Olympische Winterspiele in Pyeongchang

Olympia: Kamil Stoch wird Olympiasieger, Andreas Wellinger holt Silber

Foto: GEPA

In einem hochspannenden Finale wird Kamil Stoch Olympiasieger auf der Großschanze. Der Pole wiederholt seinen Triumph von Sotschi und setzt sich gegen Andreas Wellinger durch. Michael Hayböck fällt von den Medaillenrängen zurück.

Kamil Stoch wiederholt seinen Olympiasieg auf der Großschanze. Der in diesem Winter dominierende polnische Skispringer erzielte am späten Samstagabend (Ortszeit) in Pyeonghang Weiten von 135 und 136,5 Metern und sicherte sich wie schon vor vier Jahren in Sotschi souverän die Goldmedaille.

Im Finaldurchgang wurde es aber noch einmal richtig spannend: Andreas Wellinger, nach dem ersten Durchgang noch hinter dem Österreicher Michael Hayböck auf dem dritten Platz gelegen, leitete mit der Tagesbestweite von 142 Metern und einem blitzsauberen Telemark den Kampf um Gold ein. Stoch reichte ein deutlich kürzerer Sprung für den Sieg, auch weil er mit Vorsprung aus dem ersten Durchgang bei vergleichsweise schwierigen Bedingungen vom Bakken musste. Am Ende jubelte Normalschanzen-Olympiasieger Wellinger mit 135,5 und 142 Metern sowie 282,3 Punkten über seine zweite Einzel-Medaille bei Olympischen Winterspielen in Silber. Die Bronzemedaille ging wie schon auf der Normalschanze an den Norweger Robert Johansson, der auf 137,5 und 134,5 Meter (275,3 P.) kam.

» Liveblog-Nachlese: So lief die Olympia-Entscheidung auf der Großschanze

Michael Hayböck, überraschender Zweitplatzierter nach dem ersten Durchgang, fiel mit einem schwächeren Finalsprung auf 131 Meter auf den sechsten Platz zurück.

Geiger stark, Freitag verpasst Top-Platzierung

Richard Freitag, der neben Wellinger im Vorfeld als zweiter Medaillenkandidat aus Deutschland gehandelt wurde, ist es bei der zweiten olympischen Entscheidung im Skispringen nicht gelungen, an die starken Trainingsleistungen anzuknüpfen. Der Sachse belegte mit 130 und 127,5 Metern nur den neunten Platz. Noch vor ihm belegte der Oberstdorfer Karl Geiger als zweitbester Deutscher an diesem Tag den siebten Platz.

» Reaktionen von Stoch, Wellinger, Hayböck und Co.

Markus Eisenbichler konnte sich hingegen nicht mit der Großschanze im „Alpensia Ski Jumping Park“ anfreunden, musste sich mit 130 und 130,5 Metern sowie Platz 14 zufrieden geben.

Nur Blech für Österreich

Weiterhin ohne Edelmetall bleiben die österreichischen Skispringer. Zwar hat Michael Hayböck mit seinem starken ersten Sprung gezeigt, dass Potenzial vorhanden ist – dennoch dürften die Winterspiele von Pyeongchang aus österreichischer Sicht enttäuschend zu Ende gehen. Stefan Kraft belegte als zweitbester Adler aus der Alpenrepublik gerade einmal den 18. Platz – damit wäre die Mannschaft von Cheftrainer Heinz Kuttin auch beim Mannschaftsspringen am Montag im Kampf um die Medaillen chancenlos.

Kurios: Mit de Polen Dawid Kubacki, dem Slowenen Peter Prevc und dem japanischen Schanzenrekordhalter Ryoyu Kobayashi landeten gleich drei Athleten punktgleich auf dem zehnten Platz. Der viermalige Olympiasieger Simon Ammann aus der Schweiz wurde dahinter 13.

Bresadola driftet ab und stürzt

Für eine Schrecksekunde sorgte Davide Bresadola, der bei seinem Sprung wie so oft nach links abdriftete, sehr weit links auf dem Aufsprunghang landete und anschließend zu Sturz kam. Der Italiener prallte in die Werbebande, hatte aber offenbar Glük im Unglück und blieb unverletzt.

Mit den beiden Österreichern Clemens Aigner (31.) und Manuel Fettner (32.), Japans „Oldie“ Noriaki Kasai (33.) und dem zuletzt starken Franzosen Jonathan Learoyd (41.) haben einige namhafte Athleten den Sprung in den Finaldurchgang verpasst.

» Alle Termine im Überblick: In Pyeongchang geht’s um Olympia-Medaillen

Am Samstag geht es für die Skispringer dann um Medaillen: Um 12:15 Uhr startet zunächst der Probedurchgang, um 13:30 Uhr (MEZ / alles live bei skispringen.com) folgt die Einzel-Entscheidung und der Kampf um Gold, Silber und Bronze.

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Über Marco Ries 865 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

65 Kommentare

  1. Hallo Freunde, ich bin selber Pole und sage ganz ehrlich das beide Springer wrllinger und stoch eine Goldmedaille verdient hatten.alle beide sind für ihre Verhältnisse fantastisch gesprungen.also bitte hört jetzt alle wieder auf zu sticheln oder zu beschwern das bringt uns allen nicht weiter in diesem Sinne tschüss und bis nächstes mal.

