Vierschanzentournee in Innsbruck

„Furchtbar, Stoch gewinnen zu sehen“: Granerud stichelt nach Bergisel-Absturz gegen Polen

Nach seinem Absturz beim Bergiselspringen in Innsbruck schießt Halvor Egner Granerud gegen die polnischen Skispringer um Sieger Kamil Stoch. Der Norweger hält den Tournee-Sieg weiterhin für möglich.

Mit Platz 15 in Innsbruck war Halvor Egner Granerud im Kampf um den Sieg beim dritten Springen der Vierschanzentournee chancenlos. Nach dem Wettkampf reagierte der norwegische Skispringer stinksauer – und stichelte in Richtung der polnischen Mannschaft um Sieger Kamil Stoch.

„Ich habe das Gefühl, dass die Bedingungen die ganze Tournee für die Polen günstig waren. Es war furchtbar nervig, Kamil Stoch wieder gewinnen zu sehen“, sagte der 24-Jährige dem norwegischen Fernsehsender ‚TV2‘. Weiter erklärte der Norweger: „Sie hatten definitiv mehr Glück als ich, aber heute hatten sie auch mehr Glück als Karl Geiger.“

„Kamil ist instabil“: Granerud glaubt weiter an Gesamtsieg

Den Kampf um den Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee will Granerud vor dem Finale in Bischofshofen (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos) trotzdem noch nicht aufgeben. „Kamil ist so instabil, dass es gut gehen sollte. Oder gut gehen kann“, sagte der Skispringer aus Oslo, der in der Gesamtwertung umgerechnet mehr als elf Meter hinter Stoch liegt: „Ich denke, dass ich ihn bei gleichen Bedingungen um zehn Punkte übertreffen kann. Er springt nicht so verdammt gut, aber er hat gute Ergebnisse.“

Noch am Abend relativierte Granerud über den Kurznachrichtendienst Twitter, bezeichnete Stoch als „einen der Größten aller Zeiten“ und erklärte: „Ich war über mein heutiges Ergebnis frustriert und bin es noch immer. An diese Schanze habe ich nur schlechte Erinnerungen und mit dem heutigen Tag sind meine Emotionen hochgekocht.“

Chefcoach Stöckl: „Kamil kann das genauso passieren“

Alexander Stöckl versteht den Frust seines Schützlings. „Er muss äußerst enttäuscht sein, weil er das Gefühl hat, dass er einen guten Sprung gemacht hat“, sagte der norwegische Chefcoach und kündigte ein Gespräch mit Granerud für den Ruhetag der Tournee an. Den Gesamtsieg will auch Stöckl noch nicht abhaken: „Halvor hat heute viele Punkte verloren, aber Kamil kann das in Bischofshofen genauso passieren.“

Auch interessant: Die 68-jährige Geschichte der Vierschanzentournee hat viele schräge Anekdoten hervorgebracht. skispringen.com wirft einen Blick zurück – von betrunkenen Finnen, einem falschen Sieger, Schweizer Flossenhandschuhe, „Eddie the Eagle“ und einem Blackout zum Auftakt lesen Sie hier!

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Über Marco Ries 869 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

75 Kommentare

  1. Hi. Ich bin auch ein Pole, deshalb würde ich mich sehr freuen wenn auch ein Pole gewinnt, trotzdem reicht ein kleiner Fehler von Stoch, oder das Wetter spielt nicht mit und schon nutzt das der Granerud gnadenlos aus, den er ist ein guter und hat auch einen Lauf. Es kann noch viel passieren!

    Trotzdem finde ich die Aussage von Ihm nicht richtig, vor allem gegen einen Land. Das Glück und Pech liegen sehr nah bei einander, und zwar für alle.
    Das sollte er sich verkneifen!

    Wir müssen bedenken, er ist noch Jung, sehr ehrgeizig und auch sehr enttäuscht, deshalb kann nun mal so einem emotionalalen Menschen so etwas aus dem Mund rausrutschen.
    Ich würde Ihm verzeihen

    Frohes neues Jahr und bleibt sportlich

    • Gute Einstellung, Respekt. Die Polen waren stark. Aber in der Sportart ist vieles möglich und Glück gehörte schon immer dazu.

