Freitag beste Deutsche

Jacqueline Seifriedsberger bejubelt dritten Weltcupsieg in Zao

Foto: ÖSV

Zum Abschluss des langen Weltcups in Zao gewinnt Jacqueline Seifriedsberger das zweite Einzelspringen. Selina Freitag wird beste Deutsche, während Katharina Schmid in der Gesamtwertung erneut Punkte verliert.

Zwei Mal war sie in Zao bereits Zweite geworden, nun erklomm Jacqueline Seifriedsberger auch die höchste Stufe des Weltcuppodiums: Mit 99 und 94,5 Metern und 235,4 Punkten sicherte sich die Österreicherin am Sonntagabend (Ortszeit) den ersten Platz. Zweite wurde die Norwegerin Eirin Maria Kvandal mit 97,5 und 92 Metern und 235,5 Punkten. Rang drei ging an die Slowenin Nika Prevc, die mit 94 und 98 Metern und 231,3 Punkten ihre Führung im Gesamtweltcup weiter ausbauen konnte.

„Ich bin super happy, dass ich das heute so über die Bühne gebracht habe. Ich komme immer sehr gerne nach Zao, weil die Schanze schön zu springen und auch gut präpariert ist. Hoffentlich kann ich diesen Schwung nach Willingen mitnehmen, die Schanze mag ich auch sehr gerne“, strahlte Seifriedsberger nach ihrem dritten Weltcupsieg. Mit Eva Pinkelnig auf Rang neun landete auch die zweitbeste Österreicherin in den Top Ten. Julia Mühlbacher und Meghann Wadsak nahmen schlussendlich die Positionen 27 und 28 ein.

Freitag beste Deutsche – Schmid büßt erneut ein

Alexandria Loutitt wurde mit zwei gleichmäßig guten Sprüngen als Vierte beste Kanadierin. Mit Anna Odine Stroem und Thea Minyan Bjoerseth reihten sich die zweit- und drittbeste Norwegerin auf den Plätzen fünf und sechs ein. Sara Takanashi sorgte mit Rang sieben für einen erfreulichen Abschluss der beiden Heim-Weltcups der Japanerinnen und gute Stimmung unter den Zuschauern. Die Italienerin Lara Malsiner erzielte mit Platz zehn ihren zweiten Top-Ten-Platz in der laufenden Saison.

Selina Freitag lag nach dem ersten Durchgang als Sechste noch in Lauerstellung aufs Podium, musste sich am Ende aber mit Rang acht begnügen. Agnes Reisch verbesserte sich im Finaldurchgang noch von Position 14 auf 11 und landete damit direkt vor Katharina Schmid. Die Oberstdorferin sprang im zweiten Durchgang deutlich zu spät ab und fiel noch von Platz acht auf zwölf zurück und verlor somit noch mehr Boden auf Prevc im Gesamtweltcup. Mit Juliane Seyfarth und Alvine Holz, die 17. und 20. wurden, landeten aber auch die viert- und fünftbeste Deutsche unter den besten 20. Für Holz ist dies das beste Ergebnis ihrer Laufbahn.

Chinesin holt bestes Weltcupergebnis

Anna Hollandt überstand zwar, anders als noch am Donnerstag die Qualifikation, schied aber dann als einzige DSV-Springerin nach dem ersten Durchgang aus, sie belegte Rang 35. Unter den weiteren neun Springerinnen, die das Finale verpassten, erzielte mit der Chinesin Yangning Weng (32.) zumindest eine ihr bestes Weltcupergebnis. Selbiges gelang auch der Polin Anna Twardosz, die als 19. erstmals in den Top 20 landete.

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Die nächste Weltcup-Station ist Willingen. Am Freitag bestreiten die Skispringerinnen das offizielle Training und gemeinsam mit den Herren das zweite Mixed-Team-Springen der Saison, ehe am Samstag die Qualifikation und das Einzelspringen folgen (alles live bei skispringen.com).

Mehr dazu gleich hier bei skispringen.com.

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Über Luis Holuch 571 Artikel
Seit 2010 als Journalist tätig und hat 2017 sein erstes Buch veröffentlicht. Wie es die Leidenschaft wollte, ging es darin um das Damen-Skispringen. Genau dafür ist er bei skispringen.com auch primär zuständig. Kommentierte den offiziellen Live-Stream der Junioren-WM 2020, sowie die FIS-Classics-Serie und die Continentalcup-Finals der Nordischen Kombination.

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