  2. glückwunsch vor allem auch an johansson; man glaubte er wäre nur auf großen schanzen wirklich gut,was er hier eindeutig widerlegt hat mit bronze auf beiden anlagen

  3. hallo Martin,
    die Windpunkte sind ne gute Sache.
    Sie entschädigend jemanden der schlechteren Wind hatte zumindest ein Wenig.
    Wenn man öfters Skispringen schaut, wird man sogar feststellen, dass die Windpunkte die ein Springer bei schlechteren Verhältnissen draufgerechnet bekommt, selten die verlorenen Meter zur Konkurrenz decken.
    Ich mein es ist ja auch ok so, man sollte jetzt nicht einen Vorteil davon haben nur wenn man schlechteren wind hat.
    Jedoch sollten Athleten meiner Meinung nach nicht runtergelassen werden, wenn es reicht 6 Meter oder so weniger zu springen als der Führende, um erster zu sein. So hat es zum Beispiel heute auch wieder Richi erwischt. Keine Chance bei den Bedingungen die er hatte, sich noch in die Medallienränge zu schieben.
    Stoch und Wellinger heute wieder ganz Große klasse.
    Wellinger hat mal wieder im zweiten so ein geilen sprung rausgehauen, hatte schon befürchtet, dass Kamil den nicht mehr Kontern kann, und dann behält er bei den etwas schwierigeren Bedingungen noch die Nerven.
    War ein super Herzschlagfinale für mich.
    Denke, dass der Rückenwind heute allgemein Kamil etwas mehr als den anderen in die Karten gespielt hat.

  4. Ich finde das Springen verliert langsam an Transparenz mit dieser Windregel. Der Wettkampf war heute nicht so vom Wind beeinflusst wie sonst, es gab keine Pausen und es war für den Zuschauer nicht ersichtlich wie diese große Diskrepanz aufkamen. Heute wurde ein Olympiasieger gekührt, der anhand der Weitenpunkte nur 5. werden würde. Dazu kommt noch, dass die durchaus zuverlässig grüne Linie, die von Stoch nicht übersprungen wurde, heute nicht entscheidend war. Natürlich ist Stoch ein Weltklasse Skispringer und hat das Zeug zum Olympiasieger, jedoch wäre aus sportlicher Sicht ein Sieg von Wellinger besser für den Skisprungsport gewesen.

    • @Martin: So sehr ich mich auch über einen erneuten Sieg des Andi Wellinger gefreut hätte, so hat doch mit Stoch der Sportler gewonnen, der am heutigen Tag die insgesamt beste Leistung gezeigt hat.
      Zu den von ihnen angesprochenen „Weitenpunkten“ gehören eben auch die „Windpunkte“, also Punktabzüge oder Gutschriften. Und diese Punkte machen den Skisprungsport wesentlich fairer, als er es noch vor knapp zehn Jahren war. Die Windwerte und die daraus resultierenden Bonuspunkte oder Abzüge werden maschinell nach relativ komplizierten mathematischen Regeln ermittelt. Daran sollte man nicht zweifeln.
      Mir ist eine solche Entscheidungen sehr viel lieber, als wenn die Haltungsnoten über Medaillen oder gar Olympiasiege entschieden hätten.
      Die grüne Linie ist ein Hilfsmittel für die Zuschauer, aber kein absoluter Indikator für eine genaue Platzierung. Stoch ist minimal vor der grünen Linie gelandet. Die grüne Linie basiert aber auf einer Haltungsnote von 54.0 (insgesamt). Stoch erhielt im zweiten Durchgang eine Haltungsnote von 57.5 (wie Wellinger), also 3.5 Punkte mehr. Am Ende gewann Stoch mit einem Vorsprung von 3.4 Punkten. Also gab es ein absolut korrektes und verdientes Ergebnis.
      Gerade aus sportlicher Sicht war die Reihenfolge heute ideal für den Skisprungsport. Denn heute hat sich gezeigt, dass es aufgrund der Windregel mittlerweile möglich ist, trotz sehr schlechter Windverhältnisse aufgrund einer mental und technisch ausgezeichneten Leistung einen Wettbewerb zu gewinnen.
      P.S. Stoch hätte sich mit Sicherheit heute auch die guten Windbedingungen des Andreas Wellinger gewünscht. Vermutlich wäre das Endergebnis dann dasselbe gewesen.

      • Wenn du dir die Windwerte von Kamil anschaust, wirst du sehen das man hier nur von einem „leichten zug“ von hinten sprechen kann. Dazu kommt noch das Wellinger 2 Meter über Hillsize springt und noch den Telemark setzt. im zweiten Durchgang nimmt Wellinger Kamil über 10 Weitenpunkte ab und hat die identischen Haltungsnoten. Der Vorsprung von knapp 5 Punkten hätte meiner Meinung nach nicht mehr bestehen dürfen. Stattdessen kann Wellinger den Vorspung von Kamil nur auf zwei Punkte verringern, obwohl er 6 m weiter springt, über Hillsize und mit Telemark landet. Aus sportlicher Sicht wäre deshalb ein Sieg von Wellinger besser für den Sport gewesen.

        Wie gesagt, 6 m weiter, 2 m über Hillsize + Telemarklandung(selben Haltungsnoten wie Kamil) aber nur zwei Pkt. gut gemacht, dass halte ich für die Kruxs an der Geschichte.

