Sondertraining statt Weltcup

ÖSV-Skispringer ohne Michael Hayböck in Nischni Tagil

Die österreichischen Skispringer reisen ohne Michael Hayböck nach Nischni Tagil. Der 27-Jährige schiebt stattdessen eine Trainingseinheit in Lillehammer ein. Cheftrainer Andreas Felder spricht von einem falschen Material-Setup.

Wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Donnerstag mitgeteilt hat, wird Michael Hayböck die beiden Einzelspringen im russischen Nischni Tagil (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos) an diesem Wochenende auslassen. Der Oberösterreicher habe sich gemeinsam mit den Trainern dafür entschieden, stattdessen mit Assistenztrainer Florian Schabereiter ein Sondertraining in Lillehammer einzulegen.

„Michael Hayböck hat am Ende der Saisonvorbereitung zu unseren Besten gehört, seit dem Saisonstart kann er diese Leistung aber nicht abrufen. Wir haben den Verdacht, dass die Materialabstimmung für den Winter bei ihm nicht ganz passt“, erklärte Cheftrainer Andreas Felder. Hayböck, der in diesem Winter noch keine Weltcuppunkte gesammelt hat und zuletzt in Kuusamo an der Qualifikation gescheitert ist, wird am Sonntag nach Norwegen reisen. Zum Weltcup-Wochenende in Titisee-Neustadt soll der 27-Jährige dann wieder einsteigen.

Felder: „Wir müssen geduldig bleiben“

Nach den enttäuschenden Ergebnissen bei den ersten Wettbewerben in Wisla und Kuusamo hofft Cheftrainer Andreas Felder auf einen Aufwärtstrend. „Wir haben immer gesagt, dass die Umstellung Zeit brauchen wird. Wir haben im Sommer an fundamentalen Sprungelementen gearbeitet und man sieht, dass die Mannschaft noch nicht stabil ist. Wir geben uns damit nicht zufrieden, müssen aber geduldig bleiben. In Russland werden wir die nächsten Schritte setzen und ich hoffe, dass es weiter vorwärts geht“, so Felder.

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3 Kommentare

  1. DerDösi: Du trägst Deinen Namen wohl verdient. Bist Du schon mal so eine Schanze runter gefahren? Du würdest Dir wahrscheinlich schon im Fahrstuhl die Hosen voll machen. Also lass das mit den „Flaschen“ lieber….

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