Die norwegischen Skispringer feiern bei der letzten Station der Raw-Air-Tour den erhofften Heimsieg. Beim Flugspektakel trumpft Johansson auf, dessen Weltrekord von Kraft ĂŒberboten wird. Andreas Wellinger verteidigt die GesamtfĂŒhrung.
FrĂŒh zeichnete sich ab, dass die norwegische Mannschaft sich auf ihrer heimischen Flugschanze zurĂŒck in der Weltspitze melden wird. Mit insgesamt 1572,6 Punkten sicherte sich das Quartett mit Daniel-AndrĂ© Tande, Robert Johansson und Andreas Stjernen den erhofften Heimsieg, das erste groĂe Erfolgserlebnis bei der Raw-Air-Tour im eigenen Land.
Die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Stöckl prĂ€sentierte sich am ersten von zwei Wettkampftagen auf der gröĂten Flugschanze der Welt am stabilsten. So setzten sich die traditionell flugstarken Norweger gegen Polen (Piotr Zyla, Dawid Kubacki, Maciej Kot, Kamil Stoch; 1538,6 P.) und der Mannschaft aus Ăsterreich (Michael Hayböck, Manuel Fettner, Gregor Schlierenzauer,  Stefan Kraft; 1465,4 P.) durch.
Wind sorgt fĂŒr Probleme beim Skiflug-Spektakel, Kraft toppt Johansson
Wieder einmal mussten sich die Zuschauer beim Skifliegen in Vikersund gedulden, wieder einmal sorgte der Wind fĂŒr einige Verzögerungen und Unterbrechungen. Doch wer geduldig war, wurde mit einem Skiflug-Spektakel vom Feinsten belohnt.
» Stimmen zu Raw Air in Vikersund am 18. MÀrz 2017
EingelÀutet wurde die Weitenjagd vom Polen Piotr Zyla, der im ersten Durchgang seinen zuvor in der Probe aufgestellten polnischen Rekord auf 245,5 Meter verbesserte. Robert Johansson aus Norwegen nahm dann Kurs auf den Weltrekord: Mit 252 Meter nahm der 26-JÀhrige mit dem markanten Bart seinem Landsmann, dem vorherigen Rekordhalter Anders Fannemel einen halben Meter ab.
» Liveblog-Nachlese: Zweimal Weltrekord in Vikersund
Der bei den vergangenen Wettbewerben dominierende Stefan Kraft legte dann noch einen drauf. Der österreichische Doppel-Weltmeister segelte bei traumhaften Flug-VerhĂ€ltnissen auf sensationelle 253,5 Meter. Doch der 23-JĂ€hrige hatte Probleme bei der Landung, hat mit dem Hintern ganz leicht den Schnee gestreift – doch die Kampfrichter halten sich mit PunktabzĂŒgen zurĂŒck. Weltrekord!
DSV-Quartett hinter Slowenien, nur Wellinger kann mitmischen
Aus der deutschen Mannschaft konnte im Flugspektakel von Vikersund nur Andreas Wellinger mitmischen. Der 21-jÀhrige Deutsche segelte im ersten Durchgang auf 245 Meter, zog damit als deutscher Landesrekordhalter mit dem verletzten Severin Freund gleich. Im Finaldurchgang lieà Wellinger dann ebenfalls starke 242,5 Meter folgen.
» 253,5 Meter! Weltrekord-Flug von Stefan Kraft im Video
Seine Mannschaftskollegen Karl Geiger, Richard Freitag und Markus Eisenbichler konnten ihre FlugqualitĂ€ten hingegen nicht ausspielen. Mit insgesamt 1305,2 Punkten belegte die deutsche Mannschaft noch hinter den flugstarken Slowenen (Anze Lanisek, Jurij Tepes, Peter Prevc, Domen Prevc; 1424 P.) den fĂŒnften Platz.
Japan Sechster, Schweizer im Finale
Aus der japanischen Mannschaft prÀsentierten sich vor allem Noriaki Kasai und Daiki Ito stark, ihre Mannschaftskollegen Ryoyu Kobayashi und Taku Takeuchi konnten hingegen nicht mithalten. Am Ende belegte das Quartett aus Fernost mit 1241,2 Punkten den sechsten Platz, gefolgt von Tschechien (Tomas Vancura, Jan Matura, Viktor Polasek, Roman Koudelka; 1128,4 P.) und der Schweiz (Gregor Deschwanden, Gabriel Karlen, Killian Peier, Simon Ammann; 1041,,9 P.).
