Stefan Kraft springt auf der Normalschanze in Falun zum 46. Weltcupsieg seiner Karriere und einem historischen Rekord. Beim Sieg des Österreichers jubelt auch Philipp Raimund mit phänomenalem Schanzenrekord.
Mit Sprüngen auf 97,5 und 96,5 Meter sicherte sich Stefan Kraft den Sieg beim ersten von zwei Einzelspringen im schwedischen Falun. Der Österreicher erzielte am Dienstagnachmittag auf der Normalschanze, auf der in der kommenden Saison die Nordische Ski-WM ausgetragen wird, insgesamt 249,9 Punkte und setzte sich damit gegen Anze Lanisek aus Slowenien durch, der zweimal auf 96 Meter (247,7 P.) kam. Den dritten Platz belegte der Oberstdorfer Philipp Raimund mit 94,5 und dem neuen Schanzenrekord von 99,5 Metern (244,9 P.).
Mit dem 46. Weltcupsieg seiner Karriere zieht Kraft nicht nur mit der finnischen Legende Matti Nykänen gleich, was die Anzahl der Weltcupsiege betrifft, sondern erzielt gleichzeitig auch einen neuen Punkterekord, der bislang bei Janne Ahonen lag: Nach seinem nun 333. Einzel-Weltcup hat der 32-Jährige insgesamt 15.811 Zähler gesammelt – und ist damit an dem Finnen vorbeigezogen, der in 410 Wettbewerben auf insgesamt 15.758 Punkte kam.
Raimund mit Schanzenrekord zum zweiten Podestplatz
Für ein deutsches Erfolgserlebnis hat bei der zweiten Station des diesjährigen Weltcup-Winters Philipp Raimund gesorgt: Nach dem ersten Durchgang noch an fünfter Stelle gelegen, zeigte der 25-Jährige im Finale einen Top-Sprung auf 99,5 Meter – neuer Schanzenrekord – inklusive Telemark. „Das hat er wirklich gut gemacht, das war ein super Sprung“, lobte Bundestrainer Stefan Horngacher und erklärte weiter: „Ich habe ihn schon ein bisschen darauf vorbereitet, dass es heute sicher weit geht.“
Felix Hoffmann, nach dem ersten Durchgang mit 92 Metern noch auf Platz 14 gelegen, verbesserte sich im Finale mit starken 97 Metern auf Rang acht. Weitere Weltcuppunkte sammelten aus der deutschen Mannschaft außerdem Pius Paschke (18.) sowie erstmals im noch jungen Winter Andreas Wellinger (19.), die sich im Vergleich zum Auftakt in Lillehammer deutlich steigern konnten.
Aus der Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher ist einzig Karl Geiger schon nach dem ersten Durchgang ausgeschieden, weil er nicht über 84 Meter und Platz 48 hinausgekommen ist.
Der Norweger Kristoffer Eriksen Sundal verzichtete wegen eines defekten Reißverschlusses an seinem Sprunganzug auf die Teilnahme an der am Vormittag durchgeführten Qualifikation, um keine gelbe Karte durch das verschärfte Regelwerk zu riskieren.
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Am Mittwoch wechseln die Skispringer auf die Großschanze: Um 9 Uhr stehen zunächst zwei Trainingsdurchgänge sowie um 11 Uhr die Qualifikation auf dem Programm. Wettkampfstart ist danach um 15:10 Uhr (alles live bei skispringen.com).
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Überragend!
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Vielleicht kann das ja mal behoben werden, danke dafür.
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