Andreas Wellinger bester Deutscher

Lovro Kos feiert ersten Weltcupsieg in Lake Placid

Foto: imago / GEPA

Weil gleich zwei Österreicher im Finale weit zurückfallen, sichert sich Lovro Kos aus Slowenien im amerikanischen Lake Placid den ersten Weltcupsieg seiner Karriere. Andreas Wellinger ist als bester DSV-Adler im Kampf um den Sieg chancenlos.

Mit Sprüngen auf 123,5 und 125 Meter sicherte sich Lovro Kos den Sieg beim ersten von zwei Einzelspringen an diesem Wochenende in Lake Placid. Der Slowene, der am Freitagabend schon die Qualifikation für sich entschieden hat, erzielte am Samstag insgesamt 278,9 Punkte und setzte sich damit gegen den Japaner Ryoyu Kobayashi durch, der auf 125,5 und 122 Meter (278,1 P.) kam. Den dritten Platz belegte Marius Lindvik aus Norwegen mit 121,5 und 133 Metern (277,8 P.).

Nach dem ersten Durchgang deutete noch alles auf einen österreichischen Sieg hin: Der Gesamtweltcup-Führende Stefan Kraft lag nach seinem ersten Sprung auf 127,5 Meter noch vor Landsmann Clemens Aigner in Führung. Doch bei teilweise turbulenten Bedingungen fielen beide Österreicher deutlich zurück und beendeten das erste von insgesamt drei Springen an diesem Wochenende nur auf den Plätzen 22 (Aigner) bzw. 24 (Kraft).

Wellinger bester Deutscher

Bester Deutscher war einmal mehr Andreas Wellinger, der genau sechs Jahre nach seinem Olympiasieg von Pyeongchang im Kampf um den Sieg diesmal aber keine Chance hatte. Der Ruhpoldinger kam auf 121 und 121,5 Meter und belegte damit den siebten Platz.

„Der Wind war etwas wechselhaft, aber ich hatte speziell in der rechten Spur gar kein Fahrgefühl. Ich war fast ein Stundenkilometer langsamer als im ersten Durchgang“, analysierte der Ruhpoldinger nach dem zweiten Durchgang in der ‚ARD‘.

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Bundestrainer Stefan Horngacher steht nun vor der Entscheidung, wen seiner Athleten er neben Wellinger für das Super-Team am Abend nominiert: Zweitbester Deutscher war diesmal Felix Hoffmann, der als Elfter sein bislang bestes Karriereergebnis im Weltcup erzielt hat – doch Karl Geiger (12.) landete nur knapp hinter dem 26-Jährigen.

Daneben haben auch Philipp Raimund (16.) und Pius Paschke (25.) weitere Weltcuppunkte gesammelt. Stephan Leyhe ist mit Rang 33 schon nach dem ersten Durchgang überraschend ausgeschieden.

ÖSV-Skispringer verpassen Podest

Trotz des überraschenden Rückschlags für Kraft und Aigner im zweiten Durchgang haben die österreichischen Skispringer einmal mehr ihre mannschaftlich starke Leistung mit zwei Athleten unter den Top Ten unter Beweis gestellt: Michael Hayböck verpasste als Vierter nur knapp das Podest, direkt hinter ihm belegte Daniel Huber den fünften Platz.

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Überraschend stark haben sich Aleksander Zniszczol aus Polen auf dem sechsten sowie der Italiener Giovanni Bresadola auf dem achten Platz präsentiert. Daneben landeten auch der Schweizer Gregor Deschwanden (9.) sowie Johann Andre Forfang aus Norwegen (10.) unter den besten Zehn.

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Noch am Samstagabend (Ortszeit) steht in Lake Placid der zweite Wettkampf des Wochenendes auf dem Programm. Um 22 Uhr startet zunächst der Probedurchgang, um 23 Uhr (MEZ / alles live bei skispringen.com) folgt dann der Super-Team-Wettkampf, bei dem zwei Athleten je Nation in insgesamt drei Wertungsdurchgängen um den Sieg kämpfen.

Mehr dazu gleich hier bei skispringen.com.

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14 Kommentare

  1. Wer Georg nicht von Horst unterscheiden kann, sollte sich ein anderes Forum zum Rumtrollen suchen. Oder sich wenigstens ein paar Grundkenntnisse zum Skispringen aneignen.

  2. weiss nicht ob du in der Position bist hier Höflichkeit einzufordern mit dem Müll, den du hier verzapft. Zeigt für mich einfach nur wie wenig du merkst, aber auch wie erhaben du bist und vor allem dich fühlst und was für ein tolles Wissen du hast

  3. Georg@Kopfschüttelfrau kann Dir nochmal sagen, dass ich nicht Horst bin, Deine doofen Kommentare kannst Du für Dich behalten. Bitte Dich ein bischen höflicher zu sein. Du hast wirklich keine Ahnung was da abläuft.

  4. Natürlich bist DU Horst. Es ist komplett derselbe Müll den ihr schreibt zu komplett denselben Uhrzeiten, in komplett derselben ekligen Art und Weise. Was das wieder mit Ahnung von Skispringen zu tun hat bleibt dein Geheimnis, genauso wie immer nur negativer Scheiss von dir kommt!

  5. Georg@W
    Hallo Herr W ich bin nicht Horst, überlegen Sie einfach genau wie Sie über andere Leute urteilen, wenn Sie Herr W keine Ahnung von Skispringen haben

  6. Bloß keine Sonderbehandlung für „Lieblinge“. Die sollten sich alle besser ein Beispiel an Peter Prevc nehmen. Man kann ja als Vorprogramm einen „Alten Herren“ Showwettbewerb (von mir aus dann auch gerne in Dubai) machen.

    • Wahrscheinlich haben sie auch noch Schweißfüße und können nicht mit einer Bohrmaschine umgehen. Oder habe ich das jetzt mit Horst verwechselt? Sorry, ich habe vergessen, die Satzzeichen zu vervielfachen!!?!

      • Richtig guter Kommentar von Norbert!! starke Reaktion auf diesen Stuss von Horst, der ja eigentlich vorher Georg hieß!! Verfielfachte Satzzeichen unterstützen das Gewicht seiner wichtigen Aussagen!! *kotz

  7. Ja Glückwunsch für Kos! War überfällig! Es heisst doch immer es gleicht sich Alles aus. Komisch nur, das es nicht gilt wenn es bestimmte Springer betrifft. Aber mal ganz was Anderes. Ich finde die Alt-Herren-Liga, wie Kasai, Ammann und Co sollten mehr gewürdigt werden. Alle freuen sich, aber richtig wettbewerbsfähig sind sie leider nicht mehr. Was würde eigentlich dagegen sprechen, wenn alle ab 40 eine Luke mehr Anlauf bekommen würden? Die Zuschauer würden sich freuen. Sind ja schon Publikumslieblinge.

  8. Freue mich sehr für Kos und Hoffmann. Jedoch war es ein sehr unfairer Wettkampf, den die Jury erschreckend schlecht im Griff hatte,

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