Philipp Raimund gestürzt

Gregor Deschwanden gewinnt Grand-Prix-Auftakt in Courchevel

Foto: Agence Zoom / Christophe Pallot

Gregor Deschwanden gewinnt den ersten Wettbewerb der Sommersaison in Courchevel. Während der Schweizer zum Auftakt des Sommer-Grand-Prix jubelt, ist Favorit Raimund nach einem Sturz chancenlos.

Mit Sprüngen auf 130,5 und 115,5 Metern sicherte sich Gregor Deschwanden den Sieg zum Auftakt des diesjährigen Sommer-Grand-Prix. Der 32-jährige Schweizer erzielte am Samstagabend im französischen Courchevel insgesamt 238,3 Punkte und setzte sich damit gegen den Bulgaren Vladimir Zografski durch, der auf 132 und 118 Meter (230,2 P.) kam. Den dritten Platz belegte Marco Wörgötter aus Österreich mit 123 und 124 Metern (228,9 P.).

Den Grundstein zum Sieg in Courchevel legte Deschwanden schon im ersten Durchgang: Mit einem beachtlichen Vorsprung von 12,2 Punkten in den zweiten Durchgang gestartet, war die Konkurrenz im Finale chancenlos. „Am Ende wurde es doch noch einmal knapp, aber zum Glück hat es gereicht“, bilanzierte Deschwanden. Der zur Halbzeit noch zweitplatzierte Norweger Robert Johansson fiel im Finaldurchgang noch auf den siebten Platz zurück.

Sturz begräbt Raimunds Siegchancen

Nachdem er sowohl den Trainings- als auch den Qualifikationsdurchgang im Vorfeld für sich entschieden hatte, galt Philipp Raimund als Top-Favorit auf den ersten Sieg der Saison. Im ersten Durchgang kam der 23-jährige Deutsche dann aber bei seinem Sprung auf die Bestweite von 134,5 Metern zu Sturz. Trotz physiotherapeutischer Maßnahmen verzichtete Raimund im Anschluss wegen Schmerzen in der Hüfte auf den zweiten Durchgang und beendete den Wettkampf als 30.

In Abwesenheit der besten DSV-Athleten des vergangenen Winters belegte Pius Paschke als bester deutscher Skispringer mit 128,5 und 117,5 Metern den sechsten Platz. Aus der Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher sammelten außerdem Constantin Schmid (9.) sowie Luca Roth (12.) erste Grand-Prix-Punkte. Felix Hoffmann und Simon Spiewok sind mit den Plätzen 32 bzw. 33 nach dem ersten Durchgang hingegen ausgeschieden.

Japaner Nikaido stark – Aigner fällt zurück

Stark präsentierte sich Ren Nikaido, der mit 127,5 und 116,5 Metern denvierten Platz belegt hat. Hinter dem Japaner wurde Clemens Aigner Fünfter, der nach dem ersten Durchgang noch den dritten Platz belegt hat.

Am Sonntag startet um 18 Uhr der zweite Wettbewerb. Zuvor steht ab 16:30 Uhr (alles live bei skispringen.com) die Qualifikation auf dem Programm. Bereits um 10 Uhr tragen die Skispringerinnen ihren zweiten Wettbewerb aus.

Mehr dazu gleich hier bei skispringen.com.

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