Die Mannschaften aus den USA (William Rhoads, Casey Larson, Michael Glasder, Kevin Bickner; 506,8 P.), Finnland (Ville Larinto, Roberto Dellasega, Eetu Nousiainen, Jarkko MÀÀttĂ€; 505,8 P.), Russland (Aleksandr Bazhenov, Alexey Romashov, Mikhail Nazarov, Evgeniy Klimov; 467 P.) und Italien (Davide Bresadola, Sebastian Colloredo, Alex Insam; 274,7 P.) haben den Finaldurchgang verpasst. Weil Davide Bresadola wegen RĂŒckenschmerzen nicht an den Start gegangen ist, sind nur drei SprĂŒnge der Italiener in die Wertung eingeflossen.
Wellinger bleibt Raw-Air-Leader, Eisenbichler fĂ€llt zurĂŒck
In der Raw-Air-Gesamtwertung verkleinerte Stefan Kraft seinen RĂŒckstand auf Andreas Wellinger, mit insgesamt 1879,5 Punkte liegt der Deutsche aber weiterhin in FĂŒhrung und hat nun beste Aussichten auf den Gesamtsieg der ersten Raw-Air-Tour und das Extra-Preisgeld in Höhe von 60.000 Euro..
» Gesamtwertung: Raw Air 2017
Hinter Kraft (1873,3 P.) folgt der Pole Kamil Stoch (1806 P.) nun auf dem dritten Platz. Markus Eisenbichler ist nach zwei schwachen FlĂŒgen vom dritten auf den sechsten Platz zurĂŒckgefallen..
» Event-Ăbersicht: Raw Air Vikersund, 17.-19.03.2017
Am Sonntag folgt in Vikersund das groĂe Finale: Im Einzel kĂ€mpfen die Skispringer ein letztes Mal bei dieser Tour um wertvolle Punkte, im Kampf um die mit insgesamt 100.000 Euro dotierten Top-3-Platzierungen in der Raw-Air-Wertung ist mit viel Spannung zu rechnen. Um 13 Uhr startet zunĂ€chst der Probedurchgang, um 14:15 Uhr (alles live bei skispringen.com) folgt das abschlieĂende Skifliegen auf der gröĂten Flugschanze der Welt.
Laut Internationaler Skiwettkampfordnung (http://www.fis-ski.com/mm/Document/documentlibrary/Skijumping/04/42/37/IWOSkispringen2016_marked-up_Neutral.pdf, Seite 68) ist das Durchfahren (also auf den Ski) mit Kontakt zum Boden kein Sturz.
431.2.3
“ …
– Durchfahren des Ăbergangsbogens mit BerĂŒhren der/des Ski/Schnee/Matte mit den HĂ€nden und/oder Körperteilen. Dies gilt auch fĂŒr das Passieren der Sturzlinie in dieser Position.
4,0 bis 5,0 Pkt.
– Sturz vor oder auf der Sturzgrenze
7,0 Pkt.
…“
An Punkten wurde gewertet:
16.5 (KAZ), 16.0 (POL), 15.5 (FIN), 12.0 (NOR), 16.0 (AUT)
Es wurde also 4x das „Durchfahren des Ăbergangsbogens mit BerĂŒhren der/des Ski/Schnee/Matte mit den HĂ€nden und/oder Körperteilen“ geahndet und 1x der Flug als Sturz bewertet.
Vielen Dank fĂŒr diesen Auszug, das dĂŒrfte einigen Fans bisher nicht bekannt gewesen sein, mir auf jeden Fall nicht. Dann sind die Wertungen der Punktrichter aus Polen, Finnland und Ăsterreich offensichtlich korrekt, die Wertung des Kasachen auf jeden Fall falsch und die Wertung des Norwegers zumindest Ă€uĂerst seltsam. Der mĂŒsste dann Kraft fĂŒr schlechte Flughaltung oder fehlende Dynamik noch drei Punkte abgezogen haben, denn ein Sturz war es ja auf jeden Fall nicht.
Zwei Dinge verstehe ich aber dann immer noch nicht:
– Warum gilt der Sprung des Dimitri Vassiliev (254m) nicht als Weltrekord? Der hat zwar mit HĂ€nden und dem GesÀà den Boden berĂŒhrt. Er ist aber auf Skiern durchgefahren.