        Grüße aus Österreich

        • @Martin: Dieser „leichte Zug“ von hinten (-0.28) muss aber im Verhältnis zu den Bedingungen Wellingers (+0.43 von vorne) gesehen werden und vor allem auch im Verhältnis zur Anlauflänge. Auf solchen „kleinen Flugschanzen“ ist es ohne Aufwind extrem schwer, überhaupt noch auf eine akzeptable Weite zu kommen. Diejenigen Experten, die extra für jede Schanze die Punktabzüge und die Punktgutschriften festlegen, machen so etwas nicht willkürlich. 142 Meter auf einer solchen Anlage kann man nur dann überhaupt sicher stehen, wenn unten Aufwind herrscht. Bei Stochs Bedingungen war es einfach unmöglich, überhaupt in einen solchen Weitenbereich zu springen.
          Die Werte, die Sie schreiben, müssen schon im Zusammenhang gesehen werden. Bei den zehn „Weitenmetern“ müssen eben die Windpunkte berücksichtigt werden. Abgesehen davon ist es schlicht falsch, wenn Sie schreiben, Wellinger sei „über Hillsize“ gesprungen oder „zwei Meter über Hillsize“. Die „Hillsize“ auf dieser Schanze ist exakt 142 Meter!
          Wie ich hier bereits des Öfteren geschrieben habe, ist es auch falsch, die Haltungsnoten unbedingt mit der gesprungenen Weite zu verknüpfen. Bei den unterschiedlichen Bedingungen sind sowohl Stoch als auch Wellinger ans Limit gesprungen und haben die „Weitenmöglichkeiten“ voll ausgereizt. Mit -0.28 Metern Rückenwind kann man aus Luke 23 auf dieser Schanze nun einmal nicht in Bereiche um 140 Meter springen. Warum also sollten Springer, die bei schlechten Windverhältnissen starten müssen, dann auch noch durch schlechtere Haltungsnoten bestraft werden, wenn die Bedingungen gar keine größere Weite zulassen?
          Die Haltung Stochs, die Ästethik, die Dynamik, die Landung, alle diese Kriterien waren kaum zu beanstanden, wie bei Wellingers Sprung auch. Wenn überhaupt, dann wurde Stochs erster Sprung um 1.5 Punkte (insgesamt) zu hoch bewertet, wobei dieselbe Wertung wie bei Wellinger aber auch keinen Einfluss auf das Gesamtergebnis gehabt hätte.
          Trainer Schuster hätte die Möglichkeit gehabt, den Anlauf bei Wellingers guten Bedingungen zu verkürzen. Eventuell wäre Wellinger trotzdem in einen Bereich um die 140 Meter gesprungen und hätte zusätzlich „Gatepunkte“ kassiert. Ein solches Vorgehen birgt aber ein gewisses Risiko. Dass Schuster zu einem solchen Risiko nicht bereit ist, das hat er bereits bei Freitag in Innsbruck und in Zakopane bewiesen.
          Nach Ihrer Rechnung hätten übrigens auf der Normalschanze Hula die Silbermedaille und Kobayashi die Bronzemedaille gewonnen. Sie können ja einmal die Norweger fragen, was die zu solchen Berechnungen sagen würden.
          Überspitzt gesagt sollte man Ihrer Meinung nach die Windpunkte wieder abschaffen, der Springer, der die größte Weite erzielt (egal, bei welchen Windverhältnissen) sollte auch die besten Haltungsnoten bekommen, wenn er einen Telemark setzt. Wenn Sie das für sportlich oder für „besser für den Sport“ halten, dann ist das Ihre Meinung, die ich natürlich akzeptiere. Ich denke hier entschieden anders und fast alle Sportler, Trainer und Experten (zu denen ich nicht gehöre) wohl auch.

          • Hallo kegelbruder, ansich bin ich absoluter Befürworter der windregel, jedoch nur wenn sie fair ausgeführt wird.
            Laut offiziellen Angaben liegt der HS bei 140 m.

            Um meine Meinung vielleicht zu verdeutlichen, nähmen wir mal an, was Wellinger hätte springen müssen um sicher den Sieg zu holen.
            Mit den 0,4 m Aufwind bei Wellinger hätte er 145 m springen müssen, was vor dem Olympia 5,5 m über dem alten Schanzenrekord liegen würde. Der Witz daran ist, der Sieg wäre damit nur möglich gewesen wenn er einen sauberen Telemark gesetzt hätte, was bei über 5 m über dem HS sehr unrealistisch ist.
            Somit ist der Springer der 0,2 m Rückenwind hat klar im Vorteil, da der Springer mit Aufwind in Region springen muss, welche aufgrund der Weite nicht mehr sicher zu stehen sind.

            Deshalb bin ich aus sportlicher Sicht nicht zufrieden mit solch einem Ergebnis, gerade bei Olympia was nur alle vier Jahre ist.

          • Hallo Martin, welche offiziellen Angaben nutzen Sie? Schauen Sie bitte auf „fis-ski“ unter „Results“, dort finden Sie rechts oben die „Hillsize“. Das sind 142 Meter für diese Schanze. Außerdem finden Sie dort noch die Punkte, die man pro gesprungenem Meter erhält. Das sind auf dieser Schanze 1.8 Punkte. Wellinger hätte also nicht 145 Meter sondern 144 Meter springen müssen. Kobayashi hat in der Qualifikation den Schanzenrekord von 143.5 Metern problemlos gestanden. Wenn man bedenkt, dass lt. Sven Hannawald bei Aufwind auf dieser Schanze 146 Meter möglich sein sollten, dann sind für Wellinger 144 Meter mit Telemark nicht unrealistisch.
            Wie ich bereits geschrieben habe, Schuster hätte die Möglichkeit gehabt, den Anlauf zu verkürzen. Hätte er um eine Luke verkürzen lassen, dann hätte Wellinger 3.5 Punkte als „Gate Factor“ bekommen und hätte mit seiner Weite von 142 Metern gewonnen, falls er sie mit weniger Anlauf erreicht hätte.
            Wie man eine Windregel „unfair“ anwenden kann, das entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Man kann allenfalls den Windkorridor zu breit festlegen. Über den Windkorridor hat sich aber meines Wissens nach bei diesem Springen niemand beklagt. Sind Sie der Meinung, man hätte Wellinger bei +0.43 Aufwind gar nicht springen lassen dürfen, weil Gefahr für die Gesundheit bestand?

