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Ammann und Kasai überraschen beim Kulm-Skifliegen

Alte Bekannte überraschen beim ersten Skifliegen der Saison: Hinter den norwegischen Skiflug-Spezialisten überrascht Simon Ammann mit seinem ersten Podium seit 2015. Auch Noriaki Kasai meldet sich eindrucksvoll zurück. Die Ereignisse des Tages.

16:27 Uhr: Mit diesen neuen Informationen wünschen wir also allen nochmal einen schönen Abend und sagen tschüss! Und wie gesagt: Los geht es morgen wieder um 12:30 Uhr mit der Qualifikation, um 14:15 Uhr startet dann der erste Durchgang. Alles wie immer live bei skispringen.com.

16:21 Uhr: Und da kommen nun noch neue Informationen aus der Materialkontrolle, die das Starterfeld nochmal durchmischen: Jernej Damjan aus Slowenien und der Norweger Johann Andre Forfang werden wegen eines nicht-regelkonformen Anzugs disqualifiziert. Das ist richtig bitter für den Slowenen, der eben noch als fünfter eine starke Platzierung erreicht hatte. Auch Forfang, eben noch Achter, wird sich richtig ärgern so viele Punkte liegen zu lassen. Auf dem Podium ändert sich dadurch nichts, für die deutsche Mannschaft bedeuten die Disqualifizierungen von Damjan und Forfang leichten Punktegewinn: Letztendlich liegt Markus Eisenbichler damit als Zehnter gerade noch so in den Top Ten. Andreas Wellinger wird 15., Stephan Leyhe 20. und Pius Paschke 27.

16:06 Uhr: Das ist der erste Weltcup-Sieg für den 29-jährigen Andreas Stjernen! Während Norwegen also feiern kann, hat die deutsche Mannschaft heute leider nicht viel zu lachen. Markus Eisenbichler wird als 12. bester Deutscher. Andreas Wellinger schafft nur Rang 17 und Stephan Leyhe ist nochmal ein paar Plätze auf Rang 22 zurückgefallen. Pius Paschke komplettiert als 29. das mannschaftlich durchwachsene Ergebnis.

16:02 Uhr: Andreas Stjernen kann seine Führung verteidigen und siegt am Kulm!!! 226 Meter reichen da locker vor Teamkollege Daniel-André Tande, der zweiter vor Simon Ammann aus der Schweiz wird. Ein unglaubliches Mannschaftsergebnis für Norwegen. Robert Johansson beendet den Wettkampf auf Platz vier. Johann Andre Forfang mit Platz acht auch nochmal in den Top Ten! Was für eine Ansage von der Mannschaft von Alexander Stöckl für die Skiflug-WM in Oberstdorf.

6:00 Uhr: Und wieder schlägt der Rückenwind zu und Peter Prevc kommt nicht ganz auf die Weite seiner Kollegen. Dennoch ist er mit seinen 214 Metern und erstmal Rang fünf zufrieden. Richtig zufrieden ist auch Simon Ammann, der den besten Wettkampf dieser Saison zeigt: 227,5 Meter im Finale das ist erstmal Platz zwei hinter Tande und schonmal das Podest. Oben ist nur noch Stjernen…

15:57 Uhr: Norwegische Doppelführung: Daniel-André Tande vor Robert Johansson, dessen super 230 Meter nach Tandes Sprung glatt kurz erscheinen. Dabei ist das doch auch so stark. Auch Clemens Aigner kann für Österreich zu Hause nochmal einen schönen Flug auf 216,5 Meter zeigen.

15:54 Uhr: Puuuhhh, da geht der Puls hoch: Daniel-André Tande bleibt nur dreieinhalb Meter unter dem Schanzenrekord von Peter Prevc und landet bei sagenhaften 240,5 Metern. Damit ist Norwegen richtig stark. Bleibt die Jury da bei diesem Anlauf?

