Zweiter Wettkampf in Ruka, zweiter Sieg für die DSV-Skispringer: Nach Pius Paschke am Samstag legt Andreas Wellinger am Sonntag nach und feiert seinen ersten Saisonsieg. Der Wettkampf wird während des Finales wegen schwieriger Bedingungen abgebrochen.
Andreas Wellinger genügte am Sonntagnachmittag ein Sprung auf 146,5 Metern, um sich im finnischen Ruka seinen ersten Saisonsieg zu sichern. Der Ruhpoldinger erzielte in seinem einzigen Versuch insgesamt 143,4 Punkte und setzte sich damit gegen den Österreicher Stefan Kraft durch, der auf 145 Meter (138 P.) kam. Den dritten Platz belegte mit dem Oberstdorfer Karl Geiger (136,5 m; 134,3 P.) ein weiterer Springer der deutschen Mannschaft.
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Wegen wechselhaften Bedingungen waren die Verantwortlichen der Wettkampfleitung gezwungen, den Wettkampf nach nur einem Wertungsdurchgang zu werten. Im Finaldurchgang war die Hälfte des Feldes gesprungen, als der Wind aufdrehte und die Bedingungen derart wechselhaft wurden, dass es nicht möglich war, das Springen fortzusetzen.
Paschke verteidigt Gelbes Trikot
„Wir hätten gerne noch einen zweiten Sprung gesehen, die Jungs waren nochmal heiß – aber natürlich nehmen wir auch dieses Ergebnis gerne mit“, analysierte Bundestrainer Stefan Horngacher im ‚ZDF‘.
Bei schwierigen Bedingungen im ersten Durchgang kam Vortagessieger Pius Paschke auf 144 Meter und den siebten Platz. Damit verteidigt der 34-Jährige das Gelbe Trikot und wird als Gesamtweltcup-Führender am kommenden Wochenende ins polnische Wisla reisen.
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Daneben hat aus der deutschen Mannschaft auch Philipp Raimund als 26. weitere Weltcuppunkte gesammelt. Adrian Tittel (33.), Markus Eisenbichler (43.) und Stephan Leyhe (44.) sind nach dem ersten Durchgang ausgeschieden.
Este überrascht als Fünfter
Neben Stefan Kraft überzeugte aus der österreichischen Mannschaft vor allem Daniel Tschofenig, der das Podest als Vierter nur knapp verpasst hat. Hinter ihm überraschte der Este Airtti Aigro als Fünfter, gefolgt vomn Schweizer Gregor Deschwanden.
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Fortgesetzt wird die Weltcup-Saison am kommenden Wochenende im polnischen Wisla, wo die nächsten beiden Einzel-Wettbewerbe auf dem Programm stehen. Wegen warmer Temperaturen und Regenfällen steht aktuell noch nicht fest, ob die Wettkämpfe dort auf Schnee oder aber in hybrider Form – der Anfahrt auf einer Eisspur, der Landung auf Matten – durchgeführt werden.
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es geht doch hier gar nicht um Gate – oder Windpunkte. Tatsache war, dass der Wind zu böig wurde und diese Böen immer stärker wurden und so der Wind nicht mehr zu berechnen war.Damit wurde es für die Springer zu gefährlich. In der Nordischen Kombination konnte ein österreichischer Athlet gerade noch einen schweren Sturz akrobatisch vermeiden, als er mitten im Flug von eine Windböe getroffen wurde. Ich hoffe, in Wisla wird es nicht so kaotisch.
oder war es Michi Hayboek?
Was genau ist denn an der Gate/Wind Regel nicht zu verstehen?
Diese ganzen Gate und Windpunkte bringen Null! Das alte System hatte viel mehr Sinn ohne ständiges Luken wechseln und diese Windpunkte is ein völliger Scheiß . Ich sehe nichts was fairer oder besser sein soll . . da sieht doch am Bildschirm keiner mehr durch . Es ist und bleibt ein Freiluftsport ! Alle Springer müssen von der Luke runter wo der Beste swich befindet dazu sauber dann ist es Wintersport .