          • Das mit den HS ist etwas irreführend, auf den meisten Seiten wo ich jetzt nachgeschaut hab steht HS140(darunter auch Fis-Ski), lediglich auf berkutschi.com steht HS142.
            Aber zurück zum eigentlichen. Ich habe geschrieben das er um sicher zu gewinnen, einen Sprung von 145m benötigt hätte, da man bei diesen Weiten nicht von 19,5 Wertungen ausgehen kann.(144m mit 3×19,0 hätte nicht gereicht) Des Weiteren ist es nicht korrekt den Sprung von Kobayashi als Maßstab zu nehmen, da in diesem Springen ein ganz andere Aufwind geherrscht hat. Kobayashi hat für seinen Sprung auf 143,5 m ein Gesamtpunktzahl von 127,6 Pkt. erhalten, Wellinger gestern 143,5 Pkt. Somit ist klar zu erkennen das es bei Kobayashi schon ordentlich von vorne geblasen haben muss, und er bei der Landung wahrscheinlich keinen sauberen Telemark setzen konnte. Wenn Seven Hannawald hier meint das 146 m locker zu stehen seinen, halte ich dies schlichtweg für Geschwätz.

            Ich bin einfach der Meinung das Wellinger Gestern als Bauernopfer herhalten musste, da es nicht möglich war mit diesen Bedinguungen zu gewinnen.
            Ein Gate Veränderung wäre bei diesem Wettkampf viel zu riskant gewesen, da bis auf Wellinger keiner in die nähe des Hillsize kam und der Wind zu wechselhaft war.

    • „jedoch wäre aus deutscher Sicht ein Sieg von Wellinger besser für den Skisprungsport gewesen.“

      Wir haben nur einen König. Der König konnte aber auf Normalschanze nicht gewinnen, weil so die Wettergötter wollten. Bei neutralen Wetterbedingungen hätte er 2x Gold gewonnen.

    • An alle Provokateure hier im Forum: Nehmt Euch bitte ein Beispiel an den Springern, die einander mit großem Respekt und sogar sichtbarer Zuneigung begegnen, und hört endlich auf zu sticheln und nach Verschwörungen zu suchen. Eure nationalen Minderwertigkeitskomplexe könnt Ihr woanders ausleben!

  5. Die grüne Linie ist aber in Korea nicht sehr zuverlässig;) Schon bei den Damen fiel mir das auf, wobei Maren Lunby im 2.Durchgang über jeden Zweifel erhaben war. Aber Stoch ist gleich zwei mal klar dahinter gelandet. In der Regel geht man selten in Führung wenn man sie voll erwischt und sein Vorsprung war dann doch recht deutlich. Aber würde man Manipulation vermuten hätte man auch daran gedacht, wobei es auch unabhängige Systeme sein können…Wie auch immer, Gratulation…heute dank des schlechteren Windes:)

  6. uuuuuuuuuund wieder gehts los..unsere schlechten deutschen verlierer sehen ein leichtes „geschmäckle“ beim sieg von stoch..als wellinger auf der kleinen schanze doppelt so starken aufwind hatte,hat sich keiner beschwert.natürlich hat stoch heute nur gold errungen,weil die polnische mannschaft vorher „auf den busch“ geklopft hat. aber es hilft alles nichts: nein,wellinger war heute nicht besser als stoch,und ja,ein pole war heute besser als ein deutscher (ich weiß,das will nicht in eure köpfe).die fairsten unter euch sind noch eure kommentatoren. den einzigen den ich hier einigermaßen respektiere ist kegelbruder, den ich übrigens zum duell auf der kleinschanze fordere,k30 4 durchgänge :D:D

    • Bitte um Entschuldigung aber man sieht, getroffene „Hunde“ bellen!
      Es geht hier nicht um die super Leistungen der Skispringer und auch nicht um die „schlechten deutschen Verlierer“, sondern darum, dass die polnischen Offiziellen Ungereimtheiten auf der Normalschanze gesehen haben wollen und sich dann wie beleidigte Leberwürste verhielten. Klar, Gold war schon eingeplant und dann „nur“ Platz 4 (ist kein Weltuntergang). Ist halt eine Sache der Auslegung. Unsere polnischen Fans sollten öfters mal die rosa-Fanbrille absetzen und nicht nur bei ehrlichen „Siegen“ der eigenen Landsleute von fairen Wettkämpfen sprechen.
      Nochmal Glückwunsch an die Sportler.

      • Der Unterschied zwischen den Polnischen Verantwortlichen und deinen Analysen ist das die Polen eben Ahnung vom Skispringen haben. Wie schon dein Name so einige Rückschlüsse auf deine Analysen zulässt, die Betonung liegt hierbei auf Fan d.h du hast von nichts ne Ahnung.

