Vierschanzentournee-Generalprobe

Sechs DSV-Skispringer für Weltcup in Engelberg nominiert

Foto: imago / opokupix

Die deutsche Mannschaft bestreitet das letzte Weltcup-Wochenende vor Weihnachten mit sechs Athleten. Für die Mannschaft um den Gesamtweltcup-Führenden Karl Geiger geht es in Engelberg auch darum, den letzten Feinschliff vor der Vierschanzentournee zu finden.

Wie der Deutsche Skiverband (DSV) am Mittwoch bestätigt hat, reist die deutsche Mannschaft in unveränderter Besetzung zum Weltcup ins schweizerische Engelberg, wo am Wochenende die letzten beiden Einzelspringen vor Weihnachten als Generalprobe für die Vierschanzentournee auf dem Plan stehen (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos).

Angeführt wird das DSV-Sextett von Karl Geiger, der seit dem Saisonstart das Gelbe Trikot des Gesamtweltcup-Führenden trägt. „Ich mag die Schanze, auch wenn sie nicht ganz einfach ist. 2018 habe ich dort meinen ersten Weltcup gewonnen. Früher mochte ich die Schanze weniger, aber mittlerweile fahre ich echt gerne nach Engelberg in die Schweiz. Ich hoffe wieder, dass sich Engelberg tief verschneit präsentiert und wir dort coole Wettkämpfe erleben“, sagte der Oberstdorfer, der im vergangenen Jahr aufgrund seiner Corona-Infektion auf die Wettbewerbe am Fuße des Titlis verzichten musste.

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Neben Geiger gehören weiterhin Markus Eisenbichler, Andreas Wellinger, Stephan Leyhe, Pius Paschke und Constantin Schmid zum deutschen Aufgebot.

Horngacher: „Unsere Formkurve zeigt nach oben“

Dass die deutsche Mannschaft bis zur Tournee-Generalprobe in unveränderter Besetzung unterwegs ist, begründet Bundestrainer Stefan Horngacher auch mit der Quotenregelung, die über den zweitklassigen Continentalcup die Anzahl der Startplätze im Weltcup bestimmt.

„Wir treten mit der gleichen Mannschaft wie bei den letzten Weltcups an, auch wenn es sehr erfreuliche Ergebnisse im Continentalcup zu vermelden gab. Severin Freund hat am vergangenen Wochenende in Vikersund als Erster und Dritter überzeugen können. Severin wird am kommenden Wochenende in Ruka beim Continentalcup versuchen, einen zusätzlichen Quotenplatz für die Weltcup-Mannschaft und damit den siebten Startplatz für die Tournee einzuspringen“, erklärte Horngacher vor der Abreise nach Engelberg.

Auch interessant: Nach einem positiven Corona-Test von Cheftrainer Alexander Stöckl tauscht Norwegen beim Weltcup-Wochenende in Engelberg sein komplettes Trainerteam aus.

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5 Kommentare

    • Der Mann heisst Richard!Und er ist nicht in Ungnade gefallen,
      Er bringt leider zT.nicht mal im Conti Cup gute Leistungen.
      Die Anspielungen über die Trainer sind so alt wie falsch.

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