Weltcup-Wochenende in den USA

DSV nominiert neunköpfige Mannschaft für Lake Placid

Der DSV bestreitet das Weltcup-Wochenende in den USA mit einer dezimierten Mannschaft: Fünf Skispringer und vier Skispringerinnen wurden für die Wettkämpfe in Lake Placid nominiert.

Der Deutsche Skiverband (DSV) hat am Mittwoch offiziell seine Mannschaft für das anstehende Weltcup-Wochenende im US-amerkanischen Lake Placid nominiert. Dort stehen ein Mixed-Teamspringen sowie sowohl für die Männer, als auch für die Frauen jeweils zwei Einzel-Wettbewerbe auf dem Programm (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos).

Wie schon nach dem zurückliegenden Heim-Weltcup in Willingen angekündigt, nimmt Bundestrainer Stefan Horngacher einen Wechsel in seiner Mannschaft vor: Nicht mehr dabei ist Pius Paschke, der nach dem enttäuschenden Auftritt in Willingen eine Wettkampfpause einlegt und sich stattdessen dem Training widmet.

„Wir haben uns in Ruhe besprochen. Pius Paschke wird für Lake Placid aus dem Weltcup herausgehen und ein ruhiges Training machen“, sagte Horngacher im Anschluss an den letzten Wettbewerb am Sonntag.

Zurück in der Weltcup-Mannschaft ist hingegen Stephan Leyhe, der das nun fünfköpfige Aufgebot der Männer in Lake Placid komplettieren wird. Neben dem Willinger weiterhin am Start sind Andreas Wellinger, Karl Geiger, Philipp Raimund sowie Felix Hoffmann.

Andreas Wellinger fiebert dem Wochenende in Lake Placid entgegen, auch weil er mit dem USA-Weltcup gute Erinnerungen verbindet: „Auf geht’s in die USA, zum dritten Mal in Folge. Vor zwei Jahren durfte ich dort einen Weltcupsieg feiern – nach langer, langer Weltcupsieg-Pause“, sagte der Ruhpoldinger vor der Abreise nach Übersee.

Auch Teamkollege Philipp Raimund hofft auf gute Ergebnisse: „Mit meinem zweiten Platz dort im letzten Jahr habe ich extrem gute Erfahrungen gesammelt. Ich hoffe, dass ich in Lake Placid wieder genauso gut performen kann. Ich fahre mit sehr viel Motivation und Selbstvertrauen nach Lake Placid.“

Nur vier DSV-Frauen am Start

Auch die Frauen-Mannschaft des DSV fällt überschaubar aus: Bundestrainer Heinz Kuttin hat mit Katharina Schmid, Selina Freitag, Agnes Reisch und Juliane Seyfarth nur vier Athletinnen für die Wettkämpfe in Lake Placid nominiert.

Für Freitag ist der USA-Trip eine Premiere: „Ich freue mich ziemlich auf Lake Placid, ich war noch nie in Amerika – wieder was Neues, in diesem Jahr. Ich bin gespannt, wie diese Schanze zu springen ist – sie sieht schwer zu springen aus. Besonders cool ist, dass wir auch wieder einen Mixed-Team-Event haben.“

Reisch, zuletzt in Willingen beste Deutsche, verbindet gute Erinnerungen mit Lake Placid: „Ich freue mich auf Amerika – ich war dort, vor acht Jahren, bei der Junioren-WM. Und habe gute Erinnerungen daran. Es wird sicher auch eine anstrengende Reise. Ich habe gerade erst den Jetlag von Japan verdaut, jetzt fliegen wir schon wieder weiter nach Amerika.“

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7 Kommentare

  1. sorry, warum immer egal in welcher Sport, gleich der Ruf den Trainer zu entlassen ? Die Sportler sind die Ausführenden nicht der Trainer… über 80 Mill. Bundestrainer sollten mal etwas geduldiger sein.

    • Ich denke, dass Paschke selber diesen Wunsch geäußert hat. Horngacher wird ihm den Weltcup-Start nicht verwehrt haben, denn Leyhe ist auch nicht besser.

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