Freitags Sturz überschattet Bergiselspringen

Vierschanzentournee: Kamil Stoch gewinnt auch in Innsbruck

Kamil Stoch macht seinen dritten Sieg in Folge bei der Vierschanzentournee perfekt und greift nun nach dem Grand Slam. Der Kampf um den Gesamtsieg ist nach schwerem Sturz von Freitag wohl entschieden, Wellinger wird Dritter.

Kamil Stoch ist auf bestem Weg, den Rekord von Sven Hannawald einzustellen. Der polnische Doppel-Olympiasieger sicherte sich am Donnerstagmittag in Innsbruck den dritten Sieg in Folge. Mit Sprüngen auf 130 und 128,5 Meter erzielte Stoch insgesamt 270,1 Punkte und setzte sich damit gegen den Norweger Daniel-André Tande durch, der auf 129,5 und 125 Meter (255,6 P.) kam. Andreas Wellinger sicherte sich mit Weiten von 133 und 126 Metern sowie 253,5 Punkten seinen ersten Podiumsplatz bei dieser Vierschanzentournee.

Überschattet wurde der Wettbewerb von einem schweren Sturz von Richard Freitag. Der Sachse kam im ersten Durchgang auf 130 Meter, landete dabei aber mit einem Sprungski auf dem anderen, verlor so das Gleichgewicht und kam zu Sturz. Bundestrainer Werner Schuster und Horst Hüttel, Sportlicher Leiter beim Deutschen Skiverband (DSV) übten daraufhin heftige Kritik an der Wettkampfführung durch die Jury.

Stoch mit verkürztem Anlauf so weit wie gestürzter Freitag

Stoch zeigte sich davon unbeeindruckt: Nachdem Polens Cheftrainer Stefan Horngacher unter dem Eindruck des Sturzes den Anlauf für seinen Schützling freiwillig verkürzte, sprang Stoch dieselbe Weite und führte das Feld schon zur Halbzeit vor Markus Eisenbichler und Tande an.

Eisenbichler fällt zurück, Wellinger holt auf

Im Finale konnte Eisenbichler seine starke Leistung nicht wiederholen, fiel mit 117 Metern auf den achten Platz zurück. Andreas Wellinger hingegen leitete mit 126 Metern im Finale eine Aufholjagd ein, schob sich von Position fünf nach vorne auf das Podium.

» Liveblog-Nachlese: So lief das Bergiselspringen in Innsbruck

Der Willinger Stephan Leyhe und der Oberstdorfer Karl Geiger komplettierten das starke Mannschaftsergebnis des DSV mit den Plätzen neun bzw. zwölf, der 18-jährige Constantin Schmid aus Oberaudorf wurde 26. Weil Freitag nach seinem Sturz im Finale nicht mehr an den Start ging, belegt er im Endergebnis den 30. Platz.

Mannschaftlich stark präsentierten sich außerdem die Norweger. Neben dem zweitplatzierten Tande schafften es aus der Mannschaft von Cheftrainer Alexander Stöckl mit Andreas Stjernen (4.) und Robert Johansson (7.) zwei weitere Athleten unter die Top Ten. Der Slowene Jernej Damjan überzeugte als Fünfter vor Qualifikationssieger Junshiro Kobayashi aus Japan (6.).

Österreich vor Heimpublikum ohne Chance

Für Team Österreich ist das erhoffte Erfolgserlebnis nach der Pleite beim Neujahrsspringen ausgeblieben. Vor 16.300 Zuschauern belegte Michael Hayböck als bester Österreicher mit 123,5 und 122,5 Metern den zehnten Platz.

» Alle Infos zur Vierschanzentournee: Die Themenseite bei skispringen.com

Rekord-Weltcupsieger Gregor Schlierenzauer ist auf seiner Heimschanze bereits im ersten Durchgang im K.o.-Duell gegen den Slowenen Timi Zajc ausgeschieden.

Wellinger nun hinter Stoch Zweiter

In der Gesamtwertung der Vierschanzentournee ist Kamil Stoch mit 833,2 Punkten kaum noch einzuholen. Deutlich dahinter folgt Andreas Wellinger mit 768,7 Zählern auf dem zweiten Platz vor dem Japaner Kobayashi (765,7).

