Stimmen aus Engelberg

Richard Freitag: „Beim ersten Sprung die 0,1 Punkte liegen lassen gelassen“

Foto: Hill Tagil

Dass er seinen nächsten Weltcupsieg um nur 0,1 Punkte verpasst hat, ärgert Richard Freitag kaum. Sieger Anders Fannemel zeigt sich überrascht. Die Stimmen der Top-Athleten aus Engelberg.

skispringen.com präsentiert die Stimmen zum Weltcup in Engelberg am 16. Dezember 2017:

Anders Fannemel (Norwegen): „Der Sieg heute ist für mich überraschend. In dieser Saison hatte ich bislang immer das Gefühl, dass ich nah dran bin, aber noch nicht die besten Bedingungen dazu hatte. Heute lief es für mich bestens. Ich hatte den ganzen Tag schon ein gutes Gefühl, aber diesen Sieg hat niemand erwartet, nicht einmal ich selbst. Ich werde mit dem Team ein bisschen feiern, meine Schwester ist auch hier. Ich hoffe, dass ich sie heute Abend noch sehen werde.“

Richard Freitag (Deutschland): „Ich muss sagen, der erste Sprung war nicht ganz so gut. Da habe ich die 0,1 Punkte wohl liegen lassen. Anders ist super gesprungen, es geht vorne einfach eng zu und es werden immer mehr Springer, die ganz vorne rein springen können. Auch Kamil Stoch ist heute sehr gut gesprungen und ich denke, er ist auf dem Weg zurück an die Spitze. Ich merke bei mir, dass ein gewisses Grundniveau da ist und es macht Spaß, zu performen. Das klappt nicht immer, wie man im Training gesehen hat, aber so ist eben Skispringen.“

Kamil Stoch (Polen): „Es war ein schwieriger Wettkampf und ich freue mich, dass mir bei diesen Bedingungen zwei gute Sprünge gelungen sind. Auf dem Podium zu stehen, ist ein großartiger Erfolg für mich. Es war nicht einfach, nicht an den Schnee zu denken, der die Anlaufspur verlangsamt und den Aufsprunghang weich gemacht haben. Es war ein Wettkampf auf hohem Niveau. Der Wind war nicht stark, aber er hat sich stark auf die Sprünge ausgewirkt, auch weil das Feld eng zusammen war.“

Andreas Wellinger (Deutschland): „An den Bedingungen hat es im ersten Durchgang nicht gelegen. Der Anlauf war dafür zu weit unten, der zweite Sprung war aber deutlich besser. Die Verhältnisse waren sehr konstant, auch wenn es gar nicht einfach zum Springen ist.“

Stephan Leyhe (Deutschland): „Der Anlauf war heute ziemlich am Limit, da sind kleine Fehler entscheidend. Heute habe ich ein paar Punkte mitgenommen, aber es will noch nicht so ganz klappen bei mir an diesem Wochenende.“

» Alle Termine im Überblick: Weltcup-Kalender 2017/2018 (Herren)

Constantin Schmid (Deutschland): „Es war mein bester Sprung an diesem Wochenende, aus der Hinsicht kann ich relativ zufrieden sein. Morgen will es besser machen.“

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