15:52 Uhr: Da haut der Oldie wieder einen raus: Noriaki Kasai springt grandiose 227 Meter und damit den bisher weitesten Sprung des Finales. Die Bedingungen sind ein bisschen besser geworden, aber das muss ihm erstmal einer nachmachen.

15:50 Uhr: Vier Norweger liegen nach dem ersten Durchgang unter den Top Ten. Johann Andre Forfang beginnt schon mal den rot-blauen Reigen und setzt sich mit 209 Metern an die Spitze. Als letzter im Feld werden wir nachher seinen Teamkollegen Andreas Stjernen sehen…

15:47 Uhr: Ein ganz starker Flug von Stefan Kraft!!! 223,5 Meter vom kleinen Österreicher, der endlich wieder ganz vorne mitspringen will, nachdem es bei der Tournee gar nicht lief. Damit liegt der Salzburger vor der Gruppe der besten zehn deutlich an der Spitze. Starker Zweiter immer noch Markus Eisenbichler, der damit schonmal Punkte gut machen kann.

15:45 Uhr: Domen Prevc, eben noch bärenstark in der Probe, will wieder zu viel und bleibt hinter seinen Erwartungen zurück: 211 Meter des Slowenen sind zwar Rang zwei hinter Markus Eisenbichler und Michael Hayböck, der mittlerweile auf Platz drei liegt. Der 18-Jährige Slowene stapft aber sichtlich enttäuscht aus dem Auslauf.

15:41 Uhr: Nochmal zusammengefasst: An der Spitze liegt jetzt also Markus Eisenbichler gefolgt von Stefan Hula und Andreas Wellinger.

15:39 Uhr: Juhuu! Wieder Grund zur Freude für Andreas Wellinger, der sich mit 211,5 Metern an die Spitze setzten kann. Zwei weitere Deutsche kommen direkt im Anschluss: Stephan Leyhe bleibt etwas hinter Wellinger und kann mit 198 Metern den K-Punkt nicht ganz erreichen. Während der zwischen den Deutschen liegende Pole Stefan Hula schonmal mit 210,5 Metern eine Ansage macht und sich mit mehr Punkten vor Wellinger schiebt, setzt Markus Eisenbichler aber nochmal einen drauf. Richtig gute Bedingungen für den Bayern, dessen 217 Meter die klare Führung sind.

15:37 Uhr: Die Jury erbarmt sich wieder und geht nochmal zwei Luken höher. So darf Manuel Poppinger vor seinem österreichischen Heimpublikum aus Gate 24 vom Bakken gehen. Gute 203,5 Meter schafft der junge Österreicher.

15:33 Uhr: Anders Fannemel hat es übrigens einfach nicht rechtzeitig vom Auslauf unten nach oben an die Schanze geschafft und startet deshalb ausnahmsweise am Ende des ersten Zehnerblocks in das Finale: 205 Meter sind für den Norweger auf jeden Fall schonmal besser als eben noch und bedeuten erstmal Rang eins vor Tilen Bartol und Kamil Stoch.

15:30 Uhr: Zäh geht es weiterhin an der Schanze und die großen Weiten bekommen die Zuschauer gerade nicht zu sehen. Der junge Slowene Tilen Bartol liegt erstmal mit ordentlichen 206,5 Metern auf Rang eins. Kamil Stoch ist auch schon an der Reihe und schafft aber nur 193 Meter, die zeigen, wie viel Kraft die Ereignisse bei der Tournee den 30-Jährigen gekostet haben.

15:23 Uhr: Oben gibt es  Probleme: Anders Fannemel darf aufgrund von technischen Schwierigkeiten später an den Start gehen. Deshalb ist jetzt schon Pius Paschke füpr den DSV unten und gibt mit 190 Metern die erste Weite für das Finale an.

15:21 Uhr: Als erster wird gleich Anders Fannemel an den Start gehen. Der Drittplatzierte bei der Tournee hat es gerade noch so in den zweiten Durchgang geschafft. Die Jury verlängert den Anlauf übrigens tatsächlich nochmal auf Gate 22, vielleicht werden es die Springer da etwas leichter haben als zum Schluss des ersten Durchgangs…

15:10 Uhr: Das Finale soll nach einer kurzen Pause um 15:23 Uhr starten.

