Vierschanzentournee

Olympia in Gefahr: Artti Aigro fällt nach schwerem Sturz in Garmisch-Partenkirchen aus

Foto: Joachim Hahne

Nach einem schweren Sturz im Training vor der Qualifikation zum Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen fällt Artti Aigro voraussichtlich länger aus. Inzwischen gibt es eine erste Diagnose, die schlimmes befürchten lässt.

Der Qualifikationstag zum Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen am Silvestertag wurde von einem schweren Sturz von Artti Aigro überschattet. Der estnische Skispringer kam im zweiten Trainingsdurchgang so schwer zu Sturz, dass ihm nun das Aus für die Olympischen Winterspiele droht.

Der 26-Jährige kam bei der Landung seines Sprungs auf 127 Meter zu Sturz. Dabei löste sich der rechte Ski, wodurch er die Kontrolle verlor und hart auf den Aufsprunghang der Olympiaschanze aufgeprallt ist. Aigro versuchte zunächst selbst aufzustehen, musste daraufhin aber von Sanitätern noch für mehrere Minuten im Auslauf der Schanze behandelt und anschließend auf einer Trage abtransportiert werden.

Erste Diagnose inzwischen eingetroffen

Eine Untersuchung im nahe gelegenen Krankenhaus hat nun einen Teilriss des Seitenbandes im linken Knie sowie einen Bruch des linken Mittelfußknochens ergeben. Laut einer ersten Prognose wird Aigro für fünf bis sechs Wochen ausfallen.

Die Verletzung kommt für den estnischen Skispringer zur Unzeit: Angesichts der Verletzung scheint eine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d’Ampezzo für den Skispringer, der beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf immerhin Platz 26 belegt hat, unwahrscheinlich.

Im Gesamtweltcup belegt Artti Aigro als bester Este aktuell Rang 27.

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