      • @Skisprungfan und Hakara: Die polnischen Verantwortlichen werden wohl genauso viel oder wenig Ahnung haben wie die deutschen Verantwortlichen. Wobei ich Beiden sehr viel Ahnung zugestehe, schließlich arbeiten sie hauptberuflich für den Skisprungsport.
        Es wird außerdem sowohl polnische als auch deutsche Anhänger geben, die mehr oder weniger Ahnung haben.
        Was leider einige „Fans“ auf beiden Seiten auszeichnet, ist die mangelnde Akzeptanz eines „unpassenden“ Ergebnisses ohne konkrete Begründungen. Wenn offensichtliche Missstände angeprangert werden (z.B. mangelnde Präparierung des Aufsprungs in Innsbruck), dann ist Kritik angebracht. Aber bloße Vermutungen führen zu nichts.
        Werter „Skisprungfan“, natürlich war die polnische Kritik (speziell die von Malysz, weniger die von Horngacher) unpassend. Man sollte dann aber als deutscher Fan gerade nicht mit „gleicher Münze“ zurückzahlen. Wenn man als Deutscher jetzt die Windpunkte bei Stochs gestrigem zweiten Sprung anzweifelt, dann macht man genau das, was man bei Malysz zurecht kritisiert hat.
        Werter „hakara“, von Pseudonymen auf Ahnungen zu schließen, das halte ich für sehr gefährlich. Wenn sich hier jemand Lukasz Kruczek nennen würde, hätte der dann automatisch Ahnung vom Skispringen? Es gibt hier im Forum einige polnische Anhänger, die ihren Kommentaren nach zu urteilen nicht allzu viel Ahnung vom Skisprungsport haben dürften, dafür umso mehr Ahnung, wie man einen vermeintlichen Gegner verunglimpft. Umgekehrt gilt das natürlich genauso.

        • @Kegelbruder Es geht darum dass wenn jemand keine Ahunung von der Materie hat, und dann versucht sich als Experte zu verkaufen geht das wir gewaltig gegen den Strich. Alleine schon Aussagen wie das der Wind bei Stoch mit -0.23 so viele Windpunkte bekommen hat und das nur ein kleiner Hauch von Wind von hinten kam. Trag doch mal -0.23 und +0.43 auf den Zahlenstrahl auf, man sieht sofort die große Differenz zwischen den Zahlen du Pseudo Experte ( Martin und die anderen). Selbst einfachste Mathematische Kentnisse sind eine Überlastung für manch einen, so jemand will mir dann erzählen das die Windpunkte nicht gerecht sind.

  7. Glückwunsch an alle drei auf dem Podest, war von jedem eine starke Leistung. Leider bekommt der erste Platz von Kamil Stoch doch so ein leichtes „Geschmäckle“ angesichts der insgesamt 9,3 Punkte mehr Windkompensation bei jeweils gleicher Startreihenfolge in beiden Durchgängen. Wohl dem, der an Zufälle glaubt, insbesondere nachdem die polnischen Verantwortlichen der Jury beim Springen auf der Normalschanze offen unterstellt haben, an den Wind-Punkten manipuliert zu haben. Die polnischen Offiziellen haben halt ordentlich auf den Busch geklopft und dafür ihre, für sie schon vorher eingeplante Goldmedaille errungen. Was hinter den Kulissen läuft wird kein Fan erfahren und eine Jury besteht halt auch nur aus Menschen.
    Trotz alledem noch einmal Glückwunsch an die Sportler und auf ein hoffentlich sportlich spannendes Mannschaftsspringen.

    • @Skisprungfan: Vertrauen Sie auch nicht auf die Technik?
      Nur weil Malysz die Punktabzüge für Hula auf der Normalschanze kritisiert hat, sollte man jetzt als Deutscher nicht dieselben Vermutungen bei den Pluspunkten für Stoch äußern.
      Wellinger hatte heute Glück mit dem Wind. Sowohl im ersten Durchgang bei Freitag als auch im zweiten Durchgang bei Hayböck wurde der Wind kontinuierlich schlechter. Bei Stoch war er dann ganz schlecht. Wellinger hatte im zweiten Durchgang +0.43 Aufwind, Stoch dagegen -0,28 Rückenwind. Das sind auf dieser Schanze aber Werte, die im Abstand von drei Springer absolut nachvollziehbar sind.
      Man sollte jetzt als Deutscher nicht denselben Fehler wie die polnische Teamleitung begehen und gemessene Werte anzweifeln.
      Schon gar nicht sollte man der polnischen Teamleitung unterstellen, nach dem Wettbewerb auf der Normalschanze jetzt Druck auf die Offiziellen oder die Jury ausgeübt zu haben. Ich halte das für ausgeschlossen! Ich glaube, gerade die polnischen Springer um Stoch würden bei einem solchen „Treiben“ niemals mitspielen!
      Mir hat die polnische Kritik auch ganz und gar nicht gefallen. Aber mit dem Ausgang des Wettbewerbs heute hat das meiner Meinung nach überhaupt nichts zu tun.
      Konstruktive und berechtigte Kritik darf man üben. Beim Sprung von Kubacki auf der Normalschanze hat die Jury „geschlafen“. Und heute sind meiner Meinung nach Wellinger und Stoch im Vergleich zu Hayböck zu hoch (oder Hayböck vielmehr zu niedrig) von den Haltungsrichtern bewertet worden.
      Aber Vermutungen zu äußern, die Windwerte würden nicht korrekt in das Ergebnis „eingearbeitet“, das halte ich für völlig falsch.

