Nach Aus in Oberstdorf

Vierschanzentournee: Markus Eisenbichler erwägt vorzeitigen Ausstieg

Foto: imago / MIS

Nach einem verpatzten Start in die Vierschanzentournee erwägt Markus Eisenbichler einen vorzeitigen Ausstieg. Der sechsmalige Weltmeister zeigt sich nach dem Ausscheiden im ersten Durchgang von Oberstdorf frustriert.

Nachdem er beim Auftaktspringen der 71. Vierschanzentournee im K.o.-Duell mit dem Türken Fatih Arda Ipcioglu schon nach dem ersten Durchgang ausgeschieden ist, zeigte sich Eisenbichler frustriert. „Die Verfassung stimmt hinten und vorne nicht“, sagte der Siegsdorfer, der sich schon in der Qualifikation am Mittwoch schwergetan hat und nur 25. wurde.

Im ‚ZDF‘ äußerte Markus Eisenbichler auch die Überlegung, die Vierschanzentournee vorzeitig zu beenden. „Natürlich mag ich Garmisch gerne, aber Oberstdorf eigentlich auch. Ich muss jetzt mit den Trainern reden, ob es Sinn macht, mich hier weiterhin zu quälen. Das war einfach extrem bitter“, so der sichtlich enttäuschte sechsmalige Weltmeister, der beim Auftakt am Ende den 33. Platz belegt hat.

Für Eisenbichler, der in dieser Saison erst zweimal in den Top Ten gelandet ist, wäre es das erste Tournee-Aus seit der Saison 2015/2016. Für das anstehende Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen will der Deutsche Skiverband neben der eigentlichen Weltcup-Mannschaft eine sechsköpfige nationale Gruppe an den Start schicken.

Auch interessant: Vor der 71. Vierschanzentournee wirft skispringen.com einen Blick zurück: Die 70-jährige Geschichte des Skisprung-Highlights zum Jahreswechsel hat zahlreiche Kuriositäten und Anekdoten geschrieben.

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16 Kommentare

  1. Wieder ein Beispiel, dass Trainer Horngacher es nicht auf die Reihe bekommt.
    Wenn der Sportler kein Vertrauen in seine Leistung hat, und dies leider mehrfach bestätigte, muss man ihn schonen und nicht noch auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten opfern.
    Horngacher hat nur noch das Prinzip Hoffnung. Da ist kein Plan. Bezüglich Markus das gleiche. „Vielleicht haut er mal einen raus. Hat er in der Vergangenheit auch funktioniert.“ Doch da hatte der DSV auch eine Trainer mit Sachverstand…

  2. Marcus du bist ein echter Kämpfer du schaffst es du hast jetzt keinen druck mehr dann mache jetzt deine Sprünge du bist gut und kannst es bitte glaube an dich selbst dann packst du es auch. Wir glauben alle an dich .Kopf hoch

  3. Ja wenn es nicht läuft läuft es halt nicht.
    Gerade bei einem Charakter wie Eisei ist der Kopf das wichtigste. Emotionen sind bei ihn halt extrem veranlagt. Und da gibt es halt nicht viel zwischen Himmel hoch jauchzend und zu Tode betrübt.
    Ich drücke die Daumen, dass er jemanden findet der ihn wieder aufbaut. Damit meine ich mental.

  4. Es ist noch nicht lange her, dass Österreich in dieser Situation war. Widhölzl hat das Ganze wieder auf die Reihe gebracht. Der beste Schispringer mit 52 Gesamtsiegen Schlierenzauer hat es sehr lange probiert wieder auf die Reihe zu kommen. Es waren vergebene Jahre und Bemühungen. Muss aber nicht bei Eisi zutreffen. Spring die Tournee. Egal wie es ausgeht. Dann weisst du mehr.

  5. Hallo Eisi
    Mach bitte weiter! Das wird schon. Glaube an Dich und verliere nicht den Spaß an den Sport! Du schaffst das! Viele Grüße Claire

  6. Eisern, nimm die Situation guten Mutes an. Vielleicht wirst Du gerade vor etwas bewahrt. Du warst und bist ein Kämpfer. Eine Auszeit funktioniert nur, wenn Du nie aufgibst, positiv zu denken!! Es wird werden!!

  7. Es hatte sich ja vorher schon gezeigt,das er momentan schwächelt mit seinen Leistungen,deshalb kann ich es nicht verstehen,das man ihn mit aufgestellt hat,weder der Mannschaft und vorallem für ihn selber hat man keinen Gefallen getan.Gerade bei diesem Sport,der ja nicht gerade ungefährlich ist,sollten die Verantwortlichen das alles mit bedenken.Der Kopf muß frei sein und vorallem dem Sportler selbst,soll ja die Tournee Spaß machen.

  8. Das mit Markus ist für Ihn bestimmt
    nicht einfach.Aber
    Mit seinen eigenen
    Und den Trainer wird er wieder. J

    bestimmt nicht
    Einfach aber Markus

    • Bei der Tournee gibt’s keine schlechten Springer mehr…
      Auch bei den deutschen Alpinen sieht es schlecht aus.
      Die Sportlerwelt schläft nicht.
      Und nur weil man im Audi anreist, wird man nicht mehr zum Sieger…da fehlt es an anderen Stellen.

  9. Der Markus braucht vor allem einen Abstand, um seine eigene Leistungsbewertung zurecht zu rücken. Wer sich dermaßen über schlechte Ergebnisse giftet, sorgt schon selbst dafür, dass er am Wettkampf keine Freude hat. Take it easy, Eisei!

  10. Schade für Markus Eisenbichler. Für Markus ist es besser eine Auszeit zu nehmen. Ist für ihn sonst frustrierend. Trainieren, trainieren und nochmals trainieren. Und den Kopf frei bekommen. Wird wieder!!!

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