  2. Die Polen haben Glück gehabt das sie überhaupt dabei sein können wegen den corona Tests das sie nun so gut sind ist auch nur Glück gewesen wegen dem windverhältnissen sonst wäre da auch nichts geworden mit den guten Plätzen

    • Gluck gehabt? Die Tests waren einfach falsch, deshalb vom Gluck darf hier keine Rede sein. Was Windverhaltnisse anbelangt: viele Springer hatten ja auch gute Bedingungen, man muss sie noch ausnutzen konnen. Der Johansson z.B. kann nur mit gutem Vorwind springen, andernfalls existiert er uberhaupt nicht.
      Heisst das etwa, dass in vorigen 4 Jahren die Polen auch immer gute Windverhaltnisse hatten? Schliesslich haben sie doch dreimal Vierschanzentournee gewonnen.

    • Sie haben überhaupt keine Ahnung vom Skispringen und von der Qualität der Polen Nur am Diskussion teilnehmen um Polnischen Springer zu kritisieren ist kein Zeichen von Intelligenz. Fazit: Erstmal sich intensiver mit der Materie auseinandersetzen und dann Mund aufmachen oder auch nicht. L.G.

  3. Man muss aber auch mal sagen, dass die polnischen Fans, die Graneruds Partnerin (!) Hassnachrichten schreiben auch absolut daneben sind. So unnötig seine Aussagen waren, so dumm und unreflektiert sind teilweise die Rückmeldungen einiger polnischen Fans.

  4. Erinnert euch an Schlierenzauer, ab dem Zeitpunkt als er nur noch alles und jeden kritisierte ging es leider bergab, da er meiner Meinung nach den Mediendruck nicht mehr standhalten konnte, dem Jungen Norweger wird es ähnlich ergehen wenn er sich weiter so übersymphatisch präsentiert…
    Freu mich jetzt schon auf sein Gesicht wenn wieder ein Pole den goldenen Adler am Ende in die Höh stemmt 😉
    Für Kamil und Kuba alles Gute fürs letzte Springen!!!!

  5. Find die ganze Diskussion voll daneben,wo ein Springer von einem anderen Springer so angegangen wird.Auch diese flappsige Anspielung von Eisenbichler mit den Pamperl!!!!Leute hier springen positiv Verrückte die Schanzen runter das von den Wetterbedingungen abhängt.Es sollte Fair zugehn.Soll doch einer mal ne Bande wegtretten dürfen oder mal aus sich rauskommen dürfen.Das wird dann breitgetretten von der Presse.Das sind Menschen keine Maschinen.Sorry ist so!!!!!!

    • Man oh man das Interview mit dem pamperl war doch nur joke… Das hat auch jeder andere Springer verstanden. Nur hier gibt es welche die ne Geschichte draus machen wollen. Ich meine wie piefig und verbohrt kann man sein.

      • Ehrlich gesagt kann er dieses Wort im Privaten benutzen aber nicht im TV!!!!!
        Das ist nämlich schon arg Respektlos gegenüber den Polen.

  6. Also ich halte es mit Bundestrainer Horngacher, den ich bisher immer fair und soweit möglich objektiv bei seinen Bewertungen erlebt habe. Das sollten sich bei aller berechtigten Emotionalität auch die Sportler zu eigen machen. Am Ende wird -trotz allem- der Bestellung gewinnen.

  7. Hahaha was für gute Bedingungen ? Also ok stoch hatte etwas mehr glück aber kubacki ? Auch unter scheiß Bedingungen ist er auf den 2 platz gelandet, vor allem im zweiten Durchgang hatte keine so schlechte Bedingungen wie er und trotzdem konnte er einen super sprung hinlegen. Dazu kommt noch die Polen waren auch gereizt wegen corona tests und trotzdem haben sie die ruhe bewahrt. Das muss der junge Spund alles noch lernen

  8. Granerud ist noch jung der muss erst einmal über so lange Zeit Leistung bringen wie es Kamil Stoch über so viele Jahre getan hat. So etwas nennt man schlechte Verlierer der bessere soll gewinnen.

  9. Tja, lieber Halvor Egner Granerud, auch das Verlieren will gelernt sein. wenn du nicht verlieren kannst und dann auf den besten Springer verbal Gift spritzt-unfair. Deshalb finde ich es gut, dass du abgestürzt bist nach 5 Siegen in Serie, damit du mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommst. Lerne daraus und bleibe locker. Setze dich nicht so unter Druck, denn abgerechnet wird am Ende der Saison mit dem Weltcup-Gesamtsieg.