– Warum spricht Hofer von einer „leichten“ BodenberĂŒhrung bei Kraft. Im Auszug aus der Skiwettkampfordnung oben steht nichts von leicht oder schwer oder deutlich. Da stehen nur „Kontakt“ oder „BerĂŒhren“. Wer legt dann fest, was „leicht“ bedeutet?
Ich will jetzt ganz gewiss nicht den gestrigen „Supersprung“ des Stefan Kraft schlecht machen. Einen solchen Flug ĂŒberhaupt zu stehen ist eine fast „unmenschliche“ Leistung, die man gar nicht hoch genug schĂ€tzen kann. Genauso, wie die Leistungen der Sportler Johansson und Vassiliev fĂŒr mich in diese Kategorie „Wahnsinn“ gehören. Aber braucht es denn beim Sikspringen unbedingt einen Weltrekord? Ich brauche definitv keinen, aber vielleicht die Medien, die Sponsoren und die Veranstalter.
Weil es im Regelwerk keine wirkliche Definition eines Sturzes gibt. Das bedeutet, dass es Auslegungssache der Kampfrichter bzw. der FIS ist. AuĂerdem könnte es sein, dass die Wettkampfordnung zu Zeiten des 254m Flugs von Dimitri Vassiliev noch anders aussah.
Alles klar, ich stimme Ihnen vollkommen zu. Ich habe im Regelwerk leider auch keine Definition eines Sturzes gefunden. Auslegungssachen im Sport finde ich grundsÀtzlich nicht gut, sie werden sich aber nie gÀnzlich vemeiden lassen. Es ist gut möglich, dass die Wettkampfordnung seit Vassilievs Sprung geÀndert wurde. Dann wÀre aber vielleicht auch der Flug Vassilievs nachtrÀglich als Weltrekord anerkannt worden.
Das Kriterium bei der Auslegung könnte so ausgesehen haben, dass Vassiliev eine Zeit lang wirklich GELEGEN ist. Auch sein Helm berĂŒhrte den Schnee wodurch er die Brille verlor. Auch wenn er danach wieder auf die Beine kam und die Sturzlinie durchfuhr: als >Stehen< wĂŒrde man das nicht bezeichnen. Kraft hingegen hat zu jeder Zeit eine Haltung gehabt die der bei einer normalen Landung zumindest ausgesprochen Ă€hnelt.
Dann wĂ€ren es dieselben Kriterien und man mĂŒsste keine andere Wettkampfordnung annehmen.
So könnte es eventuell gewesen sein
Da gebe ich Ihnen völlig recht, noch Jubeln alle ĂŒber das erreichte, aber —- der Krug geht solange bis zum Brunnen bis er bricht, d.h. bis sich ein
Springer das Genick bricht dann schreien alle auf , erst dann wird diese
irrsinnige Jagt aufhören, die schon passierten UnfÀlle spricht der USA
Springer ( gelÀhmt), Morgenstern und Freund reichen noch nicht aus um
die Weite zu Regulieren
Kegelbruder, du bist sozusagen der intelligente Bernd.
Du ĂŒbertreibst mit deinen Kommentaren genauso wie der gute alte Bernd, der nicht mehr zugegen ist, aber wenigstens himmelst du nicht irgendeinen Athleten an, so wie Bernd es bei Stoch getan hat.
GruĂ,
Julius KĂ€sekuchen
Ich habe nichts davon, wenn ich einen Athleten „anhimmle“. Warum sollte ich? Ich möchte nur, dass es fair zugeht und vorhandene Regeln befolgt werden. Und ich kann es nicht leiden, wenn Sportler mit zweierlei MaĂ messen, dabei anstatt bei sich selbst die Fehler beim Wind suchen. Wenn Sie mir jetzt noch verraten, wo genau ich ĂŒbertreibe oder ĂŒbertrieben habe, dann danke ich Ihnen recht herzlich. Denn wie ich bereits einmal geschrieben habe: Man lernt nie aus!
Du schreibst sehr viele Kommentare. Dann musst du auch viel wissen.
Da du aber jetzt auf meinen Kommentar eingegangen bist und du offensichtlich Ahnung hast, so möcht ich doch deine Meinung wissen zu folgenden Angelegenheiten:
1.) Ist es gerechtfertigt schlechtere Haltungsnoten fĂŒr SprĂŒnge im extremen Weitenbereich zu geben, wenn die Landung gezwungenermaĂen unsauber war?
Man kann einige Meter dadurch einbĂŒĂen.
