Stimmen aus Nischni Tagil

Karl Geiger: "Ich bin mega happy"

Ryoyu Kobayashi freut sich über seine stabilen Leistungen in Russland. Aus der deutschen Mannschaft zieht nur Karl Geiger ein rundum positives Fazit. Die Stimmen zum zweiten Einzelspringen in Nischni Tagil.

skispringen.com präsentiert die Stimmen zum Einzel-Weltcup in Nischni Tagil am 2. Dezember 2018:

Ryoyu Kobayashi (Japan): „Ich hatte heute drei gute Sprünge und freue mich darüber.“

Johann Andre Forfang (Norwegen): „Der größte Unterschied zu gestern war, dass die Bedingungen etwas ruhiger waren. Ich denke, es ist möglich, hier noch deutlich weiter als mein Schanzenrekor von 141,5 Meter zu springen. Die Schanze ist sehr gut präpariert und die Bedingungen waren hier oft ziemlich gut. Wenn man noch etwas mehr Aufwind als gestern hat, kann man hier sicher noch weiter springen.“

Piotr Zyla (Polen): „Die Bedingungen waren etwas anders als gestern. Es war ein guter Wettkampf.“

Karl Geiger (Deutschland): „Ich bin auf jeden Fall zufrieden. Der zweite Sprung war deutlich besser. Vor allem im zweiten Durchgang war es nicht leicht, daher bin ich mega happy.“

Stephan Leyhe (Deutschland): „Momentan liegt es auf Messers Schneide, dass der Sprung kippt. Das hat im zweiten Durchgang bei schwierigen Bedingungen leider nicht geklappt. Daraus muss ich lernen.“

Markus Eisenbichler (Deutschland): „Dass mein Wettkampfsprung gestern so daneben gegangen ist, hat mich sehr geärgert. Heute war der erste Sprung extrem spät, der zweite war dann etwas besser. Es fehlt noch an Selbstverständlichkeit, aber das wird schon. Ich habe es mir in den letzten Wochen selbst schwer gemacht.“

» Alle Termine im Überblick: Weltcup-Kalender 2018/2019 (Herren)

Andreas Felder (Cheftrainer Österreich): „Das war heute wirklich nicht einfach für Stefan Kraft im zweiten Durchgang, das muss ich ehrlich sagen. Er ist auf einem guten Weg, das hat er in den vergangenen Tagen und auch heute im ersten Durchgang absolut gezeigt. Er hatte im zweiten Durchgang gleich nach dem Absprung Rückenwind und bei schwierigen Bedingungen, da fehlt auch ihm noch die komplette Stabilität. Da braucht man hundert Prozent Sicherheit. Manuel Fettner hat gute Sprünge geliefert und bei Daniel Huber sehe ich, dass er eigentlich richtig weit springen kann. Aber kleine Fehler haben ihm hier in Russland zu oft zu viele Meter gekostet. Für den Rest der Mannschaft gilt das Motto ‚Weiterkämpfen‘. Wir werden in den nächsten Tagen möglichst viel Energie tanken und in Titisee-Neustadt wieder angreifen.“

Mario Stecher (Sportlicher Leiter Österreich): „Bei solchen Verhältnissen wie sie Stefan Kraft im zweiten Durchgang gehabt hat, ist man chancenlos. Das muss man klar sagen. Nur wenn man seiner Sache absolut sicher ist, dann kann man bei solchen Verhältnissen noch einen guten Sprung herausholen. Und dann wird man vielleicht Zehnter und nicht Zwanzigster. Aber die Selbstsicherheit, die dafür notwendig ist, die fehlt derzeit auch einem Stefan Kraft. Abgesehen davon macht er aber sehr gute Sprünge. Im Weltcup liegen heuer alle noch enger beinander, als in den vergangenen Jahren. Da darf man null Fehler machen. Abgesehen von Stefan Kraft passieren uns derzeit noch zu viele davon.“

skispringen.com-Newsletter

Aktuelle Nachrichten, spannende Hintergrund-Informationen und Veranstaltungs-Hinweise per E-Mail abonnieren. Weitere Informationen zum Newsletter und Datenschutz

2 Kommentare

Kommentar schreiben

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Diskussionsregeln, die Netiquette.


*