  10. WAS SOLL DAS DEN????
    wenn sich Granerud wirklich so geäußert hat, dann ist das grob unsportlich und unfair. Dem Kerl sind wohl seine 5 Weltcup-Siege am Stück zu Kopf gestiegn. Granerud ist genauso Athlet wie Stoch und sollte sich vorher überlegen, was er in den sozialen Netzwerken sagt. Es gibt ja noch einen Saison-Höhepunkt: die WM in Oberstdorf.

  11. „Furchtbar, Stoch gewinnen zu sehen“ oder „Es war furchtbar nervig, Kamil Stoch wieder gewinnen zu sehen“

    Was hat er denn genau gesagt? Es gibt ja schon einen Unterschied, ob etwas nervig oder furchtbar ist

  12. Warum das Geschrei? Ich kann mich noch an alte Zeiten erinnern als ein Norweger sogar eine Disqualifikation in Kauf nahm um Jens Weißflog den Vierfachsieg zu verderben.Norweger bleibt Norweger keine guten Verlierer.

  13. König Kamil lässt die Eintagsfliege Granerud (oder ähnlich) grüßen. Er schickt seinen Ritter Kubacki, um die Beleidigung zu rächen.

  14. Gestern beim der Übertragung des Bergiselspringens hat Tom Bartels gesagt, dass es für die Zukunft geplant ist, auch in Ga-Pa und Innsbruck das Springen unter Flutlicht auzutragen (also ähnlich wie in Oberstdorf und Garmisch Partenkirchen), damit man im Falle des Durchboxens einer Vierschanzentournee für die Damen, die Wettkämpfe für sie eben an Vormittagen durchführen kann. Das heisst, die heutigen Springen von Garmisch und Innsburck die man bisher immer nur bei natürlichem Licht ausgetragen hat, müssten zuküftig auf Nachmittagsstunden verlegt werden um der Damen-Vierschanzentournee Platz zu machen. Also in der Zukunft würden zuerst die Frauen bei Tageslicht jeweils ihren eigenen Wettkampf im Rahmen ihrer eigenen Vierschanzentournee bestreiten und die eigentliche Vierschanzentournee der Männer würde ausschliesslich nachmittags oder abends unter Flutlicht stattfinden.

    Was haltet ihr davon?

    Ich muss persönlich sagen: sosehr ich die Anstrebungen der Damen im Kampf um ihre Anerkennung in dem Skisprungsport respektiere, gefällt mir diese Idee gar nicht.

    Meiner Meinung nach sehen alle Schanzen unter Flutlicht mehr oder weniger gleich aus -> na gut, die Konstruktion der Schanze und ihre Parameter, die Tribünen sind schon anders aber all das was es um die Schanze drum herum gibt, sieht doch genauso aus wenn es dunkel ist.

    Das sieht man doch am Beispiel von Engelberg sehr gut -> eine wunderbare, idlyllisch, in einer wahren Touristenregion gelegene Schanze. Seit der Einführung von Flutlicht hat die Schanze ihren einstigen Reiz fast komplett verloren. Früher konnte man bei Tageslicht die impostante Alpenlandschaft samt des schönes Städtchens im Tal bewundern. Heute bei Flutlicht, wenn ein Springer unten im Auslauf steht, unterscheidet sich die Schanze eigentlich sogut wie gar nicht von der in Klingenthal oder Predazzo. Genauso wäre es doch mit Garmisch-Partenkirchen oder Innsbruck.

    Und was mich wohl am allermeisten frustriert hat, haben Tom Bartels und Sven Hannawald diese Idee vollkommen unkritisch aufgenommen und sie sogar mit grosser Freude begrüsst. Nein, mich als langjährigen Skisprungfan freut diese Idee und Entwicklung gar nicht.

  15. Gratulation an Polen, sie haben fair gewonnen. Graderun hält sich für den größten und ist ein mieser Verlierer. Geiger und Eisi wären auch weiter gesprungen wenn der Anlauf länger gewesen wäre. Aber nachdem die ersten 10 Springer gute Werte hatten, siehe Martin Hamann, wurden 2 Luken runtergestellt und damit begann das Drama für den Rest. Ich kann die Verantwortlichen nicht verstehen.
    Hoffen wir auf die letzte Station und drücken für Geiger und Eisi die Daumen. Toi, Toi, Toi.

