Rodlauer-Nachfolge geklärt

Bernhard Metzler neuer Frauen-Cheftrainer beim ÖSV

Foto: ÖSV

Ski Austria hat einen neuen Cheftrainer für die Skispringerinnen: Bernhard Metzler tritt die Nachfolge von Harald Rodlauer an. Damit beendet der Österreicher auch seine Tätigkeit als Co-Trainer im DSV-Männerteam.

Am 24. März, dem Tag des Weltcup-Finals und des Gesamtweltcupsiegs von Eva Pinkelnig, verkündete Harald Rodlauer, dass er seine Amtszeit als Cheftrainer der österreichischen Skispringerinnen beendet. Fast auf den Tag genau drei Wochen später verkündete der Österreichische Skiverband (ÖSV) seinen Nachfolger: Dieser hört auf den Namen Bernhard Metzler, ist ebenfalls Österreicher und tritt ab sofort in die Fußstapfen seines erfolgreichen Vorgängers.

„Mich reizt die Arbeit mit den Skisprung-Damen besonders und ich habe mich sehr bewusst für diese neue Herausforderung entschieden. Ich bin extrem neugierig und sehr gespannt. Ich denke, dass das Potenzial in dieser aufsteigenden Sparte besonders groß ist, das gilt speziell bei den Österreicherinnen“, sagte der 43-Jährige zu seinem Amtsantritt. Der Vorarlberger hatte bis zuletzt als Co-Trainer von Stefan Horngacher im Männer-Weltcupteam des Deutschen Skiverband (DSV) gearbeitet, wodurch dieser Posten nun frei wird.

Erster Cheftrainer-Job für Bernhard Metzler

„Nach fast 20 Jahren in Deutschland“, wo er auch seine Trainerausbildung absolviert hatte, kehrt Bernhard Metzler nun nach Österreich zurück – und das erstmals als Cheftrainer. Mario Stecher, Sportlicher Leiter des ÖSV für Skispringen und die Nordische Kombination, ist vollends überzeugt: „Er verfügt über eine extrem gute Ausbildung und ist agil, zielstrebig und erfolgshungrig. Gemeinsam widmen wir uns jetzt den zahlreichen, sportlichen Herausforderungen, die in Zukunft auf uns warten. Wir freuen uns auf eine sicherlich sehr erfolgreiche Zusammenarbeit über viele Jahre.“

Metzler sieht in seinem neuen Team „die richtige Mischung aus erfahrenen Athletinnen, die bereits sehr viel erreicht haben, und jungen Talenten, die erst im Kommen sind. Man merkt, dass in der Vergangenheit erfolgreich gearbeitet wurde. Ich denke, dass ich hier meine Stärken besonders gut einbringen kann und dass wir uns zurecht noch mehr große Ziele setzen dürfen.“ In der abgelaufenen Saison fuhr das ÖSV-Team nicht nur den Gesamtweltcup in Person von Eva Pinkelnig, sondern auch den Sieg im Nationencup ein.

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Über Luis Holuch 537 Artikel
Seit 2010 als Journalist tätig und hat 2017 sein erstes Buch veröffentlicht. Wie es die Leidenschaft wollte, ging es darin um das Damen-Skispringen. Genau dafür ist er bei skispringen.com auch primär zuständig. Kommentierte den offiziellen Live-Stream der Junioren-WM 2020, sowie die FIS-Classics-Serie und die Continentalcup-Finals der Nordischen Kombination.

1 Kommentar

  1. Was die Expertise im Frauenskispringen betrifft, da hat ihm Daniela Iraschko-Stolz 21 Jahre voraus. Aber ein Team mit 3 Gesamtweltcup-Siegerinnen und der Gesamtweltcup-Zweiten von 2020 Kreuzer – da gibt es wahrscheinlich größere Herausforderungen, als diesen Posten 😉

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