Domen Prevc knüpft zum Start der Vierschanzentournee nahtlos an seine Vorleistungen an und übernimmt mit dem Qualifikationssieg in Oberstdorf die klare Favoritenrolle. Doch vor heimischer Kulisse glänzt auch Lokalmatador Philipp Raimund.
Mit einem Sprung auf 139,5 Meter sicherte sich Domen Prevc den Sieg in der Qualifikation für das Auftaktspringen der 74. Vierschanzentournee. Der Slowene setzte sich am Sonntagabend in Oberstdorf mit insgesamt 150,9Punkten überlegen gegen Philipp Raimund durch, der auf 132,5 Meter (140,2 P.) kam. Den dritten Platz belegte Titelverteidiger Daniel Tschofenig aus Österreich mit 131,5 Metern (139,6 P.).
Der 26-Jährige Slowene avanciert spätestens mit seinem deutlichen Sieg in der Qualifikation von Oberstdorf zum Top-Favoriten auf den Gesamtsieg der Vierschanzentournee. Im zuvor ausgetragenen Training landete Prevc noch nicht auf der Spitzenposition, konnte sich in der für die K.o.-Duelle im ersten Durchgang entscheidenden Vorausscheidung aber deutlich steigern.
Raimund bleibt Deutschlands Hoffnungsträger
Für die deutschen Skispringer herrschte vor 15.500 Zuschauern an der Schattenbergschanze hingegen wie so oft in diesem Winter Licht und Schatten – doch an diesem Tag sorgte Raimund mit seinem zweiten Platz vor heimischer Kulisse für den einzigen Glanzpunkt. Felix Hoffmann, im ersten Trainingsdurchgang sogar noch vor Prevc, wurde mit 126 Metern nach seinen zwei Podestplätzen diesmal nur Zwölfter.
Wellinger trifft im K.o.-Duell auf Hoffmann
Während Pius Paschke (21.) auch zum Tourneestart im Mittelfeld landete, ist Andreas Wellinger nach einer kürzlich eingelegten Trainingsphase immerhin gelungen, sich für den Wettkampf zu qualifizieren – mit 117 Metern kam aber auch er nicht über Platz 39 hinaus und trifft im ersten Durchgang im K.o.-Duell damit ausgerechnet auf Teamkollege Hoffmann. Daneben haben auch Constantin Schmid (44.) und Luca Roth (46.) den Sprung in den Wettkampf geschafft.
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Lokalmatador Karl Geiger ist es nach seiner Wettkampfpause nicht gelungen, gestärkt in den Weltcup zurückzukehren – mit nur 106,5 Metern landete der Oberstdorfer nur auf Platz 53 und verpasst das Auftaktspringen in seiner Heimat ebenso wie Ben Bayer (52.) und Max Unglaube (60.), die über die nationale Gruppe nominiert wurden und nun auf das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen hoffen müssen.
Drei Österreicher in den Top-6
Neben Qualifikationssieger Domen Prevc überzeugte aus der slowenischen Mannschaft auch Timi Zajc, der mit dem zweitweitesten Sprung auf 135 Meter den vierten Platz belegt hat. Direkt hinter ihm landeten die beiden Österreicher Jan Hörl (5.) und Stephan Embacher (6.) – dem Team von Cheftrainer Andreas Widhölzl ist also trotz zuletzt eher schwacher Ergebnisse erneut ein starker Start in die Vierschanzentournee gelungen, doch die Dominanz des Vorjahres mit dem Dreifachsieg dürfte dennoch kaum zu wiederholen sein.
Ryoyu Kobayashi aus Japan, von vielen Experten als einer der Top-Favoriten gehandelt, musste sich in der Qualifikation mit dem siebten Platz vor dem Schweizer Gregor Deschwanden (8.) zufrieden geben. Komplettiert wurden die Top Ten durch den Slowenen Anze Lanisek (9.) und Norwegens Johann Andre Forfang (10.).
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Am Montag startet um 15 Uhr zunächst der Probedurchgang, bevor es für die Skispringer ab 16:30 Uhr (alles live bei skispringen.com) mit Beginn des ersten Durchgangs im K.o.-Modus ernst wird.
Mehr dazu gleich hier bei skispringen.com.

Liebe Redaktion,
„Maximilian Horngacher“ der deutsche Co-Trainer (???) Constantin Schmid der Bruder von Katharina Schmid(???? Wtf !!) und jetzt bei den Ko-Duellen der falsche Gegner von Pius Paschke ( kleiner Tipp… Ihr solltet schon wissen, wie zwei punktgleiche Springer gewertet werden…) – das ist jetzt für eine special interest -Seite langsam nur noch FIS-Cup Niveau…. Bitte werdet wieder besser!
Herr Geiger und wellinger hätte ich gar nicht mitgenommen
ach man eyy laß die doch^^^^ macht doch spaß sie springen zu sehn^^^^
@Schulz. Mit welchen Springern soll der DSV denn die Plätze für Wellinger und Geiger auffülen ? Richten Sie einmal einen Blick in die Ergebnislisten des an diesem Wochenende in Engelberg/CH absolvierten Continental Cups (quasi die 2. Liga des Skispringens). Hier die Ergebnisse TAG 1 der Deutschen: Tittel 25., alle anderen bereits nach dem 1. Durchgang ausgeschieden bzw. disqualifiziert (Deimel/31., Holz/34., Faisst/50., Emanuel Schmid/57., Braun/DSQ.). Die Plätze 1, 2 und 4 gingen im übrigen nach Österreich. Und Noriaki Kasai als 20. besser als alle Deutschen. TAG 2: KEIN Deutscher im 2. Durchgang ! (Deimel/31., Braun/34., Holz/36., Faisst/39., Tittel/43., E. Schmid/59.). Kasai wieder klar besser als alle Deutschen als 21. Die Plätze 1 – 4: Norwegen – Österreich – Japan – Norwegen. Martin Hamann war übrigens gar nicht erst am Start. Jetzt mögen man bitte einmal gute Argumente dafür liefern, (Nachwuchs-)Athleten aus diesem Kader in das Weltcup-Team hochziehen zu wollen. Es ist nicht immer davon auszugehen, dass alle einmal Spätentwickler wie Felix Hoffmann sind und erst mit Ende 20 auf Weltcup-Level Top 10-Ergebnisse liefern. Ich frage mich, warum geht dort der beobachtete Abwärtstrend immer weiter, trotz verantwortlicher Trainer wie Schuster und (neu) Thurnbichler.
Tournee-Favorit hin oder her WER Will schon Herrn Domen Prevc noch stoppen??? 4 Saubere Siege und VST geht natürlich an Herrn Domen Prevc!!!!^Janz einfach -.-
Guten Rutsch euch allen!!!^^