Identisches Aufgebot wie in Ljubno

So gehen die DSV-Frauen in die WM-Generalprobe in Hinzenbach

Foto: imago / NTB

Für die Skispringerinnen steht am Wochenende die WM-Generalprobe in Hinzenbach an. Das deutsche Team geht diese in Bestbesetzung an – mit einer Ausnahme.

Während ihre männlichen Kollegen am kommenden Wochenende keine Weltcupspringen haben und sich somit auf die anstehende WM in Trondheim vorbereiten können, steht für die Skispringerinnen die Generalprobe für das Großereignis auf dem Plan. Am Samstag und Sonntag bestreiten sie im oberösterreichischen Hinzenbach je zwei Qualifikationen und Einzelspringen.

Weil auch das offizielle Training erst am Samstag stattfindet, reist das deutsche Team erst am Freitag an, wird aber dennoch erste Sprünge auf der Aigner-Schanze (HS 90) absolvieren, wie Bundestrainer Heinz Kuttin bekundete: „Am Freitagnachmittag wollen wir das freie Training nutzen, um uns auf die Schanze, den anderen Radius einzustellen.“

Hinzenbach als WM-Generalprobe geeignet

Dieser sei zwar anders als der zuletzt in Ljubno, aber insbesondere der Radiusdruck „wird eher so sein wie bei der WM-Schanze“, so Kuttin weiter.

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Die Reise in den WM-Ort Trondheim ist dann für Dienstag vorgesehen, ehe tags darauf das offizielle Training folgt.

Aber nicht nur bei der sprungtechnischen sondern auch der körperlichen Vorbereitung sei sein Team voll im Soll, erklärte der Bundestrainer: „Am Dienstag haben wir einen Krafttest gemacht, um zu sehen, wie unsere Damen energetisch drauf sind. Das sah sehr gut aus, ich bin sehr zufrieden. Körperlich sind wir in einer sehr guten Verfassung, obwohl unser Terminkalender wirklich straff ist.“

So blicken Freitag und Schmid auf Hinzenbach

Das Aufgebot ist im Vergleich zur vorherigen Station unverändert. Somit führt Selina Freitag, die in Slowenien zwei Mal Zweite wurde, das DSV-Team an. „Es ist eine kleine Schanze, da muss dann viel zusammen laufen. Wahrscheinlich wird es für mich auch nochmal ein gutes Training für einen guten Telemark“, sagte die Gesamtweltcupdritte.

Mit insgesamt vier Podestplätzen bislang ist Katharina Schmid die erfolgreichste deutsche Springerin in Hinzenbach. „Ich bin dort in den letzten Jahren immer ganz ordentlich gesprungen. Ich hoffe, ich kann an meine Form und die Ergebnisse von Ljubno anknüpfen“, blickte sie auf das Wochenende voraus.

Reisch lässt auch Weltcup in Hinzenbach aus

Ebenfalls mit am Start sind Luisa Görlich, die durch ihren 13. und zwölften Platz in Ljubno noch das WM-Ticket löste, sowie Juliane Seyfarth, Emely Torazza und Alvine Holz.

Agnes Reisch verzichtet dagegen erneut auf eine Teilnahme. „Die Pause tut ihr gut, um auch mental abzuschalten. Das Interesse war natürlich für sie deutlich größer geworden. Sie hat viele Medientermine, die sie so noch nicht gewohnt ist“, begründete Kuttin ihr Fehlen. Für die 25-Jährige ist Trondheim die erste WM, deswegen „ist diese Phase sehr wichtig für sie, um zu lernen und sich so in einer anderen Position als die Jahre zuvor“ vorzubereiten, erklärte der Bundestrainer.

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