"Finanzielle Risiken"

„Finanzielle Risiken“: Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten abgesagt

Wie der Veranstalter bestätigt, wird es auch 2023 keinen Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten geben. Wegen finanzieller Risiken verzichtet die Schwarzwälder vorerst auf die Rückkehr der Traditionsveranstaltung.

Wie das Organisationskomitee am Freitag offiziell bestätigt hat, wird in diesem Jahr kein Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten stattfinden. „Die finanziellen Herausforderungen machen eine Durchführung der Veranstaltung nun leider nicht möglich“, heißt es in einer Mitteilung.

„Wir betonen, dass wir diese Entscheidung in Abstimmung mit dem DSV nicht leichtfertig getroffen haben“, erklärte die Vorsitzende des Skiclubs Hinterzarten, Tanja Metzler: „Gerne hätten wir die Tradition in diesem Jahr mit dem Sommerskispringen in Hinterzarten wieder aufleben lassen, aber die steigenden Kosten und die unvermeidbaren finanziellen Risiken haben uns gezwungen, die schwierige Entscheidung einer Absage zu treffen.“

Ursprünglich waren im Schwarzwald am 28. und 29. Juli jeweils zwei Einzel-Wettbewerbe der Skispringerinnen und Skispringer auf der umgebauten Rothausschanze geplant. Es wäre die Rückkehr des Sommer-Grand-Prix nach Hinterzarten gewesen, nachdem vier Jahre lang keine Sommer-Wettbewerbe aufgrund der langen Umbauphase ausgetragen werden konnten – nun wird die 38. Ausgabe des Sommerskispringens frühestens 2024 stattfinden.

Ob der Internationale Skiverband (FIS) einen Ersatz für Hinterzarten finden will, ist aktuell noch nicht bekannt. Frühestens wird die Sommer-Saison der Skispringerinnen und Skispringer andernfalls am 1. und 2. August in Courchevel eröffnet – doch auch dieser Termin muss bis zum 31. Mai noch offiziell bestätigt werden.

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18 Kommentare

  1. Schon peinlich was da in Hinterzarten passiert! Im Winter kein einziger Schneesprung auf der Schanze K70 man muss sich vorstellen das ist unser Bundesstützpunkt, da fliesen auch öffentliche Gelder was passiert mit dem Geld, dazu kommt auch Geld vom DSV. Es ist nicht mehr nachvollziehbar was da in Hinterzarten alles schief läuft, irgendwer muss da mal ein Machtwort sprechen, was sagt eigentlich der Skiverband Schwarzwald zu dem Dilema???? Der Skisprung im Schwarzwald ist in höchster Gefahr und wird es bald nicht mehr geben!!!!!!!

  2. @ Besorgter Fan, vielen Dank. Ich habe gelesen. 385000 € enorme Summe. Ich kann trotzdem nicht nachvollziehen, woher diese Summe kommt. Tut mir leid. Alle anderen Veranstalter können das stemmen, und Hinterzarten nicht. Ich kann nicht glauben das in Courchavel mehr Sponsoren zu Verfügung stehen als im Schwarzwald. Und die Franzosen haben Wettbewerbe von Hinterzarten übernommen. Das Gemeinde Hinterzarten Arm bei der Kasse ist, ist auch peinlich. Mitten in Ferien Region arm zu sein, muß man,erst Schafen. Und wenn jetzt Corona als Ausrede erwähnt wird, Corona war überall. Hiermit unterstelle ich dem Skiclub Hinterzarten und Gemeine Hinterzarten einfach Misswirtschaft, angefangen mit der dubiosen Schanzenbau , die gründlich in die Hose gegangen ist.

  3. Ich habe bei Google nichts gefunden, Titisee-Neustadt hat sogar 2021 ohne Zuschauer durchgeführt. Und Preisgelder sind im Weltcup um einiges höher. Fairweise muss man auch sagen: im Winter gibt’s Fernsehen Geld, ich weiß es nicht. Mir fällt schwer zu glauben, das Sommer Grand Prix mehr kostet als Weltcup. Und Damen sind in Hinterzarten gesprungen.Und Damen haben auch weniger Sponsoren als Männer

  4. Ein besorgter Fan: Waren sie schon vor Ort im Hinterzarten beim Sommer Grand Prix? Oder beim Weltcup in Titisee-Neustadt?. Ich glaube, das die Kosten für Weltcup müssen um einiges höher sein, als beim Sommer Grand Prix.