  16. Niemand spricht über das Interview von Eisenbichler + Geiger mit den Äußerungen, “ den PAMPERL da vorne werden wir es noch zeigen, wo „Barthel den Most holt“, nachzulesen bei Sport1. Ich muß den Spruch nicht kennen, finde ihn aber so nicht in Ordnung. Die Antwort der Pamperl kam von Polen in Innsbrck. Richtig so!

    • Ja das stimmt schon bissle,man scheint es unter den Skispringern den Polen nicht so zu gönnen obwohl die sehr symphatische und bodenständige Skistars sind (sind auch viele andere Nationen)
      Aber die Chat Teilnehmer hier haben faire Meinungen,gut so

    • Naja wer das Interview live gesehen hat, weiß das die beiden da einfach rumgeflachst haben mehr nicht. Das war reiner Spaß. Wer daraus was machen will, der sucht ja nur nach etwas. Das war ein lustiges Interview. Hätten sie sich mal anschauen sollen.

      Und zu Granerud. Wenn er es nicht furchtbar findet wenn andere gewinnen, dann wäre er kein guter Wettkämpfer.
      Das jetzt auf das Glück der besseren zu schieben, finde ich auch nicht gut. Die waren besser und fertig.
      Und dann kann man sagen: es ist furchtbar für mich die Polen gewinnen zu sehen, aber das nächste mal springe ich einfach besser und habe dann vielleicht auch wieder mehr Glück und fertig ist die Geschichte.

      • Das,nennen wir es mal Interview, von Geiger und Eisenbichler war nicht lustig!! So ein Scheiss können die aufm Zimmer machen,wenn keine Kameras dabei sind. Ansonsten war das einfach nur Respektlos und die einzige richtige Amtwort haben die „Pamperl“ ja gegeben.

    • @Unbeteiligter
      Das sehe ich genauso! Unmöglich! Eisenbichler hat schon viel Sympathie verspielt mit seinem unbeherrschten Eindreschen auf die Verantwortlichen in Oberstdorf, der sollte sich zurückhalten mit solchen kindischen und überheblichen Äusserungen.

    • Wer ist Eisenbichler? Interessiert doch keinen das Kerlchen ist noch grün hinter den Ohren und die Polen zeigen ihm gerade wo er hingehört und das ist nicht das Podest 🙂

    • Ich bin kein Deutscher, deswegen verstehe ich nicht, was heisst:
      “ den PAMPERL da vorne werden wir es noch zeigen, wo „Barthel den Most holt“.
      Kann mir das jemand ins Deutsche ubersetzen? 😉

    • Oh Mann, „Pamperl“ ist doch nicht böse gemeint. So frotzeln sich Bayern. Macht doch nicht aus jedem Wort ein Drama!! Und dass der junge Norweger spontan seinen Frust raus ließ ist auch verständlich.
      Ihr kleinkarierten Hardliner!!

  17. Norway? Fair Play? No way!
    Sehr geehrter Herr Granerud.
    Fragen Sie doch bitte Ihre Landsleute Herrn Ottesen und Herrn Bredesen wie man in Bischofhofen eine Vier Schanzen Tournee gewinnt….sehr fair.
    Zur Erinnerung 1994 Jens Weißflog

    Und dann noch das norwegische Pfeifkonzert in Lillehammer gegen Jens Weißflog….sehr fair

    Kamillentee Stoch kennt die Antwort

  18. Ja mei, so ist der Sport! Langt halt wieder nicht für die Deutschen und Stoch hat auch noch nicht gewonnen. Dann wird halt bei der Heim-WM so richtig zugeschlagen! Mission Titelverteidigung!

  19. Granerud hat gestern unter schwierigen Bedingungen stärke bewiesen gleich wie Geiger und welche Mannschaft verkraftet einen total Ausfall eines top springers wie Lindvik keine ich glaube das nagt auch ein wenig an Granerud aber am Ende ist Granerud ganz oben und auch Geiger schaffts noch aufs tourpodest
    LG euch allen aus dem hoch verschneiten Südtirol

  20. Es ist fester Bestandteil der sportlichen Auseinandersetzungen, Gewinnen und Verlieren , daß war so und wird immer so bleiben ! Das Anerkennen der Leistung des Anderen gehört zur sportlichen Fairness !

