Severin Freund: Comeback beim Sommer-Finale

Severin Freund feiert beim Finale des Sommer-Grand-Prix sein Comeback! Der Weltmeister gehört zum deutschen Aufgebot bei den Wettkämpfen in Hinzenbach und Klingenthal. Bundestrainer Werner Schuster nominiert fünf weitere Athleten für das Saisonfinale.

Erstmals in dieser Saison wird sich Severin Freund beim Finale des Sommer-Grand-Prix mit der internationalen Konkurrenz messen. Nach seiner Hüftoperation und der mehrmonatigen Zwangspause wurde der 28-Jährige von Bundestrainer Werner Schuster für die verbliebenen Wettbewerbe im österreichischen Hinzenbach (30.09.-01.10.2016) und im deutschen Klingenthal (02.10.2016) nominiert. „Severin ist aktuell gesund und er konnte sein bisheriges Aufbautraining wie geplant absolvieren. Die beiden Wettkämpfe sind ein willkommener Test für Severins weiteren Formaufbau in den nächsten Wochen und vor dem Einstieg in den Weltcup“, erklärte Schuster am Donnerstag.

» Severin Freund kehrt zurück auf die Schanze

Im Vorfeld erklärte Freund, dass er durch die lange Verletzungspause noch mit Trainingsrückstand zu kämpfen hat. Trotzdem fiebert der Gesamtweltcup-Zweite des vergangenen Winters den nächsten Wettbewerben entgegen. „Mir geht es aktuell gesundheitlich sehr gut, worüber ich mich sehr freue und was ich gerade nach der verletzungsbedingten Zwangspause zu schätzen weiß. Seit einigen Wochen bin ich wieder im Sprungtraining, wobei sich die fünfmonatige Trainingspause bemerkbar macht. Obwohl ich gut vorankomme, stellen sich die gewohnten Automatismen noch nicht so ein, wie ich es mir vorstelle“, so Freund, der die Wettbewerbe in Hinzenbach und Klingenthal selbst als „Testwettkämpfe“ bezeichnet: „Für mich ist es wichtig, zu sehen, wie sich die Situation unter Wettkampfbedingungen darstellt, um für die nächsten Wochen die richtigen Schlüsse daraus ziehen zu können.“

Sechs DSV-Adler in Hinzenbach, zwölf in Klingenthal

Neben Freund gehören auch Richard Freitag, Karl Geiger, David Siegel, Andreas Wank und Andreas Wellinger zum deutschen Aufgebot. Für das Finale im heimischen Klingenthal wird der DSV nach den Continentalcup-Wettbewerben auf derselben Schanze sechs weitere Athleten der nationalen Gruppe nominieren. „Hier kommt auch Markus Eisenbichler zum Einsatz, der in den vergangenen drei Wochen mit vier Siegen aus sechs Wettkäpfen eine beeindruckende Serie gesprungen ist“, erklärte Bundestrainer Werner Schuster.

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Über Marco Ries 867 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

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