Die Weltcup-Premiere der Skispringerinnen in Engelberg findet ohne Eva Pinkelnig statt. Die Gesamtweltcupsiegerin setzt ebenso wie eine andere prominente Athletin weiterhin aus.
Mit Engelberg (Event-Ăbersicht mit Zeitplan & Infos) wartet in dieser Woche nicht nur ein neuer Weltcup-Standort, sondern auch eine gĂ€nzlich neue Schanze auf die weltbesten Skispringerinnen: Da die Gross-Titlis-Schanze nur fĂŒr WettkĂ€mpfe prĂ€pariert wird, es aber noch keine fĂŒr die Frauen gab, ist die gröĂte Schanze der Schweiz gĂ€nzlich unbekanntes Terrain fĂŒr die Teilnehmerinnen. FĂŒr Eva Pinkelnig wird sie es auch nach der Weltcup-Premiere bleiben, denn wie schon beim Auftakt in Lillehammer wird die amtierende Gesamtweltcupsiegerin nicht mit von der Partie sein.
Die Ăsterreicherin macht nach ihrer Kniereizung weitere Fortschritte im Reha-Prozess, wird aber die Reise in die Zentralschweiz nicht antreten. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass Eva Pinkelnig bald wieder einsatzbereit ist. Wir planen auch schon einen gemeinsamen Trainingskurs nĂ€chste Woche mit ihr und rechnen damit, dass sie nach Weihnachten wieder einsteigt in den Weltcup“, sagte Cheftrainer Bernhard Metzler in einer Presseaussendung des Ăsterreichischen Skiverbandes (ĂSV).
Auch Maren Lundby in Engelberg nicht dabei
Im Gegensatz zu seinen Athletinnen kennt Metzler Engelberg als Aktiver und als Trainer bereits bestens und bekundet: „Ich freue mich schon darauf. Es ist ein cooler Ort, eine coole Gegend und eine neue Schanze fĂŒr die Athletinnen. Das kommt ja auch nicht so oft vor. Die Vorfreude ist bei allen entsprechend sehr groĂ.“ Das Aufgebot seines Teams ist derweil unverĂ€ndert und wird von Sara Marita Kramer angefĂŒhrt, die mit den PlĂ€tzen sechs und neun den besten Saisonstart hatte. Neben der GesamtweltcupfĂŒnften sind Lisa Eder, Chiara Kreuzer, Julia MĂŒhlbacher, Jacqueline Seifriedsberger und Hannah Wiegele mit dabei.
Auch aus dem norwegischen Team gibt es eine prominente Absage, denn auch Maren Lundby wird das dritte und vierte Saisonspringen verpassen. „Sie hat nicht das Niveau erreicht, auf dem sie sein möchte“, sagte Teamchef Clas Brede Braathen der Zeitung ‚Dagbladet‘. „Maren will nur mitmachen, wenn sie auf höchstem Niveau mithalten kann. Das wissen wir. Wir mĂŒssen abwarten, wie es sich entwickelt. Im Moment ist es schwierig, irgendetwas mit Sicherheit zu sahen“, begrĂŒndete Braathen die Abwesenheit der erfolgreichsten norwegischen Skispringerin ĂŒberhaupt.
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