15:06 Uhr: Damit führt der Norweger Andreas Stjernen mit seinen 229 Metern nach dem ersten Durchgang das Skifliegen am Kulm deutlich an. Auf Platz zwei liegt Vierfach-Olympiasieger Simon Ammann. Schanzenrekordhalter Peter Prevc komplettiert das Zwischenpodium als Drittplatzierter. Viele der Top-Athleten mussten aufgrund der Verhältnisse Federn lassen und auch für das DSV-Team lief dieser erste Durchgang nicht wirklich rund: Markus Eisenbichler ist mit seinem 16. Rang bester Deutscher, gefolgt von Stephan Leyhe auf 18 und Andreas Wellinger auf 19. Aber immerhin hat Pius Paschke durch das Ausscheiden von Dawid Kubacki und Junshiro Kobayashi Glück und schafft es als 29. noch in den Finaldurchgang…

15:04 Uhr: 196 Meter für Andreas Wellinger. Wirklich top ist das nicht, aber wie gesagt, die Verhältnisse erlauben gerade kaum mehr…Auch Kamil Stoch kann nicht überzeugen und schafft als 22. (196 m) nur einen Platz im hinteren Mittelfeld. Neben dem Rückenwind werden dem Polen sicherlich noch die Strapazen von der Tournee zu schaffen machen.

15:00 Uhr: Die besten Springer im Feld haben jetzt durch den Rückenwind Probleme, ins Finale zu kommen. So schafft es Junshiro Kobayashi mit 186 Metern schonmal nicht in den zweiten Durchgang. Daniel-André Tandes 210,5 Meter sind da richtig stark…Jetzt sind nur noch Wellinger und Stoch oben.

14:57 Uhr: Insgesamt vier Springer hat Norwegen zur Zeit unter den Top Ten. Allerdings geht es gerade gar nicht gut an der Schanze.  Anders Fannemel gelingt kein guter Sprung: nur 188,5 Meter und nur ganz knapp die Qualifikation für das Finale. Johann Andre Forfang springt da besser: ordentliche 209 Meter, die aber auch nicht für ganz vorne reichen. Robert Johansson gelingt da mit 211,5 Metern noch einer der derzeit weiteren Sprünge derzeit.

14:55 Uhr: Auch Markus Eisenbichler bleibt hinter seinen Erwartungen. Eben in der Probe noch starker Vierter, nun 204 Meter. Das ist zwar noch solide, reicht aber nur für eine Platzierung im Mittelfeld.

14:51 Uhr: Ok… Gar nicht gut läuft es schonmal für Dawid Kubacki, der schwache 187 Meter zeigt und damit wohl das Finale nicht erreichen wird. Das wird den Polen, der schon in Bischofshofen beim Finale federn lassen musste, wohl arg enttäuschen…

14:48 Uhr: Führungswechsel und Norwegen zeigt wieder seine Stärke: Andreas Stjernen liegt mit einer Top-Weite von 229 Metern vor Ammann und Peter Prevc auf Platz eins, bevor nun gleich die besten zehn in die Spur gehen… Werden wir gleich von den Besten im Feld noch mehr Weitenmeter zu sehen bekommen oder ist der Rückenwind dafür zu stark?

14:43 Uhr: Richtig Klasse und Erfahrung zeigt da aber Schanzenrekordhalter Peter Prevc: 219 Meter für den 25-Jährigen! Das ist der bisher weiteste Flug des Tages, der dem Slowenen erstmal Platz zwei hinter Simon Ammann und vor Clemens Aigner beschert. Stephan Leyhe springt ordentlich, aber 204,5 Meter reichen nicht für die ganz vorderen Ränge, aber natürlich für den zweiten Durchgang. Den werden wohl weder Andreas Wank, der weiterhin Letzter ist, noch Pius Paschke (191 m) erreichen.

