Ohne DSV-Skispringer

Marius Lindvik gewinnt Sommer-Grand-Prix in Wisla

Foto: imago / Lehtikuva

Marius Lindvik gewinnt das dritte Einzelspringen des Sommer-Grand-Prix im polnischen Wisla und verhindert einen estnischen Sensationssieg. Die deutschen Skispringer verzichten auf das Wochenende.

Mit Sprüngen auf 133 und 135,5 Metern sicherte sich Marius Lindvik den Sieg beim dritten Einzelspringen des diesjährigen Sommer-Grand-Prix. Der Norweger erzielte am Samstag im polnischen Wisla insgesamt 282,4 Punkte und setzte sich damit gegen Überraschungsmann Artti Aigro aus Estland durch, der auf 130 und 133,5 Meter (268,1 P.) kam. Den dritten Platz belegte Gregor Deschwanden aus der Schweiz mit 129 und 130 Metern (264,3 P.).

Nach dem ersten Durchgang sah es zunächst noch danach aus, als könnten die Norweger auf der modernisierten Adam-Malysz-Schanze einen Doppelsieg feiern: Zur Halbzeit lag hinter dem späteren Sieger Lindvik noch Johann Andre Forfang auf dem zweiten Platz, fiel im Finaldurchgang mit 129 Metern aber noch auf den vierten Platz zurück.

Norwegen mannschaftlich stark – Amerikaner überrascht

„Ich hatte im Training eine gute Form und mir sind in den vergangenen Wochen gute Sprünge gelungen. Aber ich wusste nicht, wo ich im internationalen Vergleich stehe. Natürlich mit ich jetzt sehr glücklich über meine Sprünge und den Sieg“, sagte Lindvik.

Auch wenn es nicht für den erhofften Doppelsieg gereicht hat, haben die Norweger auch aus mannschaftlicher Hinsicht gut abgeschnitten. Neben Lindvik und Forfang landete mit Kristoffer Eriksen Sundal ein dritter Norweger unter den Top Ten.

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Neben dem Esten Aigro überraschte vor allem der US-Amerikaner Tate Frantz, der hinter Alex Insam aus Italien auf dem sechsten Platz gelandet ist.

Neben den drei Norwegern waren damit zwei weitere Athleten stark vertreten, die gemeinsam trainieren: Sowohl Aigro als auch die US-Amerikaner gehören gemeinsam mit den Norwegern derselben Trainingsgruppe an.

DSV-Skispringer fehlen in Wisla

Die deutschen Skispringer haben hingegen auf die Teilnahme bei der zweiten Station des diesjährigen Sommer-Grand-Prix gänzlich verzichtet: Das Team von Cheftrainer Stefan Horngacher trainiert aktuell auf der WM-Schanze in Trondheim.

Wegen eines Erdrutsches im Auslauf der Adam-Malysz-Schanze mussten die Wettkämpfe in Polen um vier Wochen verschoben werden. Der DSV wollte so kurzfristig seine Trainingsplanung nicht an den geänderten Wettkampfkalender anpassen.

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Am Sonntag startet um 13:30 Uhr zunächst der Prolog anstelle der Qualifikation, um 15 Uhr (alles live bei skispringen.com) folgt dann der zweite Einzel-Wettkampf.

Mehr dazu gleich hier bei skispringen.com.

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