Der Absprung am Schanzentisch ist wesentlicher Bestandteil des Sprungs und sollte möglichst kräftig und gleichmäßig erfolgen. Es ist die zweite Sprungphase nach dem Anlauf, an sie schließen die Flugphase und die Landung an. Der Absprung ist der zweite Beim Übergang in die Flughaltung ist es von besonderer Bedeutung, möglichst schnell eine aerodynamisch günstige Flugposition einzunehmen.

Der richtige Zeitpunkt ist wichtig: Ein zu frühes Abspringen entspricht einer Verkürzung des Anlaufs und einer geringeren Anlaufgeschwindigkeit, bei einem zu späten Absprung verläuft der Druck des Athleten ins Leere, wodurch sich die Absprungintensität verringert. Der optimale Absprungbereich befindet sich innerhalb von rund 50 Zentimetern, die bei einer durchschnittlichen Anlaufgeschwindigkeit von 90 km/h in nur 0,02 Sekunden zurückgelegt werden.

Ein Absprung, der vor allem zu einer Erhöhung der Flugkurve führt, geht häufig zulasten der Geschwindigkeit.