14:38 Uhr: Wird das das Fliegen der Oldies? Der 36-jährige Schweizer Simon Ammann haut einen Flug auf 218 Meter raus und führt damit vorerst vor Aigner und Kasai! Was machen derweil die jungen Slowenen? Eben bei Aufwind noch unschlagbar, jetzt „nur“ solide Sprünge. Anze Semeniz, grad noch Sieger der Probe, liegt zwar mit tollen 211,5 Metern auf Zwischenrang vier. Wie aber eben schon Domen Prevc bleibt auch Tilen Bartol (190,5 m) hinter seinen Erwartungen zurück.

14:33 Uhr: Endlich auch ein Erfolg für die krisengeplagten Österreicher! Clemens Aigner vom SV Innsbruck-Bergisel-Tirol setzt sich mit 215,5 Metern an die Spitze. Auch Manuel Poppinger kann für die gastgebenden Österreicher überzeugen und schafft solide 194 Meter. Gregor Schlierenzauer hingegen verhaut den Sprung und landet bei schwachen 173,5 Metern. Da reiht sich das Ausnahmetalent, das seiner Form hinterher springt ganz hinten im Feld ein und liegt nur vor Janne Ahonen und Andreas Wank.

14:28 Uhr: Je mehr Sonne für die Zuschauer, desto mehr Rückenwind für die Springer. Deshalb verlängert die Jury den Anlauf auch nochmal auf Gate 20. Oldie Noriaki Kasai kann das auch gleich nutzen. Richtig starke 216 Meter vom 45-Jährigen, der nun seit 30 Jahren im Weltcup-Zirkus dabei ist und heute Abend bei einer Feier für seine Leistungen geehrt werden sollen. Da hat sich das Auslassen des Probedurchgangs für den Japaner gelohnt, der erstmal an der Spitze liegt.

14:24 Uhr: Zehn Springer sind jetzt schon Bakken gegangen. Die Jury scheint bei dem leichten Rückenwind im Hang den richtigen Anlauf gewählt zu haben. Ein Super-Satz ist bei diesen Verhältnissen Cestmir Kozisek aus Tschechien gelungen: Mit super 210 Metern liegt er erstmal an der Spitze vor Domen Prevc (205 m), der nach seinem phänomenalen Satz von 227,5 Metern in der Probe im Auslauf allerdings nicht ganz so glücklich wirkt…Andreas Wank enttäuscht wieder auf dem letzten Platz und schwachen 145,5 Metern. Besser ist da aber auch nicht Janne Ahonen, der mit 170 Metern knapp vor Wank liegt…

14:19 Uhr: An erster Stelle steht jedoch die Sicherheit der Springer. Nicht vergessen ist der Horror-Sturz des Österreichers Lukas Müller hier vor zwei Jahren, als der mittlerweile 25-Jährige so unglücklich stürzte, dass er seitdem querschnittsgelähmt ist. So haben auch die aktiven Athleten Respekt vor dieser Flugschanze. Markus Eisenbichler äußerte sich diesbezüglich auch schon im Vorfeld: „Speziell der Kulm ist mit Planica eine der gefährlichsten Schanzen. Da hab’ ich Respekt vor, aber ich freu mich“, so der 26-Jährige Bayer im Gespräch nach dem Finale der Vierschanzentournee in Bischofshofen.

14:12 Uhr: Nur noch wenige Minuten und es geht los. Mittlerweile haben sich auch zahlreiche Fans im Stadion eingefunden, die ihre Idole anfeuern wollen. Gestartet wird nun sogar mit zwei Luken mehr Anlauf als in der Probe: Die Jury hat sich für Gate 19 entscheiden. Ob das weite Flüge verspricht? Allerdings ist nun die Sonne herausgekommen, was leichten Rückenwind bedeuten kann…Die Spannung steigt auf jeden Fall.