  21. Gehört sich eigentlich nicht, allerdings kann das mal rauskommen in der Emotion. Er hasst auch eben diese Schanze, und ist bis gestern nahezu den kompletten Weltcup dominierend gewesen. Stoch find ich auch mega sympathisch, und gönne ihm den Sieg falls es So kommt. Aber ich denke bleibt noch spannend;)

  22. Das ist n junger Mann, man muss doch nicht gleich auf ihn einschlagen, nur weil er aus Enttäuschung sich mal n bisschen Luft macht.
    Solche Worte kamen auch mal aus Polen, als es mal schlecht lief (z.B Olympia von der kleinen Schanze, als man aus den Top3 rausgefallen war).
    Solche Überkorrektheit kostet uns die wenigen Typen, die es nicht gibt.

    • Ganz genau!
      Wir wollen doch solche Sportler haben und nicht nur glatt gebügelte Aussagen.
      Und ja, bei Olympia war es das polnische Team, das gegen Andere „gemeckert“ hat.

  23. Wer hochsteigt, kann tief fallen, sie Domen Prevc. Der hat sich damals auch benommen als wäre er allergrößte und nun ist er maximal nur noch Mittelmaß.

  24. Natürlich spielen die Bedingungen immer eine ganz große Rolle. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, egal wer gewinnt, irgendwer fühlt sich immer benachteiligt.

    Glück haben immer nur die Anderen, hört man ja sehr oft auch bei vielen Kommentaren.
    „Etwas“ Können gehört aber sicherlich auch noch dazu, um ganz oben zu stehen.

    Wirklich objektiv können es wahrscheinlich nur die Trainer beurteilen, die alle Daten (Wind, Gate, Anlaufgeschwindigkeit, Absprung, Flugverhalten, Landung)auswerten und vergleichen können.

    Bei allem Frust der sich da bei Granerud offensichtlich aufgestaut hat, solche Äußerungen gehören sich einfach nicht.
    Das wird Kamil Stoch doch umso mehr motivieren in B’schofen.

    • Ich habe auch den Eindruck, dass die „Verlierer“ sich immer irgendwie benachteiligt fühlen und oft nach Gründen bei anderen suchen, vielleicht auch menschlich als erste Reaktion. Dieser Kommentar von Granerud war sicher nicht okay und sportlich unfair, aber wissen wir, ob es wirklich so war?
      Die Medien „lauern“ ja auch gleich immer, um so was „einzufangen“. Und ganz ehrlich, bei allem Respekt für die sportlichen Leistungen und Verständnis für aufkommende Emotionen, wir Zuschauer als „Nichtexperten“ registrieren doch auch, dass einige Sportler in ihren Reaktionen und Auftritten sympathisch, natürlich und recht bescheiden rüberkommen und andere eher überheblich und arrogant wirken.
      Gratulation an die polnische Mannschaft, und der junge Norweger wird es auch noch lernen, sich in der Öffentlichkeit zu „benehmen“.

  25. Die Aussage von Norweger war absolut unbesonnt, unsportlich, unakzeptabel. Aber man kann auch vesuchen, ihn zu verstehen. Jeder, der einamal im Leben Sport getrieben hat, muss zugeben, das die Emotionen doch manchmal hochkochen. Man muss allerdings verlieren lernen, und der Granerud hat’s nicht gemacht.Ich als polnischer Fan bin daruber nicht emport, weil ich selber Sport mache unsd weiss, wie es manchmal ist. Profesionell war das jedenfalls nicht.

  26. Ich finde solche Aussagen dürfen einem Profi, auch direkt nach dem Wettkampf, nicht passieren.
    Jeder weiß das der Wind immer eine Rolle spielt. Manchmal hilft er dem einen dann dem anderen. Es gleicht sich aus.
    Kamil wird es wegstecken. Er ist ein großer Sportler. Andere wollen es noch werden

  27. Man muss das auch einordnen. Das war ein Interview direkt nach dem Wettkampf und nicht mit viel Zeit zum reflektieren. Dazu hat Granerud faktisch Recht, wenn man sich die Windwerte in den Ergebnislisten der Tournee ansieht.
    Als Eisenbichler in Oberstdorf gegen die Organisatoren und das Gesundheitsamt gegiftet hat, da fanden das viele in Ordnung. Man sollte solche Aussagen nach dem Wettkampf nicht mit zweierlei Maß messen.