      • Kegelbruder das ist fair was du schreibst aber das sind auch Fakten. Wer hätte vor Olympia damit gerechnet daß Kamil kein Gold holt? Er war doch der große Favorit. Ich bin zufrieden denn er hat verdient gewonnen. Andy gönne ich die Silbermedaille natürlich auch. Ich finde das schön wie sich die Skispringer gratulieren da sieht man daß Sie sich mögen

        • @Bremer: Natürlich war Stoch der große Favorit. Wer vier Springen bei der Vierschanzentournee gewinnt und die Weltcupwertung anführt, der ist auch klarer Favorit auf den Olympiasieg.
          Damit verbunden ist aber auch ein enormer Druck, der auf dem Athleten lastet.
          Stoch lag nach dem ersten Durchgang auf der Normalschanze an zweiter Position. Von Hula haben die Wenigsten einen Olympiasieg erwartet. Auf Stochs Schultern aber lag (oder lastete) die Hoffnung einer ganzen Nation. Dann kamen der hervorragende Sprung von Johansson und derselbe Schanzenrekord von Wellinger. Was ging einem Kamil Stoch vor seinem Sprung da wohl durch den Kopf? Er wusste, er musste viel riskieren. Dann spielte der Wind nicht hundertprozentig mit, man machte einen (wenn auch nur kleinen) Fehler und stand plötzlich ohne Medaille da. Hula war schließlich einfach dem Druck nicht gewachsen, wie bereits in Zakopane. Nun ruhte die ganze polnische Hoffnung auf ihm. Ich bin überzeugt, hätte Stoch auf der Normalschanze die Führung übernommen, dann hätte Hula auch noch eine Medaille gewonnen, denn dann wäre eine Last von ihm abgefallen.
          Heute war die Situation für Stoch fast noch schwieriger. In beiden Durchgängen hatte er schlechte Windbedingungen. Ganz Polen (vielleicht etwas übertrieben) erwartete mindestens eine Medaille, wenn nicht sogar den Olympiasieg. Wieder gelang Wellinger (auch aufgrund sehr guter Bedingungen) eine absolute Topweite. Ich hätte an Stochs Stelle ehrlich gesagt mindestens eine neue Hose gebraucht. Man sitzt da oben auf dem Balken, weiß auf dieser Anlage nie genau, wie gut oder schlecht der Wind ist. Man weiß aber, dass man in die Nähe der „Hillsize“ springen muss, um sicher zu siegen. Man darf also nicht den kleinsten Fehler machen. Und dann hat man sicher noch das Pech vom Wettbewerb auf der Normalschanze im Hinterkopf. Wahrlich, ich beneide Stoch zwar um seine sportlichen und psychischen Fähigkeiten, um seine heutige Situation habe ich ihn aber ganz sicher nicht beneidet.
          Wenn man das alles berücksichtigt, dann hat Stoch heute schon Enormes geleistet. Dieser Sieg sagt noch mehr über die mentale als über die technische und athletische Stärke des Sportlers Kamil Stoch aus.
          Bei den Skispringern wird es auch so wie im „normalen“ Leben sein. Manche mag man wirklich gerne, mit anderen Sportlern geht man halt ohne Sympathie zumindest fair um. Eine Gratulation gehört sich für einen fairen Sportler, ob man den Konkurrenten jetzt mag oder nicht. Es geht um Geld, um Sponsorenverträge und um Image. Da ist sich jeder selbst der Nächste. Aber in der Tat scheint sich die Rivalität in Skispringerkreisen auf einem „harmlosen“ Niveau zu bewegen, wenn man den Umgang der Sportler mit Konkurrenten in der Formel 1 oder beim Boxen vergleicht.

  8. Glückwunsch an alle Medaillengewinner !
    Enttäuscht bin ich echt von Richy Freitag, bin ja ein Fan von ihm.
    Auf beiden Schanzen verfiel er offensichtlich wieder in alte Fehler-sehr schade.
    So eine Chance auf eine olympische Einzelmedaille wird er wahrscheinlich in seiner Laufbah nicht mehr bekommen.

    • @Gebirgler: Irgendwie ist Freitag nach dem Wettbewerb in Willingen die Leichtigkeit abhanden gekommen. Noch dazu war er heute wahrlich nicht vom Wind begünstigt, besonders nicht im zweiten Durchgang. Trotz allem habe ich großen Respekt vor der Leistung Freitags. Nach dem Sturz in Innsbruck hat er sich schnell erholt, gekämpft und meiner Meinung nach immer noch hervorragende Leistungen gezeigt. Um bei einer Olympiade Medaillen zu gewinnen, da muss halt alles passen. Kleine Fehler werden gnadenlos bestraft. Freitag hat mit der Mannschaft zweifellos eine gute Medaillenchance. Die Ausgeglichenheit der Deutschen sollte zuversichtlich stimmen.

  9. Glückwunsch an die drei Medaillengewinner, besonders an Sunnyboy Andi mit der verdienten Silbermedaille… Kamil Stoch hat verdient gewonnen, obwohl ich die Goldene lieber um Andis Hals gesehen hat.
    Es war ein fairer Wettkampf und K. Stoch war einen Tic heute besser.
    Ein großen Schluck aus der Fairness-Pulle würden einigen Kommentatoren gut tun.
    Die Sportler sind fair. Nur einige Zuschauer sollten daran arbeiten.Ich wünsche mir eine Medaille für Andres Wellinger und Co.

  10. Am Anfang hab ich gedacht, dass sind nur Ausreißer nach unten, aber mittlerweile hab ich das Gefühl, dass Kraft seine Form verloren hat.
    Ich hoffe aber trozdem noch auf eine Kehrtwende und einen österreichischen Weltcupsieg in dieser Saison.

