
Vor dem Finale der Vierschanzentournee in Bischofshofen zeichnet sich ein Zweikampf zwischen Granerud und Kubacki ab. In der Qualifikation hat der GesamtfĂŒhrende aus Norwegen die Nase vorne. Die deutschen Skispringer tun sich weiter schwer.
Mit einem Sprung auf 137 Meter sicherte sich Halvor Egner Granerud den Sieg in der Qualifikation fĂŒr das Finale der Vierschanzentournee. Der GesamtfĂŒhrende der Tournee-Wertung erzielte am Donnerstagabend in Bischofshofen insgesamt 151,9 Punkte und setzte sich damit knapp gegen Bergisel-Sieger Dawid Kubacki aus Polen durch, der bei etwas besseren Bedingungen einen halben Meter weiter auf 137,5 Meter (147,5 P.) kam. Den dritten Platz belegte Anze Lanisek aus Slowenien mit 134 Metern und 143,7 Punkten.
Schon im Vorfeld hat sich ein Zweikampf zwischen Granerud und Kubacki abgezeichnet. Die einzigen beiden Skispringer, die im Kampf um den Gesamtsieg noch realistische Chancen haben, waren schon im zuvor durchgefĂŒhrten Training die beiden besten Athleten. Angesichts der bisherigen Leistungen dĂŒrfte es der Pole aber schwer haben, den RĂŒckstand von 23,3 Punkten auf Granerud noch aufzuholen.
DSV-Skispringer verpassen Top-Platzierungen
Den deutschen Skispringern scheint auch beim letzten Springen der Vierschanzentournee die erhoffte Trendwende zu gelingen. Vor dem Finale auf der Paul-AuĂerleitner-Schanze hat sich die Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher weiter schwergetan – es droht erstmals seit 2016/2017 eine Tournee ohne einen einzigen Podestplatz bei einem Tagesspringen.
Bester DSV-Skispringer war diesmal Constantin Schmid, der mit 132 Metern zumindest den 17. Platz belegt hat und im K.o.-Duell ausgerechnet auf seinen Teamkollegen Pius Paschke trifft, der 38. wurde. Neben Schmid dĂŒrfte einzig Youngster Philipp Raimund mit dem 13. Platz ein positives Fazit ziehen.
Schwierige Duelle fĂŒr deutsche Springer
AuĂerdem fĂŒr das Finale am Dreikönigstag qualifiziert haben sich Stephan Leyhe (22.), Andreas Wellinger (24.), Karl Geiger (25.) und Markus Eisenbichler (31.).
» Die 25 K.o.-Duelle von Bischofshofen im Ăberblick
Sowohl Geiger als auch Eisenbichler stehen im K.o.-Durchgang mit Marius Lindvik (Norwegen) bzw. Daniel Tschofenig (Ăsterreich) vor schwierigen Aufgaben. Andreas Wellinger muss sich gegen den Japaner Naoki Nakamura durchsetzen.
Drei Ăsterreicher in den Top Ten
Vor 5.000 Zuschauern haben sich die heimischen Skispringer aus Ăsterreich einmal mehr vor allem mannschaftlich stark prĂ€sentiert, konnten ganz vorne aber dennoch nicht mitmischen: Mit Michael Hayböck (5.), Stefan Kraft (6.) und Clemens Aigner (9.) sind aber gleich drei Adler der Alpenrepublik unter den Top Ten gelandet.
Stark prÀsentiert haben sich zudem Kamil Stoch auf dem vierten Platz und Peter Prevc als Siebter. Auch Tournee-Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi aus Japan hat sich mit dem achten Platz wiedererstarkt prÀsentiert.
» Weltcup-Kalender 2022/2023 (Herren): Alle Termine im Ăberblick
Am Freitag startet um 15 Uhr zunÀchst der Probedurchgang, bevor ab 16:30 Uhr (alles live bei skispringen.com) die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg gefÀllt wird.
Mehr dazu gleich hier bei skispringen.com.
Herr Hornbacher hat meines Erachtens im Sommer und Herbst an der falschen Schraube gedreht, es gibt kein Lob in der Ăffentlichkeit von ihm wie gut der Jung Pillip Reimund ist ja und Geiger springt mal 126 m ist nicht mehr als Eisenbichler der hat auch seine 126 m wer wird gelobt Geiger da frage ââïž ch mich ob das der richtige Trainer ist?