  5. So wie Susi sagt: im Winter Damen Weltcup,waren die finanziellen Risiken anders als jetzt, und warum hilft DSV nicht. Ich habe jetzt Mitteilung von Skiclub Hinterzarten gelesen: nichts konkretes nur die Rede von steigenden Kosten und finanziellen Risiken.

    • Freund: Dann glauben Sue doch einfach den Lwuten aus Hinterzarten. Die haben sich die Entscheidung sicher nicht leicht gemacht. Warum der DSV nicht hilft erschließt sich mir auch nicht. Hauptsache immer mehr gut bezahlte Willi Wichtig- Funktionäre… Und ja, ich war schon mehrfach vor Ort bei beiden Veranstaltungen, habe nie gesagt dass ein Sommer Grand Prix teurer ist als ein Weltcup. Und wie gesagt, due Hinterzartener haben sicher nicht ohne Grund abgesagt…

  6. Ein besorgter Fan:wo kann mann FIS Regularien lesen? Sind die Regularien für Sommer Grand Prix viel strenger als für Weltcup im Winter? 10Km entfernt von Hinterzarten ist Neustadt. Und die veranstalten oft Weltcup Springen. Und dazu müssen sie Schneedepot anlegen. Ich weiß es nicht. Es ist für mich unerklärlich.

    • Freund: kann man bei Google finden… Es ist zudem sicher ungleich schwieriger, für einen Grand Prix Sponsoren zu finden als für einen Weltcup. Auch die Einnahmen über Kartenverkauf sind sicher nicht zu vergleichen. Nur zwei Beispiele…

  7. Freund: Lesen Sie mal die FIS Regularien zum Grand Prix und schauen Sie mal was da alles finanziert werden muss von den Organisatoren… Und dann reden wir nochmal über die kostenlos arbeitenden Freiwilligen und die paar Euro.

  8. So jammerschade! Beim Fussball wird mit Millionen nur so um sich geschmissen, und für solch eine tolle Sportart im Sommer soll kein Geld da sein?
    Das kann ich mir nicht vorstellen, dass da nicht irgendein Fördertopf zu öffnen gewesen wäre. Für was wurde die Anlage dann für sehr viel Geld umgebaut?
    Gab es da kein finanzielles Risiko?

  9. Die steigenden Kosten, waren beim Damen Skispringen wohl nicht da? Schade, das wieder kein Sommer Skispringen in Hinterzarten ist. Wie lange das die Skisprung Fans hinnehmen ist fraglich.

  10. Welche steigenden Kosten sind gemeint? Das ist Sommer Veranstaltung. Man braucht keine Schnee Vorbereitung. Wenn man um 14 Uhr durchführt, braucht man kein Flutlicht. Skiclub Mitglieder machen alles erhenamtlich, und paar fehlende Euros kann man schon zusammen kratzen. Auch DSV ist in der Pflicht. Es ist peinlich für deutscher Skisport, andere Länder haben weniger Geld und jammern nicht. Einfach Schande. Angefangen alles in Hinterzarten mit der Bau der neuen Anlage. Da war schon alles sehr, sehr peinlich mit der Fehlkonstruktion

    • Freund: Lesen Sie mal die FIS Regularien zum Grand Prix und schauen Sie mal was da alles finanziert werden muss von den Organisatoren… Und dann reden wir nochmal über die kostenlos arbeitenden Freiwilligen und die paar Euro.

  11. Traurig wenn auch solche Traditionsveranstaltungen aus finanziellen Gründen die Segel streichen müssen, mangels Sponsoren und steigenden Kosten. Aber wundern tuts mich nicht, die Forderungen auch technischer Natur an die Veranstalter werden immer verrückter.

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