Liveblog-Nachlese

Markus Eisenbichler im "deutschen" Hexenkessel ohne Chance

Tausende Fans sind aus Deutschland gekommen, doch Markus Eisenbichler kann die Erwartungen am Innsbrucker Bergisel nicht erfüllen. Der DSV-Adler bleibt zwar Gesamt-Zweiter der Tournee, verliert aber wichtige Punkte auf den überragenden Kobayashi. Ereignisse des Tages.

Vor dem dritten Springen der Vierschanzentournee (alle K.o.-Duelle im Überblick) könnte die Spannung kaum größer sein. Den Gesamtführenden Ryoyu Kobayashi aus Japan und seinen deutschen Verfolger Markus Eisenbichler trennen nach den ersten beiden Wettbewerben nur 2,3 Punkte – umgerechnet 128 Zentimeter.

» Event-Übersicht: Infos & Zeitplan zur Vierschanzentournee in Innsbruck

Die Unterstützung der Fans ist Eisenbichler sicher. Nach dem schachen Abchneiden der österreichischen Skispringer bei dieser Tournee rechnen die Organisatoren am Bergisel vor allem mit Fans aus Deutschland.

Der Liveblog ist beendet. Lesen Sie hier die Ereignisse des Tages nach oder unseren Bericht: Kobayashi fliegt am Bergisel zur Vorentscheidung

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18 Kommentare

  1. Kobayashi springt überragend und wird die Tournee vollkommen verdient gewinnen. Bei Aufwind sind natürlich auch die Norweger wieder stärker, die Polen und die Deutschen werden heute Mühe haben, einen Platz auf dem Podest zu erreichen. Kraft wird wohl die Ehre der Österreicher wieder halbwegs herstellen. Es ist ein für Innsbrucker Verhältnisse sehr faires Springen. Wobei ich die Wertungen der Kampfrichter einmal mehr überhaupt nicht nachvollziehen kann. Im Vergleich zu Kobayashi wurden Kraft und vor allem Stoch viel zu hoch bewertet. Wenn der deutsche Punktrichter Kraft mit einer 19.5 und Stoch mit 19.0 bewertet, dann ist die 19.0 für Kobayashi einfach lächerlich. Nach den Noten für Kraft und Stoch hätte man den Japaner durchgehend mit einer 20.0 bewerten müssen. Warum Stjernen, Leyhe und Freitag 1.5 Punkte weniger als Stoch und 2.0 Punkte weniger als Kraft erhalten haben, das sollten die Wertungsrichter vielleicht einmal verständlich erklären.

    • @Kegelbruder Das kann sein ,aber Kabayashi hat bei den letzten Spielen immer viel zu viele winfpunkte bekommen. Fast gleicher sind wir die anderen aber mehr Punkte als alle anderen .

      • Kobayashi hatte in Garmisch sehr schlechte Windverhältnisse, sonst hätte er sich schon da absetzen können.
        Die Windpunkte sind gerecht, wenn es etwas zu bekritteln gibt, dann sind es die Haltungsnoten.

    • Das ganze Benotungssystem ist sowieso viel zu undurchsichtig. Noten hängen von der Weite ab. Athleten, die öfters sauberer landen, erhalten auch bei nichtsauberen Landungen bessere Noten. Manche Athleten können noch so sauber landen und erhalten nie absolute Topnoten.

    • Ich habe mal einen Bericht gesehen, da wurde bemerkt,
      daß der Her Kobayashi relativ trainingsfaul war/ist.
      Dafür hat er eine große Begabung zusammen mit dem Mut, sich
      kamikazemäßig rauszuhauen. Ob man DAS als völlig verdient bezeichnen kann, weiß ich nicht. So ähnlich war es doch bei den Prevec-Brüdern und bei Morgenstern auch. Mal schauen, wie lange das anhält… Diesmal wird er wohl gewinnen…. ähhhhmmm…wie war das nochmal mit Herrn Diethart?

  2. Kann man den Tom Bartels als Kommentator nicht „ersetzen“? Fast jedes dritte Wort von ihm heißt Eisenbichler. Ist er vlt. mit ihm verwandt?
    Übertragung geht nur noch ohne Ton!

    • Schonmal was von Eurosport gehört?
      Bartels ist in dieser Sportart seit 15 Jahren ein rotes Tuch für alle die bei klaren Verstand Skispringen schauen wollen…

  3. Skisprungwitze:

    Freund ruft Schuster an und fragt: „Kann ich nicht doch wieder ins Team zurück?“ Schuster darauf: „Nein, dafür springst du nicht gut genug!“
    Darauf Freund: „Bitte Trainer, der Felder lässt mich einfach nicht in Ruhe. Er hat mich gestern zehn mal gefragt, ob ich nicht die Nation wechseln wolle…“

    Hannawald trifft Kobayashi: „He Ryoyu, ich hab nicht vor, noch weitere Springer in meinem Club der Tournee-Vierfachsieger aufzunehmen. Du musst also entweder in Innsbruck oder in Bischofshofen jemand anderen gewinnen lassen!“
    Darauf Kobayashi: „Wenn du Angst hast, dass dieser Club zu viele Mitglieder bekommt, gründe doch einfach einen neuen, der garantiert nicht zu viele Mitglieder bekommt!“
    Hannawald darauf: „Und welchen?“
    Kobayashi: „Der Club der Deutschen, die nach dir die Vierschanzentournee gewonnnen haben.“

    Eines Tages erkennt Schlierenzauer, dass das alles keinen Sinn mehr macht und er möchte seine Karriere beenden. Aber seine Misserfolge der letzten Jahre möchte er irgendwie vergessen lassen. Daher lässt er in den Medien groß verkünden: „Mein großes Vorbild ist Noriaki Kasai. Durch ihn hab ich erkannt, dass Leidenschaft im Skisprungsport das Wichtigste ist und daher hab ich beschlossen, zusammen mit ihm meine Karriere zu beenden.“
    Viele Jahre später kurz vor Saisonbeginn: Kasai möchte sich gerade sein Abendessen richten, da klopft es an seiner Tür. Kasai öffnet die Tür und zu seinem Erstaunen sieht er Schlierenzauer der vor ihm auf die Knie fällt und mit flehender Stimme sagt: „Noriaki… bitte… Noch eine Saison halt ich nicht durch…“

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