Eine nachträgliche Disqualifikation wirbelt das Ergebnis des Auftaktspringens der Vierschanzentournee in Oberstdorf durcheinander. Jubeln kann vor allem Felix Hoffmann, der überraschend noch auf das Podest rückt.
Der Auftakt der 74. Vierschanzentournee in Oberstdorf wird nicht nur wegen der sportlichen Brillanz des Siegers in Erinnerung bleiben, sondern vor allem wegen eines dramatischen Nachspiels im Kontrollcontainer: Domen Prevc aus Slowenien sicherte sich mit einer beeindruckenden Vorstellung den Tagessieg und untermauerte seine Ambitionen auf den goldenen Adler. Doch während im Stadion die slowenischen Flaggen für einen vermeintlichen Doppelsieg geschwenkt wurden, bahnte sich hinter den Kulissen ein Fiasko für das Team um Sieger Prevc an.
Im Zentrum des sportlichen Geschehens stand dabei Timi Zajc, der nach Sprüngen auf 133,5 und 138 Meter eigentlich punktgleich mit Titelverteidiger Daniel Tschofenig aus Österreich den zweiten Platz belegt hat. Doch die Freude über den starken Start in die Tournee währte nur kurz, denn bei der Materialkontrolle wurde nach Ansicht von Chefkontrolleur Matthias Hafele ein Regelverstoß festgestellt.
Der Sprunganzug des 25-jährigen Slowenen fiel am Bein drei Millimeter zu groß aus – nach den seit dieser Saison verschärften Richtlinien des Internationalen Skiverbandes (FIS) ein Grund für die Disqualifikation.
Disqualifikation sorgt für deutschen Jubel
Der große Profiteur dieses Material-Dramas ist der Deutsche Felix Hoffmann. Ursprünglich auf dem undankbaren vierten Platz geführt, drückte er durch das Ausscheiden seines Konkurrenten überraschend auf das Podest.
Teamkollege Philipp Raimund, eigentlich Sechster, rückte durch die Disqualifikation auf den fünften Platz vor.
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3 mm ist nichts, aber wenn man ständig am Limit kitzelt braucht man sich nicht wundern wenn man überreizt hat. Aber das gilt für alle Springer. Es wurde viel zu lange offensichtliche Verstöße geduldet.
3 mm sind nun mal 3 mm; das ist das eine. Das andere: Man kann es vorher messen?! Weiter: Ist man tgl. „gleichgroß“, dass die Relationen immer(!) stimmen? Und nicht gestern ja, heute nein. Und was sagt der Physiker?: 10% Messwertabweichung sind völlig normal… Ich will damit die „drastische Schneiderschere“ aufzeigen. Bei der Slowenin Melanija geb. Knavs würde nmd. an 3 mm am Kleid mosern.
Skispringen wird zum Witz degradiert. Bei zum Beispiel österreichischen Sportlern gibt es keine Kontrollen (wenn ich falsch liegen sollte bitte die Anzahl der jewils kontrollierten Sportler nach Nation und von wem kontrolliert veröffentlichen). Die Punktbewertung der Kampfrichter ist auch von Keinen der etwas Ahnung hat und Zeitlupen anschaut nachvollziehbar. Aus meiner Sicht ist hier nur noch Lug und Betrug zu sehen. Ich werde das Theater nicht mehr anschauen.
Die slowenisch – österreichische Betrüger Mafia. Die andern Ratten fallen auch noch.