Georg: Hallo liebe Skisprung-Fans, schaut Euch bitte mal die Wertung im Nationen Vergleich an. Skispringen besteht zwar aus 17 Nationen aber tatsĂ€chlich nur aus 5 Nationen und das ist fĂŒr eine Sportart kein gutes Zeichen. Nehmen wir Finnland, Tschechien, Japan Italien.Schweiz Frankreich wo sind alle diese Nationen? Sie haben das Geld nicht um bei den GroĂen 5 mitzuhalten. Skispringen ist zu einer puren Materialschlacht geworden und das ist sehr traurig und unsere TV Kommentatoren sagen das auch noch öffentlich wer keinen top Anzug hat, der hat in diesem GeschĂ€ft keine Chance, das ist fakt da fĂŒhrt kein Weg daran vorbei, hört endlich mit der Mogelei auf so das jeder die selben Chancen hat!!!!!!!!!!!
Georg:Hallo der Herr Horngacher weiss schon an welchen Schrauben er drehen muss. Nur man hat im DSV keinen der weis wie man Top AnzĂŒge bastelt ohne disqualifiziert zu werden, das ist das Problem. Thurmbichler hat sich den Hafele von den Ăsis geholt, der weis wie man AnzĂŒge optimiert ohne disqualifiziert zu werden, das hat er jahrelang fĂŒr die Ăsis gemacht, das wusste Thurmbichler der war ja Co Trainer bei den Ăsis!!! Innauer war schon der Obermoglerin seiner Zeit als Sportler und als Trainer, ich habe das selbst miterlebt
Und das war die Zeit, als sich RTL aus dem Skispringen zurĂŒckzog. Irgendwann hat dann ein Severin Freund wieder Weltcups gewonnen. Uhrmann, SpĂ€th oder Neumayer konnten immer wieder Ausrufezeichen setzen.
Dein GedÀchtnis ist kurz. Erinnere dich an die Zeit nach Schmitt/Hannawald.
da war ein Michael Uhrmann der einzige, der an einem ganz besonders guten Tag wenigstens in die NĂ€he der Top fĂŒnf kam, noch seltener mal ein Platz auf dem Podest.
Es geht eben nicht immer noch weiter, also dran arbeiten -das wird schon wieder.
Da gab es dann noch einen SpÀth einen Krause und immer mal einen der vorne mal reinsprang. Man war auch in der Mannschaft immer am Podest dran. Klar war da in der Breite nicht viel. Aber das ein ganzes Team so hinter ihren Möglichkeiten springt habe ich noch nie erlebt. In einem Mannschaftswettbewerb wÀre ist dieses Jahr doch auf keinen Fall mehr als Platz 5 drin.
Und ich meine ein Horngacher hat ja gar nicht Unrecht, wenn er davon redet das beste Team zu haben, dass er je hatte. Von den Möglichkeiten hat er recht, aber es muss einfach mal das Potential ausschöpfen.
Herr Horngacher hat doch gestern gemeint er wĂŒsste an welchen Schrauben sie drehen mĂŒssten.
Und heute muss man sagen er hat die Schrauben gedreht…Leider in die falsche Richtung. Man oh man die Saison entwickelt sich zur schlechtesten die ich als Skisprungfan erlebt habe….und das seit ĂŒber 30 Jahren
Naja, innerhalb eines Tages Ă€ndert man nicht einfach die Form der Springer. Es lief eher im Sommer/Herbst was falsch, weil die Mannschaft schon die gesamte Saison ĂŒber kaum ĂŒberzeugen kann. Jetzt ist es fast schon zu spĂ€t, evtl. kommen 1-2 Springer noch bis zur WM in Form, aber an Wunder wĂŒrde ich dieses Jahr eher nicht glauben.
Habe gerade ĂŒberlegt, was die schlechteste Saison der dt. Springer in den letzten 30 Jahren war, am ehesten wahrscheinlich eine der Jahre nach Hannawalds Karriereende. Schmitt war damals in einer tiefen Krise, aus der er nur 1x kurz auftauchte, Uhrmann, Neumayer und SpĂ€th waren die anderen Konstanten, aber keiner von denen war ein dauerhafter Spitzenspringer – am ehesten noch Uhrmann, der aber oft in den entscheidenden Momenten untertauchte.
Die Phase, als Thoma quasi Alleinunterhalter war, war auch hart. WeiĂflog hatte aufgehört, Schmitt und Hanni waren noch nicht soweit. Das waren die Jahre, in denen die Duffner, JĂ€kle und Siegmund hinter Thoma den Kern des Teams bildeten. Bis auf Duffner, der manchmal beim Fliegen ĂŒberraschte, war das auch ziemlich finster.