesem Abschluss, Wermutstropfen bleibt aber, dass es nur ein guter Sprung heute war.“

Markus Eisenbichler (Deutschland): „Der zweite Sprung war nicht gut, auch wenn die Verhältnisse nicht gut waren. Die Krankheit nach Bischofshofen war wahrscheinlich doch ein bisschen schlimmer, jetzt zolle ich Tribut. In Zakopane möchte ich wieder frisch sein, damit ich wieder vernünftig vom Schanzentisch wegkomme.“

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Über Marco Ries 867 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

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