    • Recht host!

      Wir hom as Springen net valernt, wir hom holt nur an klan Hänga. Da Hayböck is sicha no für an Wöltcapsieg guat in dea Saison, do wett i wos. Da Krafti wird a wieda bessa wern und irgendwonn muas a an Schlieri amol da Knoupf aufgehn.

  11. Mach mir Sorgen um unsere Adler. Zwei Athleten im 2. Durchgang ist schon ziemlich mager. Hayböcks erster Sprung war zwar ein Ausreißer nach oben aber es fehlt trotzdem derzeit an so ziemlich allem: Konstanz, mannschaftliche Stärke usw…

    Wir zerren schon seit Jahren von den Leistungen von Kraft und Hayböck. Wo bleiben da die jungen Talente, wo sind die U20-Springer?

  12. Herzlichen Glückwunsch allen österreichischen Trainern mit ihren Springern, das war heute wieder hervorragend. Bald vergessen, da ist ja noch ein österreichischer Trainer, wie ist sein Name Kuttin, der soll mit sofortiger Wirkung die Koffer packen und schleunigst sich von der Mannschaft verabschieden, denn dieses Grinsgesicht mit seinem Trainerteam hat die Springer in kürzester Zeit kaputt gemacht. Einfach gesagt einen solches schlechtes Trainerteam hatten wir noch nie und der ÖSV ist jetzt gefragt so schnell wie möglich eine Änderung vorzunehmen. Da nützt es nichts, wenn im Nachwuchs alles getan wird, die Talente zu finden wie z.B. der Goldicup, wenn dann von einigen sogenannten Experten alles kaputt gemacht wird und vor allem alles andere ist Schuld nur sie selber nicht. Abschließend ein Angebot ich würde sogar was sponsern für ein frühzeitigen Heimflug für Kutting und Co. und deren Entlassung.

  13. Das war ein sehr interessantes und spannendes Springen heute, Stoch hat seinen verdienten Olympiasieg und Wellinger seine verdiente Silbermedaille. Auch Johansson hat gezeigt, dass er derzeit in Topform ist.
    So unfair kann der Wettbewerb auf der Normalschanze nicht gewesen sein. Johansson und Wellinger waren auch dort beide auf dem Siegerpodest, Forfang wurde heute immerhin Fünfter. Stoch hat heute keinen Fehler wie auf der Normalschanze gemacht, deshalb ist er der Sieger.
    Die Haltungsnoten waren meiner Meinung nach im großen und ganzen in Ordnung. Hayböck wurde im ersten Durchgang ziemlich schlecht bewertet. Stoch und Wellinger hätte man vielleicht gleich bewerten können. Das hätte am Gesamtergebnis aber nichts geändert. Interessant finde ich, dass Stoch im ersten Durchgang um drei Punkte und Wellinger um 1.5 Punkte höhere Haltungsnoten als Hayböck bekamen, obwohl der 4.5 bzw. 5 Meter weiter sprang und mit Telemark landete. Das ist ungewöhnlich, aber meiner Meinung nach sollte man eben wirklich die ganz hohen Noten nicht nur dann vergeben, wenn jemand auf Hillsize oder darüber hinaus landet. Deshalb bin ich heute auch zufrieden.
    Stoch hatte wesentlich schlechteren Wind als Wellinger, was zurecht durch Plus- bzw. Minuspunkte ausgeglichen wurde.
    Freuen würde ich mich über eine Stellungnahme des Adam Malysz. Der hat nach dem Wettbewerb auf der Normalschanze die Punktabzüge bei computergemessenen Werten noch angezweifelt. Diese Zweifel dürften durch den heutigen Wettbewerb wohl ausgeräumt sein.
    Freuen würde ich mich auch, wenn Werner Schuster sein seltsames Gesicht nach Stochs erstem Sprung erklären könnte. Hat er sich über die Windwerte oder über die Haltungsnoten gewundert?

    • @Keglbruda

      Jo, an Hayböck homs schei beschissen, des kons gor net sei, wos dei ihm ozogn hom. Du wast eh imma ols bessa, host du a Erklärung, warum unsare Olda so gornix zommbringan?

      Tät i ma frein, wennst ma des erklärn kinnast!

      • @Berghomster: Na, des kon i leida a ned. Insgesamt falt oafach de Sicherheit. Manchmol is da Absprung guat, dann passt oba da Flug ned. Oba meistens passt da Übagang vom Absprung in die Flughaltung ned. I glaub oba, es san nua Kloanigkeitn. Nacham Erfolgserlebnis kannt des ganz schnell wieda bessa wern. Meine Odla san des fei ned, i bin a Deitscha.

