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LIVE: Finale der Vierschanzentournee in Bischofshofen

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Foto: imago / Ulrich Wagner

Klare Bestweite und Führung zur Halbzeit: Karl Geiger hat beim Finale der Vierschanzentournee in Bischofshofen beste Chancen, Ryoyu Kobayashi den zweiten „Grand Slam“ zu vermasseln. Das Finale jetzt live bei skispringen.com!

Zweiter und letzter Tournee-Tag in Bischofshofen: Auf der Paul-Außerleitner-Schanze bestreiten die Skispringer am Dreikönigstag traditionell das große Finale der Vierschanzentournee. Nach der windbedingten Absage des Bergiselspringens in Innsbruck ist es der zweite Wettbewerb in Folge – aus der Vierschanzentournee wurde sozusagen die „Dreischanzentournee“.

In den Kampf um den Gesamtsieg und das Extra-Preisgeld in Höhe von 100.000 Schweizer Franken (etwa 96.000 Euro) startet Ryoyu Kobayashi mit einem durchaus komfortablen Vorsprung von 17,9 Punkten oder umgerechnet knapp zehn Metern. Die große Frage an diesem Tag wird also sein: Kann Kobayashi als erster Skispringer der Geschichte zum zweiten Mal den „Grand Slam“ holen, die Tournee also mit allen vier Tagessiegen gewinnen?

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20 Jahre nach dem ersten Vierfach-Triumph von Sven Hannawald hat die deutsche Mannschaft den Tourneesieg hingegen abgeschrieben. „Es ist hier nichts passiert, Kobayashi hat wieder gewonnen. Das muss man akzeptieren, er ist der beste Springer“, sagte Bundestrainer Stefan Horngacher schon nach dem dritten Springen am Vortag.

Ein Ziel haben die deutschen Skispringer dennoch: Zum Finale in Bischofshofen soll zumindest ein Springer auf dem Podium landen. Und auch in der Gesamtwertung ist ein Platz unter den Top-3 noch in greifbarer Nähe: Vor dem Finale in Bischofshofen belegen Markus Eisenbichler und Karl Geiger hinter den beiden Norwegern Lindvik (2.) und Granerud (3.) die Plätze vier bzw. fünf.

» Event-Übersicht: Zeitplan & Infos zur Vierschanzentournee in Bischofshofen

Zunächst stellen sich die insgesamt 77 Athleten aus 21 Nationen aber der Qualifikation, aus der sich dann die K.o.-Duelle für den ersten Wertungsdurchgang ergeben. Anders als in den vergangenen Jahren, kommt der K.o.-Modus auch dann zum Einsatz, wenn die Qualifikation am selben Veranstaltungstag ausgetragen werden muss.

Um 14:30 Uhr startet zunächst die Qualifikation, um 17:30 Uhr folgt der Wettbewerb. Neben dem Liveblog an dieser Stellen haben Sie bei skispringen.com auch die Möglichkeit, alle Sprünge im FIS Live-Ticker zu verfolgen.

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9 Kommentare

  1. Erstaunlich heute der 2. Platz im Mannschaftsspringen für Japan. Das ist umso beachtenswerter, da die japanischen Springer sechs Monate 10000 km von ihrer Heimat entfernt sind, ganz im Gegensatz zu den Deutschen, Österreichern und auch Norwegern, von denen manche von der Schanze in ihr Zuhause blicken können. Respekt vor den Japanern !

  2. Ich gucke grade bei Eurosport und als Kos 144m springt sind sowohl Schuster als auch Leinauer geradezu empört das verkürzt wird. Wollen die das da einer 150 springt und sich verletzt? Sind die so geil auf Weitenjagd? Verstehe es nicht, vermisse Bielek und Hannawald.

  3. Jury macht alles was moeglich ist damit Kobayaschi kein 2.GrandSlam gewinnt.Bei gleichen Bedingungen um 2 Lueken zu verkuerzen , wenn Geiger (gesamtweltcup ZWEITER!)“nur“ 140,5 SPRINNGT ,laesst REST der Springern(vor allem/sogar Kobayaschi) keine Chance ,dass zu ueberspringen.
    DER WINNER DES TAGES WURDE BESTIMMT und Kobayaschi wurde 4.Sieg beraubt worden.

    • Huber hat heute verdient gewonnen und hatte in beiden Durchgängen den gleichen Anlauf wie Kobayashi, passt schon.

      Hat mich zwar auch etwas gewundert daß man im ersten Durchgang nach Geigers Top-Sprung 2 Luken runtergegangen ist, aber entscheidend für den Tagessieg war das sicherlich nicht.

    • Es ist offensichtlich, Bartol bringt es auf den Punkt, dass die japanischen Skispringer mitunter eklatant benachteiligt und auch in der öffentlichen Darstellung kaum wahrgenommen werden. Während Karl Geigers Platzierungen um Position 15 bis 18 lebhaft beschrieben werden, wird Ryoyu Kobayashis Vierschanzen-Tournee-Sieg in einem Nebensatz erwähnt.

  4. Schade, dass es in den letzten Jahren immer ähnlich war mit den deutschen Springern. Man erwischt einen sehr guten Start in die Saison und geht mit als Favorit in die Vierschanzentournee. Doch dann reicht es wieder nicht, Geiger baut leider pünktlich zur Tournee ab. Schade! Vielleicht kann Eisei noch auf das Podest springen, besser als nix!

  5. Severin hat aber auch ein Pech. Erst Oberstdorf der Anzug, dann ausgerechnet auf seiner schwächsten Schanze im Garmisch keine guten Bedingungen. Nachdem der erste Tag in Innsbruck gut lief kein Wettkampf und jetzt muss er nach ordentlicher Qualifikation gegen Granerud ran. Dabei ist er auf so einem guten Weg.

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