Vierschanzentournee

Neujahrsspringen wird ohne Zuschauer stattfinden

Foto: OK Vierschanzentournee

Bittere Nachricht für die Skisprungfans und die Vierschanzentournee: Die Organisatoren des Neujahrsspringens planen den traditionellen Wettbewerb am 1. Januar ohne Zuschauer.

Einer der traditionsreichsten Wettbewerbe des Skisprung-Weltcups soll in der kommenden Saison ohne Zuschauer im Stadion stattfinden. Wie der ‚Münchner Merkur‘ am Donnerstag berichtet, planen die Organisatoren des Neujahrsspringens im Rahmen der Vierschanzentournee die Durchführung angesichts der Corona-Pandemie vor leeren Zuschauerrängen.

„Wir haben uns von Zuschauern verabschiedet“, wird Michael Maurer, Präsident des Skiclubs Partenkirchen, zitiert. Im vergangenen Jahr hatten mehr als 21.000 Zuschauer den Wettkampf am Neujahrstag im Stadion verfolgt.

Für den austragenden Verein bedeutet das vor allem auch finanzielle Einbußen. Laut ‚Münchner Merkur‘ nehmen die Organisatoren mit dem Ticketverkauf mehr als eine halbe Million Euro ein, die vor allem in die Nachwuchsförderung fließen.

Für das Auftaktspringen in Oberstdorf (30. Dezember) wurden zunächst 2.500 Tickets verkauft. Für die österreichischen Tournee-Stationen Innsbruck und Bischofshofen ist bislang noch keine Entscheidung gefallen.

Auch interessant: Nach 20 Jahren als Skisprung-Experte hört Dieter Thoma bei der ARD auf. Wie der Fernsehsender für den kommenden Winter plant, lesen Sie hier.

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6 Kommentare

  1. Oh Mann …. Jetzt die Vierschanzentournee auch noch ohne Zuschauer? Warum lassen sie die dann nicht gleich ins Wasser fallen? Ehrlich, das ist lächerlich!! Vierschanzentournee ist DAS Ereignis schlechthin …
    Das wäre echt super, wenn das MIT Zuschauern stattfände … mit Zuschauern, OHNE Putzlappen.

  2. Ich bin zwar auch für Vorsicht, aber jetzt wird das langsam alles nur noch lächerlich. Warum geht was in Wisla hervorragend klappte in Oberstdorf nicht??? Mir ist jedenfalls nicht bekannt dass Wisla sich als Superspreader erwiesen hat…

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