Liveblog-Nachlese: Schlierenzauer überrascht die Konkurrenz

Foto: GEPA

Gregor Schlierenzauer meldet sich eindrucksvoll in der Weltspitze zurück und überrascht am zweiten Wettkampftag in Wisla. Die DSV-Skispringer tun sich hingegen schwer. Kamil Stoch jubelt unter den Augen von Polens Präsidenten. Die Ereignisse des Tages.

17:49 Uhr: Das war’s aus Wisla! skispringen.com verabschiedet sich von der Adam-Malysz-Schanze und meldet sich schon am kommenden Wochenende aus dem rund 130 Kilometer entfernten Zakopane zurück. Dann stehen die nächsten beiden Weltcups in Boden statt – und Kamil Stoch, der seine Führung im Gesamtweltcup weiter ausbaut, will die nächsten Siege feiern. Bis dann!

17:42 Uhr: Kamil Stoch macht seinen zweiten Heimsieg in Folge perfekt! Nach 135,5 Metern im ersten Durchgang kommt der 29-jährige Pole diesmal auf 128 Meter und setzt sich mit insgesamt 271,7 Punkten gegen Daniel-André Tande (128,5 und 134,5 m; 270,5 P.) durch, der sich mit einem starken Finalsprung von Platz fünf nach vorne katapultiert. Der 17-jährige Slowene Domen Prevc wird mit 130 und 132 Metern sowie 270,4 Punkten Dritter. Gregor Schlierenzauer belegt am Ende den achten Platz hinter dem besten Deutschen Richard Freitag als Sechster.

17:38 Uhr: Auch Gregor Schlierenzauer fällt mit 123 Metern zurück – trotzdem wird er heute unter den Top Ten landen. Mit diesem Comeback darf der Rekord-Weltcupsieger also durchaus zufrieden sein!

17:35 Uhr: Richard Freitag kann bei schwierigen Bedingungen nicht an seinen guten ersten Sprung anknüpfen, mit 122 Metern fällt er zwischenzeitlich auf den zweiten Platz zurück – punktgleich mit dem Norweger Johann Andre Forfang. Der Österreicher Stefan Kraft führt, doch die fünf besten Athleten nach dem ersten Durchgang sind noch nicht gesprungen…

17:28 Uhr: Andreas Wellinger wird seinen Podiumsplatz von gestern nicht wiederholen können. Der 21-jährige Deutsche kommt im Finale auf 123,5 Meter und fällt damit hinter Karl Geiger zurück. Auch für Stephan Leyhe läuft es im Finale mit schwachen 117 Metern bei schwierigen Bedingungen nicht optimal. In Führung liegt unterdessen der Norweger Robert Johansson.

17:18 Uhr: Ganz starker Finalsprung von Karl Geiger! Der Oberstdorfer segelt auf 133 Meter und übernimmt damit zwischenzeitlich die klare Führung vor Jernej Damjan und Markus Eisenbichler.

17:10 Uhr: Die Jury eröffnet den zweiten Durchgang aus Gate 4. Die Springer profitieren weiterhin von einem leichten, stabilen Hauch von vorne.

17:54 Uhr: Um 17:08 Uhr geht es weiter mit dem Finaldurchgang! Holt Stoch unter den Augen von Polens Staatspräsidenten Andrzej Duda den zweiten Heimsieg in Folge?

16:51 Uhr: Wahnsinns-Sprung von Kamil Stoch! Der polnische Vierschanzentournee-Sieger segelt auf ganz starke 135,5 Meter und springt damit genauso weit wie Schlierenzauer, allerdings mit schlechteren Bedingungen und weniger Anlauf. Mit 142,2 Punkten liegt Stoch nach dem ersten Durchgang deutlich vor dem Slowenen Domen Prevc (130 m; 136,4 P.) in Führung. Der Pole Maciej Kot ist mit 130 Metern (136,2 P.) zur Halbzeit Dritter. Richard Freitag liegt als bester Deutscher an sechster Stelle.

16:45 Uhr: Maciej Kot reichen 130 Meter, um Gregor Schlierenzauer von der Spitze zu verdrängen. Der Pole profitiert von den Bonuspunkten der Windkompensation, da er bei deutlich schlechteren Bedingungen als Schlierenzauer vom Bakken gegangen war.

16:37 Uhr: Andreas Wellinger kann mit 128 Metern nicht ganz an seine starken Sprünge von gestern anknüpfen, besser macht es Teamkollege Richard Freitag, der sich mit 127 Metern zunächst hinter Gregor Schlierenzauer auf dem zweiten Platz einordnet.

16:29 Uhr: 30 von 50 Athleten haben ihren ersten Wettkampfsprung hinter sich gebracht, in Führung liegt weiterhin Gregor Schlierenzauer. Andreas Wank ist inzwischen für das Finale qualifiziert, doch fünf weitere DSV-Skispringer stehen noch oben…

16:22 Uhr: Der erste deutsche Springer am Start, Andreas Wank, kommt nicht über 118,5 Meter hinaus. Damit muss er um den Einzug ins Finale noch zittern. Gregor Schlierenzauer liegt mit der Bestweite von 135,5 Metern weiter vorne.

16:10 Uhr: Die Jury verkürzt den Anlauf, weil der Wind inzwischen gedreht hat und an der Schanzenanlage nun Aufwind herrscht. Die Athleten fahren aus Gate 4 an.