» Alle Termine im Überblick: Das Finale in Bischofshofen steht bevor

Noch heute Abend reisen die Mannschaften von Innsbruck weiter ins rund 180 Kilometer entfernte Bischofshofen, wo am Dreikönigstag das Finale der Vierschanzentournee stattfindet. Am Freitag steht um 15 Uhr zunächst das offizielle Training auf dem Programm, um 17 Uhr (alles live bei skispringen.com) folgt die Qualifikation.

skispringen.com-Newsletter

Aktuelle Nachrichten, spannende Hintergrund-Informationen und Veranstaltungs-Hinweise per E-Mail abonnieren. Weitere Informationen zum Newsletter und Datenschutz

Über Marco Ries 867 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

21 Kommentare

  1. Zunächst einmal, ich bin Deutscher und seit 40 Jahren Skisprungfan und kenne mich durchaus aus.. Also: Richard hatte Superwind…er hat gespürt, dass es weit gehen konnte und er diese Weite brauchte um Stoch in Zaum zu halten. Herr Schuster hatte die Möglichkeit den Button zu drücken – er tat dies nicht. Leider ist sich Richard bei der Notfalllandung aus der großen Höhe auf den Ski gestiegen..so etwas passiert..war nunmal eine Drucksituation…

    • @ Klaus sorry klaus,aber du hast einfach unrecht. er hat den sprung nicht abgebrochen weil er es so wollte,sondern weil ihm der speed ausging. das überkreuzen der skier ist der tatsache geschuldet,dass er den oberkörper zu weit vorne hatte beim landevorgang. ergo: er wollte zu viel,daher der fehler. davon abgesehen war in der zeitlupe zu erkennen,dass er kurz vor dem aufsetzen den rechten ski nicht ansatzweise parallel genug bekommen hatte,natürlich ohne dass der hang irgendeinen einfluss hatte,da er ja noch in der luft war. er ist sich selbst auf den ski gesprungen. das sage nicht nur ich sondern leute,die zu den besten aller zeiten gehören in dieser sportart. du kannst 400 jahre skispringen gucken,die kennen sich besser aus. lg von jemandem der seit 2001 skispringen guckt und als jugendlicher mal selbst praktiziert hat auf vereinsniveau

      • @hansdieter: Den Sprung habe ich mir mehrmals in Zeitlupe angesehen. Als Freitags Ski den Boden berührten, da war der Oberkörper definitiv aufrecht und nur minimal nach vorne geneigt. Man sieht auch deutlich, dass er den Sprung sehr früh öffnet, um nicht noch weiter zu springen. Richtig ist auf jeden Fall, dass die Ski bei der Landung nicht parallel waren. Der rechte Ski fährt dann vom Körper nach außen weg. Ob das aufgrund der nicht parallelen Ski passiert ist oder aufgrund aufgetretener Spuren im Schnee, da müsste man Freitag am besten selbst fragen. Malysz sagt auch, man hätte vor Freitag verkürzen können, bei dieser Weite sei eine Landung generell sehr schwer gewesen. Er spricht weiter von Stochs Problemen bei der Landung. Zu lesen auf der Seite: sport.onet.pl. Also gab es wohl auch nach der Ansicht des Adam Malysz mehrere Faktoren, die zum Sturz Freitags geführt haben, einer davon war ein Fehler Freitags. Martin Schmitt kritisierte die Präparierung des Aufsprungs, Alexander Pointner kritisierte das Fehlen von Orientierungshilfen, selbst Stefan Kraft kritisierte die Veranstalter. Das alles ist hier zu finden bei heute.at. Zitat: “ Auch gerupfte ÖSV-Adler üben Kritik am Bergisel.

  2. Ich finde es traurig solche Kommentare zu lesen, was ist den mit euch nur los?
    Das ganze hat nichts mehr mit dem Sport zu tun, unsere Gesellschaft verändert sich – und wie.
    Hasskommentare, Peinlichkeit, mehr möchte ich dazu nicht sagen.
    Egal welche Nationalität die Springer haben. Es sind immer noch Menschen – diese sollten gleich behandelt werden. Der bessere Springer steht eben ganz oben. Es ist natürlich ärgerlich das Richard Freitag gestürzt ist, das wünscht man keinem Athleten (Ammann, Morgenstern, Happonen, usw…). Nur weil ein Springer einen fantastischen job macht, so gehasst wird und man Ihm schlechtes wünscht – ist nicht zu verstehen. Natürlich gibt es auch die Wetterbedingungen diese können wir aller dings nicht leiten, heute ist Stoch die selbe weite mit einem verkürzten Anlauf gesprungen, die Werte die im TV gezeigt werden stimmen nicht immer überrein , das hat damals schon Malysz angedeutet. Das System mit dem Wind, ist einfach noch nicht ausgereift. Die Sicherheit der Athleten steht immer an erster stelle, wenn man überlegt, das man Freitag in Top Verhältnissen springen lassen würde, wäre es denke ich schlimmer. Er hatte einfach einen Fehler bei der Landung, das passiert einfach wenn man mit Emotionen springt, mit der Hoffnung und auf Voller Attacke, das die Konzentration dabei etwas nachlässt ist ja normal – wir sind menschen und keine Maschinen (Stoch). Richard Freitag wird sicherlich stärker zurück kommen, natürlich enttäuschend was passiert ist. Aber Stoch ist einfach in einer Fantastischen Verfassung, ein sehr sympathischer netter Kerl – er hatte es verdient. Ich würde mir wünschen das sich einige Mitglieder hier zusammenreissen und Ihre Art und Schreibweise deutlich überdenken. Mit den Finger auf andere Zeigen ist einfach als den Finger auf sich selbst zu richten. Ihr seit nicht besser als der Rest.. traurig aber wahr – es hat sich einfach durch die Medien vieles verändert.

