Liveblog-Nachlese

DSV-Skispringer erleben Wechselbad in Nischni Tagil

Die deutschen Skispringer können sich mit der Schanze in Nischni Tagil nicht anfreunden. Erst stürzt Richard Freitag, dann springt Karl Geiger in die Bresche. Beeindruckend hingegen Sieger Ryoyu Kobayashi. Die Ereignisse zum Nachlesen.

Auch am dritten Weltcup-Wochenende der Saison bleibt es hochspannend: Japans Ryoyu Kobayashi will das Gelbe Trikot des Gesamtweltcup-Führenden verteidigen – doch die Konkurrenz ist groß: Nicht nur Vortagessieger Johann Andre Forfang aus Norwegen hat deutlich gemacht, dass er sich nicht so schnell geschlagen geben wird.

» Event-Übersicht: Infos & Zeitplan zum Weltcup in Nischni Tagil

Die deutschen Skispringer hoffen auf eine mannschaftlich bessere Leistung als gestern. Zwar ist der Willinger Stephan Leyhe am Samstag nur knapp am Podium vorbei geschrammt, deutlich mehr ausgerechnet haben sich jedoch Andreas Wellinger, Markus Eisenbichler und Richard Freitag. Daneben vertreten Karl Geiger, Severin Freund und David Siegel.

Der Liveblog ist beendet. Lesen Sie hier die Ereignisse des Tages nach oder unseren Bericht: Ryoyu Kobayashi verblüfft auch in Russland

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6 Kommentare

  1. An Reinhard Ganser:
    Mit der Gesundheit der Athleten zu argumentieren führt aber nicht sonderlich weit, da es ja auch gefährlicher für sie wird je weiter sie springen (wir sehen ja immer wieder, dass Springer ihre Weite nicht stehen können weil sie so weit springen, dass der flacher werdende Hang und die Kräfte, die auf sie einwirken, zum Problem werden). Ich bin deshalb für eine Beibehaltung der Telemark-landung, denn dadurch haben Springer zumindest eine gewisse Wahl, mit weniger Risiko, also kürzer, zu springen und trotzdem hohe Punktzahlen zu erreichen.
    Ich wäre aber offen dafür, ausschließlich nach der Weite zu gehen, wenn man dafür generell den Anlauf bei den meisten Wettbewerben stark verkürzt, damit keiner, auch die besten Springer nicht, in die Gefahr geraten, in diese gefährlichen Weitenbereiche zu springen.
    Mich würde generell einmal die Meinung der Athleten interessieren, da ich selber nicht weiß, wie sich kürzere Sprünge auf die Beeinflussung durch den Wind und den Spaß am springen auswirken.

    • Telemarklandungen sind primär im hohen Weitenbereich gefährlich. Es wär daher vernünftig, wenn die Springer aber einer gewissen Weite eine festgelegte Mindestnote (z.B. 17.0 oder 17.5) bekämen, wenn der Sprung gestanden, also nicht in den Schnee gegriffen wurde. Dann müsste keiner mehr bei einer hohen Weite einen Telemark riskieren, nur um hohe Punkteabzüge durch schlechte Haltungsnoten zu verhindern.

  2. Wer sich mit Naturdarmkrakauer-Nanofett einschmiert hat mit nem Telemark sowieso null Probleme, weil er durch die Luft gleitet wie ein Gott! Über Gott steht einzig und allein nur König Kamil I.. Der Allvater des Skispringens!!!

    UND ERNEUT…

  3. Ich mache mir schon lange Gedanken,wann entlich die Telemark Landung abgeschaft wird.Es geht hier um Skispringen und nicht um Kunstturnen.Es geht um Weite.Man kann X Verletzungen aufzählen die dieser überholten Landung geschuldet sind.Die jungen Leute ordnen alles dem Sport unter, nur wegen so einem blöden Kniefall bedeutet das ab und zu das Ende. Beim Abfahrtsrennen geht es auch um Zeit und nicht der Fahrstil wird bewertet. Veileicht wird ja mal eine Diskusion angestossen. Denkt an die Gesundheit der Sportler.

    • Falsch werter Herr Ganser. Sie haben keine Ahnung von Sport. Skispringen beinhaltet erstens die Weite und zweitens die Ästhetik. Wenn die Ästhetik weg wäre würden alle so springen wie 1960 und das sah einfach gruselig aus. Dann würde ich Skispringen nicht mehr schauen wollen.

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