Um Wettkampfunterbrechungen oder Neustarts zu vermeiden, beschloss der Internationale Skiverband im Sommer 2009 die Einführung des sogenannten Gate-Faktors. Mit Hilfe von Anlaufveränderungen ist die Jury während eines Wettkampfs in der Lage, auf wechselnde Bedingungen zu reagieren und für alle Athleten annähernd gleiche Bedingungen zu schaffen.

Kompensiert wird die Veränderung der Anlaufluke durch Punkte. Wird der Anlauf verlängert, bekommt der Springer Punkte abgezogen. Wird er verkürzt, werden ihm Punkte addiert. Durch eine speziell dafür entwickelte Formel werden die jeweiligen Punkte für jede Schanze individuell berechnet.