    Nichts desto trotz, es ist noch 1 Springen – ob der Rekord geknackt wird oder nicht – spielt derzeit keine Rolle, ich wünsche der Familie Freitag das Sie Ihren Richi wieder aufbauen, genau so wie seine Trainer etc um ihn herum. Das wird wieder – alles gute.

    MFG

    Der Unbekannte

  3. Jepp. Ich denke aber, dass diese Rivalitäten unter Fans zum Sport dazugehören. Das kann man in jedem benachbarten Dorfverein vorfinden.
    Dennoch wäre es schon gut, dieses Forum wenigstens von ein paar Kommentaren zu säubern, die von der Ausdrucksweise her und der Verwendeung von Kraftausdrücken zumidest fraglich sind.

  4. @ Marco Ries:
    Eigentlich die beste Skisprungseite, wenn da nicht so viele Proleten wie hansdieter, hansdietersMama usw wären!!
    Schade das sie das nicht unterbinden!!

    • Lieber Ralf,

      natürlich versuchen wir, die Kommentare bestmöglich im Blick zu haben und bei Regelverstößen schnell zu reagieren. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass das an Tagen wie diesen – mit hunderten Kommentaren innerhalb kurzer Zeit – manchmal etwas Zeit in Anspruch nimmt.

      Inzwischen haben wir zahlreiche Kommentare an dieser Stelle gelöscht. Vielen Dank für Ihren Hinweis!

      Ihre
      skispringen.com-Redaktion

  5. Glückwunsch an Kamil.Er ist zur Zeit überragend. Richard wünsche ich gute Besserung und hoffe, dass sein Gesundheitszustand es erlaubt, weiterhin zu springen, er führt nach wie vor im Weltcup.-Vor einigen Tagen habe ich einen Sturz von Richard vorausgesehen, macht mir Angst, dass meine Vision eingetroffen ist! Ebenso vorausgesehen habe ich, dass Andi für Richi einen super 2.Sprung macht.- Den Vorwurf gegen W.Schuster finde ich gemein und unangebracht. Wer bequem im Sessel sitzt, sollte sich nicht anmaßen über Leute zu urteilen, die in dem Geschehen stecken!!! Hut ab vor Schuster und seinem Team, die den Wettkampf trotz des Sturzes von Richi konzentriert und mit guten Ergebnissen durchgezogen haben. Diese sportliche und psychische Leistung bewundere ich-Chapeau- die Österreicher sollten sich mit ihrer Schanzenbeschaffenheit auseinandersetzen…Sturz Freund, Tande, Freitag….der TD?…sie waren zu dritt, einer muss ihn unterstüzt haben…? Wünsche den deutschen Adlern alles Gute!!!

  6. Gute Besserung an Freitag! Über die Gründe des Sturzes kann man jetzt natürlich viel streiten. War es der TD, war es Schuster, weil er den Anlauf nicht verkürzt hat oder war es Freitag selbst, der bei der Landung einen Fehler gemacht hat. Es ist passiert und wir haben eine gültige Wertung. Jetzt ist es an der Zeit nach B’hofen zu schauen, um zu sehen, wer 2. wird.
    Stoch ist in einer bestechender Form. Unter normalen Umständen ist ihm der Sieg nicht zu nehmen, aber da muss man sich nicht mit Skispringen auskennen, um das zu sehen.
    Lassen wir uns von den hier teils blödsinnigen Kommentaren nicht anstecken. Diese Leute haben ausser ihren Rechnern, wo sie ihren geistigen Müll abladen, nichts anderes. Ich finde den Umgang zwischen Kamil Stoch und Richard Freitag mehr als vorbildlich. Zwei die sich schätzen. Stoch hatte auch nach dem Springen gleich Genesungswünsche an Freitag geäußert.
    In diesem Sinne…ich freue mich schon auf das Springen in B’hofen!

