
Die deutschen Skispringer starten mit einer Glanzleistung in die Weltcup-Generalprobe vor der Heim-WM: In Rasnov entscheidet Markus Eisenbichler den Prolog vor Granerud für sich. Drei DSV-Skispringer landen zum Auftakt des Rumänien-Wochenendes in den Top Ten.
Mit einem Sprung auf 97 Meter sicherte sich Markus Eisenbichler den Sieg im Prolog vor dem Weltcup-Wochenende im rumänischen Rasnov. Der Siegsdorfer erzielte am Donnerstagmittag insgesamt 126,6 Punkte und setzte sich damit gegen den Gesamtweltcup-Führenden Halvor Egner Granerud aus Norwegen durch, der auf 94 Meter (125,2 P.) kam. Den dritten Platz belegte der Pole Kamil Stoch mit einem Sprung auf 93 Meter (123,8 P.).
Im zuvor ausgetragenen Training hat noch Granerud den besten Eindruck hinterlassen. Der 24-Jährige hat schon den ersten Trainingsdurchgang für sich entschieden und musste sich im zweiten Durchlauf nur dem Polen Dawid Kubacki geschlagen geben, der nach starken Trainingsleistungen im Prolog Elfter wurde. Prolog-Sieger Eisenbichler musste sich im Training noch mit den Plätzen sieben bzw. elf zufrieden geben.
DSV-Skispringer präsentieren sich wiedererstarkt
Auch aus mannschaftlicher Hinsicht hat das Team von Bundestrainer Stefan Horngacher einen deutlich stärkeren Eindruck hinterlassen, als es in den vergangenen Wochen der Fall war. Neben Eisenbicher landeten auch Karl Geiger und Constantin Schmid mit den Plätzen sechs bzw. sieben unter den Top Ten, die Pius Paschke als Elfter nur knapp verpasst hat.
Nicht ganz so gut lief es hingegen für Martin Hamann (20.) und Severin Freund (43.). Doch weil überhaupt nur 49 Athleten für den Einzel-Wettbewerb auf der Normalschanze in Rumänien gemeldet hatten, musste ohnehin niemand um die Teilnahme zittern.
Österreicher Tschofenig überrascht
Zu einer kleinen Überraschung kam es im Lager der österreichischen Skispringer: Der erst 18-Jährige Daniel Tschoefenig holte mit 94 Metern und dem achten Rang – punktgleich mit dem Schweizer Gregor Deschwanden – die beste Platzierung für die Alprenrepublik. Einen Aschtungserfolg feierte dahinter der Bulgare Vladimir Zografski als Zehnter.
Daneben landete auch der Norweger Robert Johansson (4.) unter den Top Ten, gefolgt von Piotr Zyla aus Polen (5.). Gar nicht erst angetreten ist Ryoyu Kobayashi, der Japaner ist am Freitag aber dennoch startberechtigt.
» Event-Übersicht: Zeitplan & Infos zum Weltcup in Rasnov
Am Freitag steht in Rasnov zunächst das zweite Einzelspringen der Skispringerinnen auf dem Plan. Die Herren sind dann am Mittag an der Reihe: Um 13:15 Uhr startet zunächst der Probedurchgang, um 14:15 Uhr (MEZ / alles live bei skispringen.com) folgt dann der Einzel-Wettbewerb. Am Samstag findet zum Abschluss ein Mixed-Teamspringen statt.
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Na die Hoffnung auf die Normalschanze war berechtigt. Jetzt hoffen wir mal, dass heute alles zusammen passt und die Deutschen sich noch etwas Selbstbewusstsein für die WM holen.
Ich finde auch dass sich die Deutschen nicht zu sehr freuen dürfen. Der Wind War für Markus sehr gut und im Wettkampf wird alles anderst. Ich rede aus Erfahrung.
Was soll diese sportferne Aussage!!
Wie oft verhagelten schlechte Windverhältnisse den deutschen Springer bessere Plätze??
Daß die vergangenen Wochen nicht unbedingt mannschaftlich erfolgreich waren weiß man. Wer mit Herz und Seele Sport lebt, kann nachfühlen wie gut es dem Selbstvertrauen tut!!
Also vergönnen Sie den Springer diesen „guten Tag“ ohne „wenn und aber“!!
Hurra, die deutschen Springer sind über Nacht wieder Spitze, sagen die „Experten“.Schauen wir mal, was sie morgen sind ? Bin gespannt.
Jawohl! Ihr habt es den Kritikern gezeigt. Das sind alles Huurensöhne.
Achtung, Kleinschanze die liegt dem DSV, zumal Eisenbichler Windglück hatte.
Geiles Ergebnis! Sehr schade für Severin, aber er ist mit dabei und er wird am Wochenende sicher gut was draufpacken…toll, wie sich Schmid wieder gefangen hat…
Abwarten. In der Quali war Schmid schon öfters besser als dann im eigentlichen Wettkampf
Severin ist komplett schiefgegangen.. Sah so aus als ob er garnicht richtig abgesprungen ist, er kam mit ganz wenig Höhe raus, aber egal, er war im Training 12. Das soll er morgen einfach abrufen und Schmid wiederholt bitte mal seinen Qualisprung