
Schon wieder wird ein norwegischer Skispringer wegen des Sprunganzugs disqualifiziert – und sorgt am Rande des Skifliegens in Planica für Aufsehen, nachdem schon zahlreiche Top-Athleten im Zuge des Manipulationsskandal rund um die WM gesperrt sind.
Erneut sorgt ein norwegischer Skispringer mit einer Disqualifikation für Diskussionen. Wie der Internationale Skiverband (FIS) im Rahmen der Qualifikation zum ersten von zwei Einzel-Skifliegen im slowenischen Planica (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos) bestätigt hat, wurde Isak Andreas Langmo wegen eines zu großen Anzugs aus der Wertung genommen.
Anzeichen einer erneuten, bewussten Manipulation gibt es bislang allerdings nicht – neben Langmo traf das Schicksal auch den Slowenen Ziga Jancar und den US-Amerikaner Tate Franz, deren Anzüge ebenfalls nicht den Regularien entsprachen. Damit bleibt Norwegen die Nation mit den meisten Disqualifikationen in dieser Weltcup-Saison – für das Team ist es bereits der achte Regelverstoß.
Für Langmo ist es ein bitteres Ende seiner Saison. Der 20-Jährige feierte erst am vergangenen Wochenende in Lahti sein Weltcup-Debüt, nachdem ein Großteil der norwegischen Top-Athleten im Zuge des Manipulationsskandals während der Nordischen Ski-WM in Trondheim von der FIS suspendiert wurden und bis zum Abschluss der offiziellen Ermittlungen nicht mehr startberechtigt sind.
Norwegen mit B-Mannschaft beim Finale
Für das Weltcup-Finale hat Norwegen stattdessen ein B-Aufgebot ins Rennen geschickt, nachdem auch ein vollständiger Verzicht auf die Wettkämpfe auf der Letalnica-Skiflugschanze Thema waren. Mit Sölve Jokerud Strand, Fredrik Villumstad, Sindre Ulven Jörgensen, Isak Andreas Langmo und Bendik Jakobsen Heggli wurden nun fünf Athleten nominiert, die aber allesamt die Vorausscheidung für den Wettkampf am Freitag verpasst haben.
Lindvik und Forfang hatten zuletzt jedoch bestritten, von den Manipulationen gewusst zu haben.
Was soll das „schon wieder“ im Titel?
Diesmal waren die Anzüge einfach zu groß, was bei fast allen Mannschaften in der Saison schon vorgekommen ist. Es hat nichts mit der bewussten Manipulation der Norweger zu tun
der SPRO KGB muss Ran an die Leine
Ich verstehe nicht, wie das passieren kann, wenn die Anzüge in der Obhut der FIS vorm Springen sind. Ist mir ein Rätsel.
Es reicht ja, an Gewicht zu verlieren, damit der Anzug nicht mehr den Maßen entspricht.
Ja,das stimmt. Aber müsste dann nicht auch die BMI Regel wegen der Skilänge greifen? Wenn jemand so dolle abnimmt, dass der Anzug zu groß ist müsste sich das doch auch auf die Skilänge Auswirkung haben, oder seh ich das falsch?
Ich bin wirklich ein Fan dieser Sportart aber so langsam vergeht mir der Spass. Ich habe kein Problem damit wenn alle 20 oder 30 m kürzer springen sich dafür aber alle halbwegs satt essen dürfen. Wenn ich mir diese armseligen blassgesichtigen Gerippe an jungen Männern angucke wird mir langsam schlecht. Das ist einfach nur krank!
Ich bin auch deiner Meinung… die Skispringer sehen wirklich nicht gesund… Sie sind mir auch alle zu viel zu dünn…
Der Anzug für den Wettbewerb ist bei der FIS ,für Training und Qualifikation die nicht,wenn ichs richtig behalten habe