    • Glückwunsch an Kamil.Er ist zur Zeit überragend. Richard wünsche ich gute Besserung und hoffe, dass sein Gesundheitszustand es erlaubt, weiterhin zu springen, er führt nach wie vor im Weltcup.-Vor einigen Tagen habe ich einen Sturz von Richard vorausgesehen, macht mir Angst, dass meine Vision eingetroffen ist! Ebenso vorausgesehen habe ich, dass Andi für Richi einen super 2.Sprung macht.- Den Vorwurf gegen W.Schuster finde ich gemein und unangebracht. Wer bequem im Sessel sitzt, sollte sich nicht anmaßen über Leute zu urteilen, die in dem Geschehen stecken!!! Hut ab vor Schuster und seinem Team, die den Wettkampf trotz des Sturzes von Richi konzentriert und mit guten Ergebnissen durchgezogen haben. Diese sportliche und psychische Leistung bewundere ich-Chapeau- die Österreicher sollten sich mit ihrer Schanzenbeschaffenheit auseinandersetzen…Sturz Freund, Tande, Freitag….der TD?…sie waren zu dritt, einer muss ihn unterstüzt haben…? Wünsche den deutschen Adlern alles Gute!!! Rafa, Du sprichst mir aus dem Herzen, wir fiebern mit den Sportlern mit und wünschen allen nur das Beste.

  7. Deutsche, sehts positiv. Stoch wird auch in Bischofshofen gewinnen und dann seid ihr endlich von eurem Fluch erlöst!

  8. Zunächst darf man Kamil Stoch herzlich gratulieren. Das ist Skispringen in Vollendung. Und seine mentale Stärke ist einfach beeindruckend. In diesem Flow dürfte er auch in Bhofen unschlagbar sein. Moralisch mit auf die oberste Stufe des Siegerpodest gehört Andi Wellinger. Denn mit der „Notlandung“ seines überragenden 1.Sprungs hat er nur seine Gesundheit gerettet, die dem norwegischen TD offenbar scheissegal ist. Auch unter diesem Gesichtspunkt ärgere ich mich über den zweiten Platz von Tande, der (mal wieder) im Vergleich zu Wellinger zu gut benotet wurde. Sehr tragisch für Richard Freitag, sein Sprung war bombig, doch leider hat er wohl im Bruchteil einer Sekunde eine verständliche Fehlentscheidung getroffen und wollte Punkten statt Kacheln. Eine Mitverantwortung trägt auch Werner Schuster, er hätte auch in Anbetracht von Peiers Sprung für ihn verkürzen müssen, besonders da er um die Risikofreude des TD weiß. Ich hoffe auf jeden Fall, dass wir diesen TD nie wieder in dieser Funktion sehen werden, besonders auf einer wirklich gefährlichen Schanze wie Innsbruck. Denn wahre Skisprungfans wollen, dass die Springer gesund bleiben. Ich als Zuschauer kann auch mit durchschnittlich 5 Metern weniger gut leben.

  9. und ich habe noch woanders massenweise gelesen, dass den deutschen durch die schlechte präperierung der Schanze in Innsbruck die Chance zum Sieg in der Tournee genommen wurde… hmm da frage ich mich selbst…sind nur die deutschen in Innsbruck gesprungen…??

    • Du laberst Müll! Hast du die Flugkurve von Richard gesehen. Eine Etage höher als alle Anderen. Er hat den Sprung abgebrochen und musste aus großer Höhe landen. Da fällst du runter wie ein Stein. Sicher ist er nicht ganz unschuldig. Aber selbst Stoch aus einer Luke tiefer und gleicher Weite hatte Probleme. Seine Noten waren viel zu gut für die hingewackelte Landung.
      Die Jury nimmt ihn vom Balken weil sie Angst hatte das es zu weit geht. Eine Verkürzung wäre ein Muss gewesen. Vorteil Stoch, das sein Trainer nach dem Sturz den Anlauf von sich aus verkürzt hat. Stoch wäre in ähnliche Schwierigkeiten geraten. Trotzdem eine Mega Leistung des Polen. Er gewinnt die Tournee völlig verdient. Aber die Jury hat Richard einen tollen zweiten Platz gekostet. Mit Wellinger hätten wir jetzt Platz 2 und 3!
      Richard ich wünsche dir schnelle Genesung. Olympia wartet auf ein Bärenstarkes Team. Und da fehlt Serverin noch. 6 Springer mit dem Potenzial für die Top Ten!!!

      • Kollege Du laberst Müll!
        Das war ein klarer Fehler des Skispringers,verstehe nicht daß man einfach nicht zugeben kann daß es ein Fehler war,kann jeden passieren. Wieso sind wenn es nicht klappt immer die anderen Schuld. Alle Experten die mehr Ahnung haben als du sagen daß es Fehler von Skispringer war oder sind geszern reihenweise Springer gestürzt?

Kommentar schreiben

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Diskussionsregeln, die Netiquette.


*