Stimmen aus Kuusamo

Andreas Wellinger: "Ich hätte nicht erwartet, in Kuusamo auf dem Podium zu stehen"

Foto: GEPA

Andreas Wellinger jubelt in Kuusamo über einen auch für ihn unerwarteten Podiumsplatz. Der dominierende Japaner Kobayashi muss sich an das Gelbe Trikot noch gewöhnen. Die Stimmen aus Finnland.

skispringen.com präsentiert die Stimmen zum Einzel-Weltcup in Kuusamo am 25. November 2018:

Ryoyu Kobayashi (Japan): „Das war ein fantastisches Wochenende für mich. Es fühlt sich unglaublich an, jetzt das Gelbe Trikot zu tragen, nachdem ich im letzten Jahr hier keine Weltcuppunkte erzielt habe.“

» Kobayashi fliegt allen davon – Wellinger Zweiter

Andreas Wellinger (Deutschland): „Meine Form war vor zwei Wochen noch nicht so gut, daher bin ich über diese Sprünge und dem zweiten Platz sehr zufrieden. Es war ein großer Schritt nach vorne. Vor dem Wochenende hätte ich nicht erwartet, dass ich hier auf dem Podium stehe. In den letzten Wochen war ich nach dem Absprung etwas zu spät, inzwischen gelingt mir das besser.“

Kamil Stoch (Polen): „Es war ein toller Wettkampf. Ich wusste nicht genau, was passiert, nachdem der Wind in den letzten Tagen so stark war. Es ist gut, dass es diesmal zwei Durchgänge auf einem sehr hohen Niveau gab. Ich musste bis zum Ende um das Podium kämpfen. Ich hatte heute zwei gute Sprünge, mit dem Ergebnis bin ich zufrieden.“

Richard Freitag (Deutschland): „Ich hab oben irgendwie eine Gurke drin. Der Sprung an sich würde schon funktionieren, aber ich komme oben nicht richtig raus. Das ist ärgerlich. Es ist Luft nach oben, die gilt es jetzt auszureizen.“

» Liveblog-Nachlese: So lief der zweite Wettkampf in Kuusamo

Markus Eisenbichler (Deutschland): „Ich bin immer verdammt spät an der Kante, das geht mir richtig auf den Sack. Ich komm einigermaßen runter, aber als Sportler ist das frustrierend. Ich weiß, dass die Form eigentlich passt und versuche mich jetzt, nach und nach heranzupirschen.“

Stefan Kraft (Österreich): „Im Vergleich zu gestern ist es mir heute vom ersten Sprung viel besser gegangen. Leider habe ich den ersten Durchgang nicht ganz auf den Punkt gebracht, ich bin aber trotzdem noch ganz gut dabei gewesen. Der zweite Sprung war dann wirklich in Ordnung, da konnte ich wieder etwas Selbstvertrauen tanken und jetzt freue ich mich auf die nächste Weltcup-Station in Russland.“

Maneul Fettner (Österreich): „Das Wochenende in Ruka hat bei mir gemischte Gefühle gebracht. Einerseits war es positiv, weil es Schritt für Schritt konstant nach oben geht. Andererseits weiß ich genau, dass die Schritte viel größer sein könnten, weil noch viel mehr drin ist. Ich muss trotzdem vorerst zufrieden sein und geduldig weiterarbeiten.“

» Alle Termine im Überblick: Weltcup-Kalender 2018/2019 (Herren)

Andreas Felder (Cheftrainer Österreich): „Wir stolpern uns langsam vorwärts. Man sieht, dass die Mannschaft noch nicht stabil ist. Es sind Ausreißer nach oben und nach unten dabei. Mich freut, dass Stefan Kraft gezeigt, dass er in der Lage ist mit einem guten Sprung ganz vorne mitzuspringen. Bei den anderen ist es dann teilweise wieder in die falsche Richtung gegangen. Das ist aber ein ganz normaler Prozess, wenn noch nicht alles zu hundert Prozent gefestigt ist.“

skispringen.com-Newsletter

Aktuelle Nachrichten, spannende Hintergrund-Informationen und Veranstaltungs-Hinweise per E-Mail abonnieren. Weitere Informationen zum Newsletter und Datenschutz

1 Kommentar

Kommentar schreiben

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Diskussionsregeln, die Netiquette.


*