  14. Wow Stoch hat außer dem Springen auf der Normalschanze, nur bei Großereignissen gewonnen. Auf den Punkt ist er immer da. Immer noch nervig, dass Freitag zweimal im Weltcup aussetzen musste, sonst hätte er noch das Gelbe Trikot

  15. Sehr sehr gut Andi. Nach Gold folgt Silber. Stoch ist einfach ne Klasse für sich heute. Er hatte keinen Topwind und haut dann immer noch mal drauf. Der Mann ist die Ruhe selbst. Die Norweger, speziell Johansson, sehr stark. Meine Favouriten im Teamwettbewerb. Geiger gut, Freitag hat mich ,trotz den schlechten Verhältnissen die er hatte, enttäuscht. Eisa auch. Die Össis besser als auf der Kleinen, aber für Kraft (weiß nicht was der seit Kuusamo hat) ist das eine richtige Schlappe. Bei den Erfolgen die sie unter Pointner holten ist das ja schon schlimmer wie Tag und Nacht. Slowenien auch nicht gut. Mein Tipp fürs Teamspringen:
    1.Norwegen
    2.Deutschland (waren im Team heute etwas besser)
    3.Polen

    • Ich stimme dir vollkommen zu. Die besten bleiben die Besten. Ich vermutete am Anfang dieser Saison, wo sich damals besonders die Deutschen am besten präsentierten, dass es endlich ein Ende der Topform sein muss, zumal diese Verfassung der Deutschen überaus sichtbar bei Freitag war. Jetzt hat er sich ausgebrannt. Mich persönlich wundert es nicht, dass Willinger als bester Deutscher gilt. Trotzdem sind sie Topfavoriten für einen Teamwettbewerb. Ich würde genauso wie Simon tippen, obwohl ich gern Polen auf dem ersten Platz sehen würde

  16. Ich, der zufällig in Deutschland geboren wurde und deswegen die Deutschen Springer gewinnen sehen will, bezeichne den Wettkampf als „Parodie des Sportes“.
    Was eine Untat der Jury, dass Wellinger nur Zweiter geworden ist.

    Naja, Stoch hat verdient gewonnen er hatte im Zweiten deutlich schlechteren Wind, als Wellinger. Und auch in Ersten war er im Nachteil. Zudem war er auch im Training der Bessere.

    Insgesamt also ein verdienter Olympiasieg von Stoch, Dazu meinen Glückwunsch an alle Podestspringer.

    • nie und nimmer hat stoch verdient gewonnen. das war eine gemeinheit, was da den verantlichen eingefallen ist. Wenn der deutsche Reporter auch noch schreit, das war eine schöne landung von stoch, dann weiß man ganz genau, dass stoch unverdienterweise gewinnen „muss“ wir muessen halt immer noch „bezahlen“.

  17. Glückwunsch Andreas Wellinger! Zwei Medaillen in zwei Wettbewerben.Was für ein Erfolg.Glückwunsch auch an die restliche deutsche Mannschaft: Vier unter den ersten 14 ist doch ein gutes mannschaftliches Ergebnis.Viel Erfolg für den Teamwettbewerb.

  18. Was heißt hier alles Gerecht? Bisher hatten die Polen immer von den besseren Bedingungen profitiert und kaum hatte mal ein anderer gewonnen, schon war bei ihnen das große Jammern da und alles war schlecht. Wellinger war auch heute der Bessere!!!

  19. Glückwunsch an Stoch,und trotzdem im Endeffekt bewerte ich persönlich Wellingers silber höher weil er für mich beim Olympia 2018 was das Skispringen angeht die Nummer eins ist . Er hat in beiden Einzelwettkämpfe gezeigt was er drauf hat und hat sich mit Gold und Silber belohnt ,wer weiß vielleicht wird es im Teamspringen auch noch nee Medallie für die deutschen. Olympisches Skispringen 2018 sind für mich die Nationen Norwegen und Deutschland das non plus ultra

      • Bissl Wissen würde dir gut tun, Mujo!
        Such einfach mal nach Statistiken von Stoch, dann würdest du sehen, dass du nur bullshit redest.
        26 Weltcupsiege (dazu 3 Mal Olympiagold, 2 VST und und und) und 2013/2014 Gesamtweltcupsieg und dieses Jahr sieht es auch gut aus.. also erst mal Hirn einschalten..

      • Die ähnliche Leistung hat nur ein Springer in der Geschichte errungen. Das war Kasuyoshi Funaki, der nach der VST die Goldmedaillen gewonnen hat. Jetzt Stoch! Ich hoffe, dass ich mich nicht irre, wenn ja, bitte berichtigen mich

        • @Fan aus Polen: Nykänen wurde 1988 auf der Groß- und auf der Normalschanze sowie mit der Mannschaft Olympiasieger, in derselben Saison gewann er auch die Vierschanzentournee.
          Olympiasieger auf der Großschanze und gleichzeitig Gewinner der Vierschanzentournee waren bzw. sind Nykänen (1988, auch Gold mit der Mannschaft), Nieminen (1992, auch Gold mit der Mannschaft), Funaki (1998, auch Gold mit der Mannschaft) und seit heute Kamil Stoch.
          Olympiasieger auf der Normalschanze und gleichzeitig Gewinner der Vierschanzentournee waren Kankkonen (1964), Weißflog (1984), Nykänen (1988, auch Gold mit der Mannschaft) und Bredesen (1994).
          Ammann wurde 2002 und 2010 Olympiasieger auf beiden Schanzen, hat aber niemals die Vierschanzentournee gewonnen.
          Stoch gehört zweifellos zu den „ganz Großen“ des Skisprungsports, nur er und Nykänen konnten Ihre Olympiasiege auf der Großschanze auch verteidigen!

    • Das kann ja in Polen stimmen, aber im Moment ist der „König“ dieser olympischen Spiele Andreas Wellinger, der nach den beiden Einzelwettbewerben bisher der erfolgreichste Skispringer dieser olympischen Winterspiele ist 🙂

      • So ist es im Einzel war in diesen Olympischen Skisprungwettbewerbe Wellinger der das non plus ultra. Was den Teamwettbewerb angeht glaube ich das Norwegen Gold holen wird Silber und Bronze werden wohl Deutschland und Polen unter sich ausmachen

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