  28. Ich finde es auch langweilig immer nur Polen im Glück zu sehen.
    Noch ein polnischer Gesamtsieg ist einfach langweilig.
    Das ist dann wie Formel 1

    • Nur Polen ?? schau mal zurück in der Geschichte wie lange war Österreich stark mein lieber … Polen ist seit kurzen zeit stark 😉 und es sollte so bleiben für uns ist schön 😉 Grus aus Polen

      • Lass sie reden ich als Deutscher bin sehr enttäuscht es fehlt bei uns die Sieger Mentalität nicht immer auf andere schieben wind Schanze bei sich Fehler suchen.
        Stoch und kubazki sind top Athleten die man immer auf dem Zettel haben muss. Nicht immer so gierig wie wir es angehen langsam isst man den Kuchen auf bravo kamil Stoch . Ich habe diese dummen ausreden satt viel gelaber bei uns hier in Deutschland Medien feiern geiger schon als Sieger der Tournee und am ende nichts lieber mal die Klappe halten. Zum Norweger fällt mir nur eins ein arroganter Typ. Lieber gönne ich es kamil oder david.

      • Hallo ich schau es mir nur wegen Polen an
        Ich wünsche es mir jedes mal das Polen gewinnt
        Ich liebe Polen so sehr
        Liebe Grüße nach Polen

    • Da vergleichst aber bissle Äpfel mit Birnen zumal Polen wie auch der Piotr hier sagt erst seit kurzem stark ist.Ca so wie wenn man sagt Red Bull hat dauernd Glück in der F1 als Gelegenheitssieger und starker WM Herausforderer und das sei langweilig 😀

    • Genau. Es ist nur Sport. Mich würde eine sachliche Berichterstattung freuen. Das wird alles immer so aufgebauscht. Die Sportler, egal welcher Nation, sollten sich auf ihren Sportsgeist besinnen und Skispringen ist eben Wetter abhängig, also hat man manchmal Glück und manchmal Pech, egal welche Nation am Start ist.

  29. Unfassbar so etwas zu lesen!
    Kamil Stoch ist einer der größten, wenn der nicht DER größte aktive Springer von allen und dabei super sympathisch und auf dem Boden geblieben.
    Wenn man dann erlebt, dass ein Springer, der vor 2 Monaten noch ein No-Name war, solche Aussagen trifft.
    Ich bin kein Pole, aber spätestens jetzt drücke ich Kamil doppelt die Daumen!!

    • unglaubig richtig gemerkt, manche streben sich jahre lang und freuen sich von platz 3 und der will gleich am anfang hochste preise abraumen, deswegen lieber schon Eisenbichler auf dem driten zu sehen.

  30. So gerne ich da jemanden von unseren Adlern sehen möchte, wir müssen immer fair bleiben. So bitter es ist man muss auch verlieren können! Was da der Kollege aus Norwegen von sich gegeben hat Entschuldigung das geht gar nicht.
    Damit ist er auf der Sympathieskala ganz ganz weit unten!
    Ich drücke für Bischofshofen natürlich ganz besonders die Daumen für unsere Adler, gleichzeitig aber auch für alle anderen die einen fairen Wettkampf abliefern

  31. Da bin ich jetzt auch etwas überrascht von Granerud’s Aussagen.
    Man kann zwar mit Bedingungen hadern, aber das Sticheln gegenüber anderen Springern sollte tabu sein.

  32. Ok, das ist eine Ansage. Damit hat sich Granerud zu einem Unsymapthen entwickelt, vielleicht war er das auch vorher schon. Dann drücken wir mal alle Stoch und Kubacki die Daumen, ein polnisches Doppelpodest wäre nun angebracht!

  33. Was sind, dass es für Aussagen so gegen Kamil Stoch und Polen zu schießen. Genauso wie den Nachtritt gegen Karl Geiger. Granerud hatte vor dieser Saison noch nicht einen Podestplatz und denkt jetzt er wäre der größte Skispringer auf Erden? Sorry aber solche Aussagen zu treffen zeigt von einer schlechten Charakter Stärke. Ich bin auch Deutschland Fan und freue mich trotzdem für den so sympathisch Stoch genauso Kubacki und Zyla. Alles Top Menschen und Atlethen.

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