Drei DSV-Skispringer in den Top Ten

Halvor Egner Granerud gewinnt in Willingen

Halvor Egner Granerud gewinnt das erste Einzelspringen in Willingen und baut seinen Vorsprung im Gesamtweltcup weiter aus. Die DSV-Skispringer können im Kampf um den Sieg vor ausverkauftem Haus nicht mitmischen, präsentierten sich aber mannschaftlich stark.

Mit Sprüngen auf 149,5 und 138 Meter sicherte sich Halvor Egner Granerud den Sieg beim ersten von zwei Einzelspringen in Willingen. Der Vierschanzentournee-Sieger aus Norwegen erzielte am Samstagnachmittag auf der Mühlenkopfschanze insgesamt 296,6 Punkte und setzte sich damit gegen den Slowenen Anze Lanisek durch, der auf 150 und 138 Meter (293,9 P.) kam. Den dritten Platz belegte Dawid Kubacki aus Polen mit 147 und 137 Metern (281,3 P.).

Den Grundstein zum 21. Sieg seiner Karriere und dem achten in dieser Saison hat der 26-Jährige schon im ersten Durchgang gelegt. Schon zur Halbzeit führte Granerud vor Lanisek und Kubacki und ließ dann auch im Finale mit der Bestweite nichts mehr anbrennen.

Drei DSV-Skispringer in den Top Ten

Bester deutscher Skispringer vor 23.500 Zuschauern im restlos ausverkauften Stadion war Karl Geiger, der mit 137 und 135,5 Metern sowie dem fünften Platz beweisen konnte, dass sich die zuletzt eingelegte Trainingspause ausbezahlt hat. Daneben landeten aus der deutschen Mannschaft auch erstmals Philipp Raimund (9.) sowie Andreas Wellinger (10.) unter den Top Ten und sorgten damit für ein starkes Mannschaftsergebnis des DSV.

Nicht optimal verlief der Wettbewerb für Markus Eisenbichler, der im Vorfeld noch überraschend die Qualifikation vor Geiger für sich entschieden hat. Nach Platz 28 zur Halbzeit kletterte der Siegsdorfer mit ordentlichen 134 Metern noch auf den 17. Platz. Noch vor ihm landeten Lokalmatador Stephan Leyhe (14.) und Constantin Schmid (15.).

Ohne Weltcuppunkte sind hingegen Justin Lisso (34.), David Siegel (49.) und Luca Roth (50.) geblieben, die sich als Teil der nationalen Gruppe zumindest für den Wettkampf qualifiziert haben. Bei der zuvor durchgeführten Vorausscheidung ist Pius Paschke mit Platz 55 hingegen ebenso wie Martin Hamann (60.) und Finn Braun (65.) ausgeschieden.

Kraft fällt im Finale zurück

Zur Halbzeit noch mit Platz vier in Lauerstellung gelegen, fiel Stefan Kraft als bester Österreicher mit 131,5 Metern im Finale noch auf den achten Platz hinter den Norweger Johann Andre Forfang (7.) zurück. Noch stärker war Ryoyu Kobayashi aus Japan, der mit dem sechsten Platz seine Form weiter stabilisieren konnte.

Hinter Kubacki, der im Gesamtweltcup weitere Punkte auf den siegreichen Granerud einbüßt, überzeugte aus der polnischen Mannschaft auch Piotr Zyla als Vierter, allerdings schon mit deutlichem Rückstand auf das Podium.

» Weltcup-Kalender 2022/2023 (Herren): Alle Termine im Überblick

Am Sonntag startet um 14:30 Uhr zunächst die Qualifikation, bevor es ab 16 Uhr wieder um wichtige Weltcuppunkte geht. Schon um 11:45 Uhr (alles live bei skispringen.com) tragen die Skispringerinnen ihren zweiten Wettkampf aus.

Mehr dazu gleich hier bei skispringen.com.

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Über Marco Ries 869 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

5 Kommentare

  1. @Martina Blomann
    Schreib einfach nicht mehr hier, Du hast wirklich keine Ahnung und unsportlich bist Du auch noch, wer so einen Kommentar wie Du schreibt hat bestimmt noch nie Leistungssport etrieben, Du bist für mich nur eine Fernseh Sportlerin. Schäme dich

  2. liebe Fans ich frage mich warum gibt es eigentlich eine Jury??? Wenn Lanisek 5 Meter über Hillsitz fliegt und der Anlauf wird für Kubaski nicht verkürzt und eine Weite von 8 Meter über Hillsitz erreicht werden muß um in Führung zu gehn, spielt die Gesundheit der Sportler keine Rolle mehr nur noch utobische Weitenjagd??? Alles nur noch für die Show. Wer weis wie das für Granerud ausgegangen wäre wenn sein Trainer nicht freiwillig verkürzt hätte und er fliegt trotzdem nochmal 4 Meter über Hillsitz!!!! Was soll das alles noch ich sag es nochmal mit diesem Material hat die Jury das nicht mehr im Griff, merkt das eigentlich keiner in der FIS? Wann wird endlich dieser Wahnsinn gestoppt. Herr Pertile greifen Sie endlich durch

  3. Ich und viele andere können diesen Granerud einfach nicht mehr ertragen! Hoffentlich ist seine Form bald Geschichte, so ein unsympathischer Springer und dazu das viele Glück mit dem Wind! Glückwunsch an die anderen Springer!

    • @Martina Blomann
      Unglaublich Ihr Kommentar!!! Da könnte ich Ihnen allerdings aus dem deutschen Lager auch Namen nennen, die maximal unsympathisch sind… trotzdem gönne ich denen nichts Schlechtes

    • Ich und viele andere…??? Wo sind denn die vielen anderen???
      Ja ja, die Eselin nennt sich immer zuerst. In ihrem Falle uebertrifft ihr Kommentar die „Dummheit“ jeden Esels.
      Pfui Deibel.

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