16:06 Uhr: Fantastischer Sprung von Gregor Schlierenzauer! Der Österreicher segelt auf 135,5 Meter und springt damit noch einmal weiter als in der Quali. Ausgelassener Jubel nach schwieriger Landung des Rekord-Weltcupsiegers – das ist vorerst die Führung, die er so schnell wahrscheinlich nicht abgeben wird.

16:00 Uhr: Der Pole Jakub Wolny eröffnet den ersten Wertungsdurchgang mit einem Sprung auf 110 Meter. Zu Beginn des Durchgangs herrscht an der Schanze leichter und weitgehend stabiler Rückenwind.

15:43 Uhr: Um 16 Uhr wird’s ernst, dann startet der zweite Wettkampf auf der Adam-Malysz-Schanze. Zuschauen müssen dann unter anderem der Slowene Anze Semenic, der Österreicher Markus Schiffner und der Tscheche Vojtech Stursa, die allesamt an der Qualifikation gescheitert sind.

15:38 Uhr: Auch die aktuell besten Skispringer des Weltcups können die Schlierenzauer-Weite nicht knacken. Aus der Gruppe der besten zehn Athleten, die mit weniger Anlauf vom Bakken gehen, zeigt Manuel Fettner mit 130 Metern den weitesten Sprung vor Maciej Kot (129,5 m) und Daniel-André Tande (129 m). Vortagessieger Kamil Stoch kommt auf 127,5 Meter, der Deutsche Markus Eisenbichler kommt nicht über 116 Meter hinaus.

15:31 Uhr: Gregor Schlierenzauer entscheidet den Qualifikationsdurchgang mit 132 Metern und 127,7 Punkten souverän für sich, hinter ihm landen die beiden Norweger Tom Hilde (122 m; 122,5 P.) und Anders Fannemel (121,5 m; 121,8 P.). Die Deutschen Andreas Wellinger und Richard Freitag belegen die Plätze vier bzw. fünf. Nun folgen die Top Ten der Weltcup-Gesamtwertung, die für den Wettbewerb ab 16 Uhr vorqualifiziert sind.

15:12 Uhr: Unter den aktuellen Bedingungen – wenig Anlauf und ein wenig Rückenwind – fällt es den Athleten schwer, auf Weite zu kommen. Weiterhin liegt Schlierenzauer vorne und schickt sich an, die zweite Quali in Wisla für sich zu entscheiden.

14:56 Uhr: 30 Athleten sind inzwischen gesprungen, weiterhin liegt Gregor Schlierenzauer mit der klaren Bestweite in Führung, hinter ihm folgen der Norweger Tom Hilde und der Italiener Davide Bresadola.

14:43 Uhr: Für Gregor Schlierenzauer geht es heute darum, die ersten Weltcuppunkte zu sammeln. Der Rekord-Weltcupsieger, der an diesem Wochenende sein Comeback feiert, segelt in der Quali auf 132 Meter. Gelingt ihm nachher ein ähnlich guter Sprung, dürfte es der Österreicher in den Finaldurchgang schaffen.

14:30 Uhr: Zu Beginn der Quali herrscht an der Schanze leichter Rückenwind, der Schneefall hat inzwischen aufgehört.

14:21 Uhr: In wenigen Minuten geht’s los, insgesamt 68 Athleten sind für den Qualifikationsdurchgang ab 14:30 Uhr gemeldet. Schon jetzt ist die Stimmung an der modernen Adam-Malysz-Schanze bestens, auch heute ist das Stadion wieder ausverkauft.

12:57 Uhr: Nach seinem überlegenen Sieg gestern ist Kamil Stoch auch heute wieder der Mann, den es zu schlagen gilt. Inzwischen darf der 29-jährige Pole auch das Gelbe Trikot wieder tragen, das er vom Slowenen Domen Prevc übernommen hat. „Es ist immer toll, das Gelbe Trikot zu tragen – das ist das Ergebnis meiner harten Arbeit. Aber es ist gleichzeitig eine Herausforderung, es zu verteidigen und weiterhin so gut zu springen“, so Stoch.

12:54 Uhr: In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat es in Wisla kräftig geschneit und der Niederschlag setzt sich weiterhin fort. Die Organisatoren haben alle Hände voll zu tun, um die Schanzenanlage sprungbereit zu machen. Zumindest der Wind sollte den Skispringern laut Meteorologen heute aber keine Probleme bereiten.

12:49 Uhr: Willkommen aus Wisla! Heute steht auf der Adam-Malysz-Schanze das zweite Einzelspringen an diesem Wochenende auf dem Programm. Bevor es ab 16 Uhr ernst wird, stellen sich ab 14:30 Uhr insgesamt 68 Athleten der Qualifikation.

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11 Kommentare

  1. he-he-Ich hab Ausschluss gemeint oder zumindest eine strengere Kontrolle. Weil
    es ist doch völlig undurchsichtig, was die Polen, Slowenen usw. machen.
    Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, wie sie zu ihren Erfolgen
    kommen. Da ist Betrug im Spiel. Und das ist nicht rassistisch gemeint,
    das ist nun mal so!-hammer

  2. Stoch wird in Polen nicht zu schlagen sein. Er wird alle vier Polen-Weltcups in Folge gewinnen, da bin ich mir sicher. Ich hoffe auf Wellinger, der ihm mit zwei guten Sprüngen vielleicht gefährlich werden könnte!

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