2.) Sollte man der Weitenjagd ein Ende setzen? Soll man immer noch gröĂere Schanzen bauen?
3.) WĂ€re es besser, die Qualifikation generell mit einzuberechnen?
4.) Ist Skispringen zu materiallastig? Erzielen manche Athleten dadurch möglicherweise einen Vorteil?
Guten Morgen!
Zu 1.): Einerseits gibt es die extrem hohen Noten laut Aussagen vieler TV-Kommentatoren und Experten nur im hohen Weitenbereich. Andererseits ist es bei einem Sprung ĂŒber Hillsize oft gar nicht mehr möglich, einen Telemark zu setzen. Das widerspricht sich fast. Abgesehen davon spielen hier auch die KörpergröĂe und das Gewicht der einzelnen Athleten eine entscheidende Rolle. Kraft wird aufgrund seiner geringeren GröĂe und seines geringeren Gewichts eher im ganz hohen Weitenbereich einen Telemark setzen können als Hayböck, Vassiliev oder Wellinger. Wenn man allerdings bei einem Sprung ĂŒber Hillsize und einer „Haferllandung“ gar keine PunktabzĂŒge mehr vornimmt, dann halte ich das fĂŒr sehr gefĂ€hrlich, weil dann gezwungener MaĂen die Springer noch mehr riskieren werden, als jetzt sowieso schon. Deshalb halte ich AbzĂŒge fĂŒr gerechtfertigt, es kommt halt immer auf die Höhe an. In Lathi war mir persönlich die Punktedifferenz zwischen Kraft und Wellinger zu groĂ. Generell wĂŒrde ich mir wĂŒnschen, die Schanzen nicht mehr „voll auszuspringen“, auch wenn das fĂŒr schwĂ€chere Sportler leider oft sehr kurze SprĂŒnge bedeuten kann.
Zu 2.): Auf jeden Fall sollte man die „Weitenjagd“ endlich beenden! Ich kann mir gut vorstellen, dass nach den gestrigen SprĂŒngen in Planica wieder ausgebaggert wird, damit vielleicht doch noch 260m möglich sein werden. Ich glaube, die körperliche und mentale Belastbarkeit der Sportler ist ausgereizt. Wenn man noch gröĂere Schanzen bauen wĂŒrde, auf denen eventuell sogar FlĂŒge bis zu 300m möglich wĂ€ren, dann wĂ€ren das nicht nur immense Eingriffe in die Natur. Die einzelnen Athleten könnten bei entsprechendem GefĂ€lle die SprĂŒnge dann zwar noch stehen, sie mĂŒssten aber auch noch ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum wĂ€hrend des Flugs voll konzentriert bleiben. Das kann irgendwann nicht mehr gutgehen. Abgesehen davon wĂŒrde die WindanfĂ€lligkeit noch zunehmen. Dem gegenĂŒber stehen natĂŒrlich die Interessen der Veranstalter und der Werbeindustrie. Eine „Weltrekordschanze“ und ein Weltrekordler lassen sich halt gut vermarkten. Aber die Gesundheit der Sportler ist wichtiger!
das sehe ich genauso
Zu 3.) Nein, das wĂŒrde ich nicht empfehlen. Das wĂŒrde eigentlich nichts anderes bedeuten, als die WettkĂ€mpfe von zwei auf drei WertungsdurchgĂ€nge „aufzublĂ€hen“, nur an zwei unterschiedlichen Tagen. Allerdings könnte man ĂŒberlegen, die „Vorqualifikation“ der besten Zehn abzuschaffen. Warum muss sich der Elfte der Weltcupwertung qualifizieren, der Zehnte aber nicht? Wenn sich jeder Athlet immer wieder neu qualifizieren mĂŒsste, dann mĂŒsste auch konsequent jeder Sportler bei der Qualifikation antreten. Die Belastungen wĂ€ren fĂŒr alle Springer dieselben, das „Pokern“ gerade bei der Vierschanzentournee wĂŒrde aufhören. Allerdings dĂŒrften „Milka“, „Manner“ und die ganzen anderen Geldgeber sowie die Medien da strikt dagegen sein. Ein Wettbewerb ohne Stars wie Stoch, Prevc, Wellinger oder Kraft wĂ€re halt weit weniger werbewirksam.