13:38 Uhr: Den Probedurchgang hat damit der Slowene Anze Semenic vor Teamkollege Domen Prevc und Quali-Sieger Daniel-André Tande aus Norwegen für sich entscheiden. Nach einer kurzen Pause geht es um 14:15 Uhr  weiter. Dann startet schon der erste Durchgang des ersten Skifliegens dieser Saison. Wir melden uns natürlich auch gleich wieder!

13:35 Uhr: Das ging schnell. Nun sind alle unten und der Probedurchgang ist beendet. Weltcup-Zweiter Andreas Wellinger landet bei 217 Metern und rangiert sich dabei punktgleich mit Stefan Hula aus Polen auf Platz zehn. Bester Deutscher ist damit erstmal Markus Eisenbichler, der die Probe als Vierter beendet. Die Deutschen werden sich mannschaftlich im Wettkampf sicher noch steigern wollen. Stephan Leyhe auf Rang 17, Pius Paschke auf 29 und Andreas Wank auf dem letzten Platz als 39. sind sicher noch nicht das Ergebnis, dass sich Bundestrainer Werner Schuster in der Generalprobe vor der Heim-Skiflug-WM in Oberstdorf von seinen Athleten erhofft hat. Zumal Karl Geiger ja gestern auch an der Quali scheiterte…Allerdings: Auch der momentane Überflieger Kamil Stoch schwächelt noch und liegt mit durchschnittlichen 204,5 Metern erstmal nur auf Rang 16.

13:30 Uhr: Und da wird auch gleich wieder verlängert. Vor den besten Fünf nun doch wieder Gate 17. Das bringt Stefan Kraft gleich Weitenmeter: Der Österreicher schafft vor Heimpublikum starke 220,5 Meter, die erstmal Platz vier bedeuten. Richtig überzeugen kann auch der gestrige Quali-Sieger Daniel-André Tande mit 227,5 Metern.

13:26 Uhr: Die Jury hat jetzt auch wieder den Anlauf verkürzt: Die Springer starten nun aus Gate 15. Markus Eisenbichler schafft da eine Top-Weite von 211,5 Metern und kann sich hinter Anze Semeniz und Domen Prevc auf Rang drei schieben. Auch der Norweger Robert Johansson überzeugt mit 208 Metern. Mittlerweile ist auch der Aufwind etwas schwächer geworden.

13:22 Uhr:  Nun liegen vier Slowenen vorne: Peter Prevc schafft 215,5 Meter und rangiert sich damit hinter seine drei Kollegen. Also wenn das ein Teamspringen wäre und nicht die Probe für den gleich folgenden ersten Skiflug-Einzelwettbewerb! Den Slowenen wäre der Sieg gewiss…Oldie Noriaki Kasai hat die Probe übrigens ausgelassen und wird wohl seine Kräfte schonen wollen. Mittlerweile sind auch Pius Paschke (199 m) und Stephan Leyhe sicher unten angekommen. Leyhe, der sich im Vorfeld gute Flüge über 200 Meter vorgenommen hat, landet aus einer Luke weniger bei 204,5 Metern und rangiert sich damit erstmal im Mittelfeld.

13:18 Uhr: Unglaublich, was die Slowenen hier raushauen. Kaum lag Domen Prevc an der Spitze, da kam schon Teamkollege Anze Semeniz und setzte noch einen drauf: 233 Meter (allerdings mit ordentlichem Aufwind) bedeuten die klare Führung vor Domen Prevc. Teamkollege Tilen Bartol macht den Dreier perfekt und landet bei 222,5 Metern, womit er hinter Prevc liegt. Den Slowenen scheint die Schanze zu taugen. Peter Prevc ist immerhin auch der offizielle Schanzenrekordhalter. 2016 schafft er er hier grandiose 244 Meter.

