
Dem Sieg bei der Weltcup-Premiere in Willingen folgte schnell der Schock: Marita Kramer wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Damit ist nun auch ihre Olympia-Teilnahme in Peking fraglich.
Noch bevor in Willingen am Sonntag an Skispringen zu denken war, gab es denkbar schlechte Nachrichten aus dem österreichischen Damen-Team: Eine Athletin wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Gut eine Stunde nach der BestĂ€tigung des Falles durch die FIS um 10:15 Uhr vermeldete der Ăsterreichische Skiverband um kurz nach elf, wer die Betroffene ist: Es ist Marita Kramer, die am Vortag noch gewonnen hatte und einen komfortablen Vorsprung im Gesamtweltcup hat.
Kramer wies keine Symptome auf und wurde umgehend vom Rest des Teams isoliert. Ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen kommende Woche in Peking ist zum jetzigen Stand jedoch fraglich. Alle anderen Teammitglieder wurden negativ getestet, dennoch entschied das Team geschlossen auf das zweite Springen auf der MĂŒhlenkopfschanze zu verzichten und die Heimreise anzutreten, um die Risiken zu minimieren und „um sich ebenfalls zusĂ€tzlichen Covid-Tests zu unterziehen“, wie es hieĂ.
Olympische Spiele in Peking bleiben das Ziel
Der ĂSV und das österreichische Olympische ComitĂ© (ĂOC) arbeiten bereits an einem Zeitplan, um Kramer eine Teilnahme in Peking zu ermöglichen: „Aufgrund des hohen CT-Werts bleibt ein Antreten bei den Olympischen Spielen das Ziel“, so ein ĂSV-Sprecher. Die Einreisebestimmungen erfordern nach einem positven Test mindestens vier aufeinanderfolgende, behördlich zertifizierte, negative PCR-Testergebnisse im zeitlichen Abstand von mindestens 24 Stunden. Kramers frĂŒhestmögliche Anreise wĂ€re am Mittwoch, „das wĂ€re die optimale Variante“, sagte Mario Stecher, Sportlicher Leiter des ĂSV dem ‚ORF‘.
„Die letzte Möglichkeit ist, dass sie am Samstag um 6 Uhr in Peking landet und um 17 Uhr an den Start geht“, ergĂ€nzte Stecher. Laut der ‚Kleinen Zeitung‘ war der Abflug der Damen-Mannschaft nach Peking fĂŒr Montag geplant, dieser wurde nun vorerst um einen Tag verschoben. Einzig Daniela Iraschko-Stolz, die zuletzt ĂŒber Knieprobleme geklagt hatte, trat am Montag die Reise nach Asien an. „Das Knie ist noch nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe, aber die Chance besteht, dass ich das hinbekomme“, sagte sie in einer Video-Botschaft. Eva Pinkelnig und Jacqueline Seifriedsberger sollen am Dienstag folgen.
Bereits in der vergangenen Saison war die 20-JĂ€hrige in eine Corona-Saga verwickelt. Sie war zunĂ€chst mit einem uneindeutigen Testergebnis zum Weltcup im rumĂ€nischen Rasnov angereist, wo sie zunĂ€chst positiv gestetet wurde. Es folgten weitere turbulente Stunden mit einigen Nachtests, die allesamt negativ ausfielen. Doch auch fĂŒr das zweite Einzel bekam sie keine Starterlaubnis, weil laut ĂSV âselbst fehlerhafte Testergebnisse nicht berichtigt werden können.â Damit war das Wochenende fĂŒr sie gelaufen und auch ein Grund dafĂŒr, weshalb sie am Ende um nur elf Punkte den Gesamtweltcupsieg verpasste.
Nein,oder? Gute Genesung, Marita ! Ich drĂŒcke dir die Daumen, das du bei Olympia dabei sein kannst. Denn mal ehrlich- was machen Olympische Spiele fĂŒr einen Sinn, wenn die weltbesten Athleten nicht dabei sein können? Liebe GrĂŒĂe aus Deutschland
Ne, oder? Mannomann, die weltbeste Skispringerin soll durch diesen Mistvirus nicht zu Olympia kommen?
Gute Genesung, Marita aus Deutschland
Bitter fĂŒr Sie. Schon wieder. Hoffentlich Gesamtwertung ist nicht in Gefahr.
Ich glaube sie hat bei hohen ct Wert
Das kann sich noch auagehen
oh man, dastut mir leid