Zu 4.): Das glaube ich nicht. Im Gegensatz zur Formel 1 oder zum Bobsport dĂŒrften sich beim Skispringen die Materialvorteile noch in Grenzen halten, auch wenn es sie zweifellos gibt. Was mĂŒsste man tun, um Materialvorteile gĂ€nzlich auszuschlieĂen? Alle Sportler mĂŒssten dann mit Skiern, Helmen, Brillen, AnzĂŒgen und Handschuhen desselben Herstellers springen. Ganz abgesehen davon, dass man gewaltig in die freie Wirtschaft eingreifen wĂŒrde und wichtige Sponsorengelder wegfallen wĂŒrden, wĂ€re immer noch nicht sicher, dass ein Hersteller wirklich auch alle Athleten mit demselben Material ausstatten wĂŒrde. Wo „Fischer“ draufsteht, muss nicht immer der beste „Fischer“ drin sein. Und die Athleten sind halt einmal unterschiedlich groĂ und schwer. Man kann ja schlecht einen Hayböck in denselben Anzug wie einen Kraft „quetschen“ oder einen Eisenbichler mit derselben SkilĂ€nge wie einen Wank starten lassen.
Soeben habe ich den folgenden Auszug auf der Seite des „Standard“ gelesen:
„Kraft hatte nach der Landung zwar ganz leicht mit dem GesÀà den Boden berĂŒhrt, laut Informationen von FIS-Rennleiter Walter Hofer zĂ€hlt der Rekord bei einer
leichten BerĂŒhrung aber.“ Wenn das so ist, dann gratuliere ich Stefan Kraft ausdrĂŒcklich zum neuen Weltrekord. Eine solche Regelung war mir nicht bekannt, wahrscheinlich den wenigsten Usern. Ich bin nur gespannt, was in Zukunft eine „leichte BerĂŒhrung“ ist und bei welcher BerĂŒhrung dann der Sprung als gestĂŒrzt gewertet wird. Da verlangt man den Wertungsrichtern Einiges ab!
Der Athlet kann machen was er will, wie sehr er bei der Landung in diesem Weitenbereich zu Boden gedrĂŒckt wird, kann er nicht beeinflussen. Daher ist diese Regelung auch absolut nachvollziehbar.
Da haben Sie recht, Kraft und Johansson mĂŒssen auch hervorragende Alpine sein. In diesem Weitenbereich bei diesen Geschwindigkeiten ohne Kanten ĂŒberhaupt die wirkenden KrĂ€fte so abzufangen, das erfordert höchste Körperbeherrschung. Ich fĂŒrchte nur, dass jetzt in Zukunft die Grenzen noch mehr ausgetestet werden. Denn wer will schon einen MaĂstab festlegen, ob es sich um eine „leichte“ oder um eine schwere BodenberĂŒhrung handelt. Hoffentlich riskiert nicht der eine oder andere Athlet (z.B. Domen Prevc) aufgrund dieser Regelauslegung bei folgenden Wettbewerben zu viel!
der Krug geht solange bis zum Brunnen bis er bricht, d.h. bis sich ein Springer das Genick bricht dann schreien alle auf , erst dann wird diese irrsinnige Jagt aufhören, die schon passierten UnfÀlle spricht der USA Springer ( gelÀhmt), Morgenstern und Freund reichen noch nicht aus um die Weite zu Regulieren
Der Andy Wellinger ist erst 21 Jahre alt đ
Stefan Kraft flog nicht auf 252,5 m sondern auf 253,5 m
Weit, weiter, Kraft!
Es gibt genĂŒgend Wiederholungen von vorne, die belegen, dass er nicht den Schnee berĂŒhrt hat.
Wer was anderes behauptet, soll zum Augenarzt oder einfach kein madiger schlechter Verlierer sein.
Trotzdem wird wahrscheinlich wieder irgendso ein Kegelbruder diesen Weltrekord anzweifeln. Solchen Leuten kann man echt nicht helfen.
Da braucht’s keinen Kegelbruder, Sie mĂŒssen nur den obigen Bericht lesen, Zitat: „Doch der 23-JĂ€hrige hatte Probleme bei der Landung, hat mit dem Hintern ganz leicht den Schnee gestreift“. Zweifeln Sie die SeriositĂ€t dieser Seite an? Meinen Sie, man wĂŒrde sich hier offiziell „so weit aus dem Fenster lehnen“, wenn Kraft nicht den Boden berĂŒhrt hĂ€tte? Leuten wie Ihnen, die vor lauter Nationalstolz die Regeln nicht anerkennen, denen ist nicht zu helfen! Nicht verzagen, Kraft selbst fragen!
Wenn man vom Teufel spricht…