Hornschuh-Nachfolge weiter offen

Mit Simon Ammann: So geht Swiss-Ski in die Saison 2023/2024

Als erster Verband hat Swiss-Ski am Freitag seine Kadereinteilung für die Saison 2023/2024 veröffentlicht. Dort ist auch weiterhin Simon Ammann gelistet, während der neue Cheftrainer weiter auf sich warten lässt.

Die Saison 2022/2023 ist kaum zwei Wochen vorbei, da wurden im Schweizer Verband Swiss-Ski bereits die Weichen für die neue Saison gestellt. Der Verband veröffentlichte am Freitagmittag die Kadereinteilung für 2023/2024, die drei Springerinnen und zehn Springer umfasst.

Wenig überraschend ist Gregor Deschwanden weiterhin der einzige Springer mit Nationalmannschaftsstatus. Der 32-Jährige war als Zehnter in Sapporo und als Siebter in Planica, wodurch er zugleich sein bestes Karriereergebnis einstellte, zwei Mal im Weltcup in die Top Ten gesprungen und als 26. bester Schweizer in der Gesamtwertung geworden. Mit Platz zwölf im Skiflug-Weltcup und bei der Raw-Air untermauerte er diesen Status zudem in zwei Sonderwertungen.

Simon Ammann weiter Kader-Mitglied

Wie schon in der Vorsaison sind Routinier Simon Ammann und Dominik Peter weiterhin im A-Kader gelistet – und das, obwohl Ammann die Fortsetzung seiner Karriere auch von der Benennung des Nachfolgers von Ronny Hornschuh abhängig machen wollte. Der Deutsche hatte das Team per Saisonende verlassen, sein Amt wurde bislang jedoch noch nicht neu besetzt. Zwei neue Namen, nämlich Juri Kesseli (Jahrgang 2005) und Felix Trunz (2006) tauchen dagegen im B-Kader auf, zudem weiterhin auch Sandro Hauswirth gehört.

Killian Peier wurde nach einer schwachen Saison, in der er nur sechs Weltcuppunkte holen konnte, dorthin abgestuft, während Remo Imhof (2003), der in Lahti als 17. sein bestes Weltcupergebnis einfuhr, und Yanick Wasser (2004) aus dem C-Kader aufrückte. Lean Niederberger (2003) wurde vom B- in den C-Kader versetzt. Dafür, wie auch für die Liste bei den Frauen, zeichnete Berni Schödler verantwortlich, der sein Amt als Disziplinchef ebenfalls beendet. Somit muss Nordisch-Direktorin Guri Knotten auch diese Stelle neu besetzen. Neu ist hingegen Edi Zihlmann, der nicht mehr nur Nachwuchschef im Langlauf, sondern im Gesamtbereich Nordisch wird und somit auch für den Skisprung-Nachwuchs zuständig ist.

Das Frauen-Team bleibt unterdessen unverändert: Sina Arnet und Emely Torazza (beide Jahrgang 2004), die in der abgelaufenen Saison 30 respektive zwei Weltcuppunkte holten und den Gesamtweltcup als 43. und geteilte 60. beendeten, sind weiterhin im B-Kader gelistet. Rea Kindlimann (2003), die im Sommer-Grand-Prix ebenfalls punkten konnte, wartet weiterhin auf ihr Weltcup-Debüt und ist unterdessen vom C-Kader zurück zum Regionalverband gewechselt.

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Über Luis Holuch 521 Artikel
Seit 2010 als Journalist tätig und hat 2017 sein erstes Buch veröffentlicht. Wie es die Leidenschaft wollte, ging es darin um das Damen-Skispringen. Genau dafür ist er bei skispringen.com auch primär zuständig. Kommentierte den offiziellen Live-Stream der Junioren-WM 2020, sowie die FIS-Classics-Serie und die Continentalcup-Finals der Nordischen Kombination.

3 Kommentare

  1. Trainerstelle neu zu besetzen? Nehmt doch unseren… Hat den Vorteil, dass man sich beim Nachnamen kaum umgewöhnen muss!

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