Olympia in Peking

Granerud mit starkem Großschanzen-Training - DSV-Skispringer schwach

Foto: imago / GEPA

Halvor Egner Granerud hinterlässt am ersten Trainingstag auf der Olympia-Großschanze in Peking den besten Eindruck, doch auch Kobayashi und Fettner hinterlassen Eindruck. Die deutschen Skispringer starten hingegen ähnlich schwach wie schon auf der Normalschanze.

Zwei Tage nach dem viel diskutierten Mixed-Wettbewerb werden die Olympischen Winterspiele für die Skispringer auf der Großschanze fortgesetzt. Im Vorfeld der Qualifikation am Freitag haben die Athleten am Mittwochabend (Ortszeit) die ersten Trainingssprünge auf der Schanze absolviert, die den meisten Athleten bislang noch gänzlich unbekannt war.

Daneben überzeugte auch sein Landsmann Daniel-André Tande, der in den drei Durchgängen zweimal Zweiter sowie einmal Fünfter wurde und mit 139 Metern den weitesten Sprung des Tages gestanden hat.

Auch Kobayashi und Fettner stark

Noch stärker als das Norwegen-Duo präsentierte sich Ryoyu Kobayashi im zweiten Trainingsdurchgang, den er mit 134 Metern für sich entschieden hat. Daneben konnte sich auch der Silbermedaillen-Gewinner auf der Normalschanze, Österreichs Routinier Manuel Fettner, schnell mit der Schanzenanlage anfreunden und den dritten Trainingsdurchgang mit 133 Metern für sich entscheiden.

Deutsche Skispringer starten schwach

Nicht wunschgemäß verlief der erste Trainingstag hingegen für die deutschen Skispringer, die in allen drei Durchgängen die Top Ten verpasst haben und damit Erinnerungen an den Start auf der Normalschanze vor einer Woche aufkommen lassen. Überraschend gut lief es einzig für Pius Paschke, der bei den bisherigen Olympia-Entscheidungen auf der Normalschanze noch zuschauen musste, nun aber mit den Plätzen 14, 24 und elf in zwei von drei Trainingsdurchgängen stärkster DSV-Skispringer war.

Markus Eisenbichler hatte nach den Plätzen 18 und zwölf im letzten Durchgang zu kämpfen und wurde nur 52., Hoffnungsträger Karl Geiger wurde 15., 18. und 14. Den schwächsten Eindruck in der Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher hat bislang Stephan Leyhe mit den Rängen 22, 31 und 32 hinterlassen.

» Event-Übersicht: Zeitplan & Infos zu den Olympischen Winterspielen in Peking

Am Donnerstag stehen ab 11 Uhr (MEZ / alles live bei skispringen.com) drei weitere Trainingsdurchgänge auf dem Plan. Am Freitag folgt dann die Qualifikation für die Einzel-Entscheidung auf der Großschanze.

Mehr dazu gleich hier bei skispringen.com.

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27 Kommentare

  1. Problem ist das die Deutschen nicht verlieren können und immer schuld irgendwo anders suchen.
    Fakt ist aber das andere zur Zeit besser springen und das sollte mann anerkennen.
    Slowenien ist ein kleines Land und hat zu Deutschland viel mehr bessere und talentierte Springer

  2. @Tommy Freiburg. Du kannst lachen so viel du willst, Lachen ist gesund. Natürlich ist sportlich Gesamtweltcup Sieg ist wertvoller als Olympia. Wenn ein Athlet an Saison Ende oben steht, dann ist er Beste. Und bei Olympia ist oft Tagesform, Schanzenprofil und so weiter entscheidend. Für mich ist auch Vier Schanzen Tourne sportlich wertvoller als Olympia. Olympia ist halt selten,ein mal in vier Jahren. Für mich 4 bedeutendste Titel. 1. Weltcup,2. 4 Schanzen, 3.Skiflug Wm,4. Olympia 5.nordische WM

  3. Ich bin sicher, dass die Jungs alle ihr Bestes geben. Das ist ein mentales Problem. Wir helfen denen nicht, wenn wir uns angiften. Es gibt nun mal nur 3 Medaillen für xx Springer. Man kann nicht immer in Bestform sein!

  4. Bei Olympia haben deutsche Springer immer gut ausgesehen. Wir halten ohne Abstriche zu Eisenbüchler und Geiger, sind aber gegen undurchsichtige Disqualifikationen der Athleten, die sie um ihr um den Lohn ihrer Vorbereitungen bringen.Und übrigens,die anderen Springer haben auch hin und wieder einen schlechteren Tag.

  5. Unser Cheftrainer soll sich noch mehr um Protestschreiben gegen andere Nationen kümmern (Schuhe-Polen Skibreite-Japan Skifirma- Slowenien),vielleicht kommt man dann zu einer Medaille ?

  6. Die Vierschanzentournee verkackt und Olympia auch. Wenn’s drauf ankommt, sind immer andere schuld., Wind Anlaufspur,Kampfrichter, FIS, Kontrolleur-innen.

  7. Ich denke die Skispringer aus Deutschland tun sich deshalb so schwer, weil sie mit so viel Vorschußlorbeeren nach China geschickt wurden. Ähnlich war es schon bei den letzten Weltcup-Sprüngen. Vorschußlorbeeren belasten, man kriegt den Kopf nicht frei.
    Jetzt heißt es nur: Daumen drücken

  8. Doch war er, beim Training und da hat Stefan Horngacher ihn dann nicht für das Springen nominiert weil er so schlecht war.

  9. Nun ja, Training ist noch kein Wettbewerb. Aber Granerud und Kobayashi sind einfach gut, da muss Karl Geiger noch was zulegen.

  10. Einfach Wurm drin bei der deutschen Mannschaft. Völlig verkorksten Spiele. Letztmals waren 2006 solche Spiele. Ich glaube das Karl wenn so weiter geht, verliert gelbes Trikot. Man kann sagen, was man will. Gesamtweltcup ist mehr Wert als Olympia.

  11. Ohje mir schwant schon was böses für unsere deutschen Jungs. Wird das wohl das schlechteste Ergebnis werden bei einer Olympiade mit 0 Medaillen?

  12. Mir schwant böses für unsere deutsche Athleten.
    Wird das vielleicht das schwächste Abschneiden einer olympischen Skisprungmannschaft?

    • Wohl nicht mal den Wettbewerb gesehen, aber unbedingt einen dummen Kommentar abgeben müssen! Pius Paschke war beim Springen auf der Normalschanze gar nicht mit dabei.

    • Paschke war beim Wettbewerb von der Normalschanze gar nicht dabei….hauptsache was kommentieren, was nicht der Wahrheit entspricht.

    • Also sie haben absolut keine Ahnung, aber Hauptsache einen dummen Kommentar abgeben, Paschke war von der Normalschanze gar nicht dabei…..ihr Kommentar ist da total verkackt.

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