13:12 Uhr: Richtig stark präsentiert sich Domen Prevc: Grandiose 227,5 Meter. Das ist bisher der weiteste Flug auf dieser Schanze!  Da kann sich er der 18-Jährige deutlich absetzten: Manuel Poppinger aus Österreich liegt mit guten 211 Metern und Platz zwei deutlich dahinter…

13:08 Uhr: Nicht wirklich überzeugen kann Andreas Wank, der für den noch verletzten Richard Freitag ins Team gekommen ist und schon gestern bei der Qualifikation zittern musste. 170 Meter bedeuten momentan den letzten Platz. Damit ist Wank auch weit entfernt vom K-Punkt, der auf dieser Flugschanze bei 200 Metern liegt.

13:03 Uhr: Und schon sind die ersten Springer vom Bakken gegangen und in das Nebelmeer abgetaucht…Mikhail Nazarorv hat tatsächlich die 200-Meter-Marke geknackt und liegt mit 205 Metern hinter dem Bulgaren Vladimir Zografksi (207,5 m), der für Dimitri Vassiliev ins Feld gerrückt ist. Janne Ahonen, der hier wieder in den Weltcup einsteigt und gleichzeitig als einziger Finne am Start ist, schafft dabei erstmal nur 194 Meter…

12:59 Uhr: Die weltbesten Skispringer werden gleich aus Luke 17 in den Probedurchgang starten. Den Anfang macht der 21-jährige Russe Mikhail Nazarov aus Moskau. In Planica konnte er im vergangenen Jahr bereits die 200-Meter-Marke knacken und mit 210 Metern seine persönliche Bestweite erreichen. Wie weit wird es heute gehen? Gestern kamen die weitesten Flüge von Daniel-André Tande aus Norwegen und Jernej Damjan aus Slowenien, die beide 216,5 Meter schafften.

12:52 Uhr: In wenigen Minuten beginnt der Probedurchgang. Die Verhältnisse am Kulm versprechen ein faires Springen heute. Momentan herrscht am Hang ganz leichter Aufwind. Während die Zuschauer einen wolkenverdeckten Himmel zu sehen bekommen und fast im Nebel stehen, haben die Springer oben am Turm über der Wolkendecke freie Sicht auf eine idyllische Berg-Landschaft mit blauem Himmel und Bergpanorama. Skispringer müsste man sein…

12:01 Uhr: Der Russe Dimitry Vassiliev, gestern im ersten Trainingsdurchgang gestürzt, verzichtet auf die Teilnahme am heutigen Wettbewerb. Die Jury hat entschieden, dass dafür Vladimir Zografski aus Bulgarien als 41. der Qualifikation in den ersten Wertungsdurchgang nachrückt.

11:25 Uhr: Die äußeren Bedingungen lassen auf einen spannenden und vor allem fairen Skiflugtag hoffen. Bei deutlichen Plusgraden ist der Himmel am Kulm derzeit bedeckt. Der Wind ist teils deutlich spürbar, sollte im Laufe des Tages aber keine ernsthaften Probleme bereiten.

11:14 Uhr: Ein herzliches Willkommen vom Kulm! Erstmals in dieser Saison wird es für die Skispringer heute beim Skifliegen ernst. Auf der berühmten Skiflugschanze in Österreich machen die weltbesten Skispringer nicht nur Jagd auf weite Sprünge jenseits der 200-Meter-Marke, sondern auch auf wichtige Weltcuppunkte. Gleichzeitig ist das erste Skiflug-Wochenende des Winters die Generalprobe für die Skiflug-WM, die nächste Woche in Oberstdorf startet.

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15 Kommentare

  1. Polen können eben nicht Skifliegen. Wie denn auch? Wo soll man denn dort eine Skiflugschanze bauen? Die Polen müssen ja schon die ganze Hohe Tatra zubauen, damit sie überhaupt Skisport betreiben können.

  2. Wieder eine totale Windlotterie heute. Die Springer mit dem besten Wind führen.
    Es ist schon erschreckend, wie stark sich so geringe Windunterschiede auf das Ergebnis auswirken.
    Skifliegen ist halt mehr eine Show.

    • Das ist aber auch nur beim Kulm so.
      Experten sagen dass der Kulm Aufwind „braucht“ um weite Flüge zeigen zu können. In Vikersund und Planica ist das nicht immer so

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