Nach Corona-Infektion

Gregor Schlierenzauer wieder gesund: Teilnahme an Skiflug-WM möglich

Rechtzeitig zur Skiflug-WM meldet sich Gregor Schlierenzauer wieder gesund. Während die Tür zu den Titelkämpfen in Planica für den Rekord-Weltcupsieger nun weit offen steht, gibt es um die übrigen ÖSV-Mannschaft noch Fragezeichen.

Wie Schlierenzauer auf seiner Website mitteilte, ist ein weiterer PCR-Test negativ ausgefallen. „Wie ihr euch vorstellen könnt, ist die Erleichterung enorm groß! Ich bin offiziell wieder gesund und fühle mich auch so“, erklärte der 30-Jährige, bei dem das Coronavirus nach dem Weltcup-Auftakt in Wisla erstmals nachgewiesen wurde.

Auch eine am Montag in Innsbruck durchgeführte sportmedizinische Herz-Lungen-Untersuchung ist demnach positiv verlaufen. Der 53-fache Weltcupsieger hat damit gute Chancen, an der Skiflug-WM teilzunehmen, die am Donnerstag im slowenischen Planica beginnt (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos).

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Gemeinsam mit Philipp Aschenwald, der sich ebenfalls mit dem Coronavirus infiziert hatte und wie Schlierenzauer auf die Weltcups in Kuusamo und Nischni Tagil verzichten musste, steht auf der Kleinschanze in Seefeld zunächst ein erstes Training auf dem Plan. „In erster Linie wird es darum gehen, sich schrittweise ein Gefühl aufzubauen und zurück in den Rhythmus zu kommen“, so Schlierenzauer.

Nach der Ankunft in Planica müssen die beiden Österreicher am Mittwoch gemäß der FIS-Richtlinien einen weiteren Corona-Test durchführen. „Ein negatives Testergebnis vorausgesetzt, würde es dann in die ‚Bubble‘ gehen. Am Donnerstag sind auf der Letalnica zunächst zwei Trainingsdurchgängen geplant. Anschließend wird entschieden, wie es hinsichtlich der WM weitergeht“, erklärte Gregor Schlierenzauer am Montag.

Österreichische Mannschaft noch ungewiss

Cheftrainer Andreas Widhölzl, der die Quarantäne nach seiner Infektion ebenfalls beendet hat, darf für das Training am Donnerstag höchstens sechs Athleten nominieren und muss sein Aufgebot vor der Qualifikation dann auf vier reduzieren. Mit welcher Mannschaft der Österreichische Skiverband (ÖSV) ins „Tal der Schanzen“ reist, ist nach den neuen Corona-Fällen vom Wochenende in Russland noch ungewiss.

Der letztjährige Gesamtweltcup-Sieger Stefan Kraft hatte zuletzt mit stärkeren Symptomen zu kämpfen, befindet sich aber auf dem Weg der Besserung. „Wir müssen die Abschlussuntersuchungen abwarten, erst dann können wir gesichert sagen, welche Mannschaft wir nach Planica schicken können“, sagte Widhölzls Stellvertreter Harald Diess in Nischni Tagil. Möglicherweise fällt die finale Entscheidung erst am Mittwoch.

Auch interessant: Während Schlierenzauer die Reise nach Planica antritt, fällt ein anderer prominenter Skispringer für die Skiflug-WM aus: Nach einem schwachen Saisonstart verpasst Olympiasieger Andreas Wellinger den ersten Saisonhöhepunkt.

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10 Kommentare

  1. Ich finde es sollten nur Springer mit zumindest top 10 Platzierungen nominiert.werden, davon ist Hr.Schlierenzauer weit davon entfernt, das kostet dem ÖSV nur viel Geld…

    • Der schlierenzauer sollte schon lange schluß machen mit springen. Obwohl ich tiroler bin,muß ich sagen,seine zeit ist schon lange vorbei

    • @Olaf Roltz
      Warum tummeln Sie sich eigentlich auf einem Sportportal, wenn Sie einw so widerliche sportlich unfair Einstellung haben? Menschen wie Sie braucht keiner im Sport.
      Es sind leider Kommentare wie der Ihre, die einem den Spass an einer recht guten Website vermiesen…

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